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BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

Titel: BACCARA EXKLUSIV, BAND 64 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dixie Browning Margaret Allison Janet Colley
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Magnus, ein leidenschaftlicher Trophäenjäger, jetzt wohl hier?
    In der Nische hingen eine Menge Fotos von erfolgreichen Jägern mit ihrer Beute, die auch Bergziegen und Wildschweine einschloss. Doch am meisten imponierte ihm der Stolz, mit dem Lucy ihn auf die wunderschöne Landschaft hinwies.
    Inzwischen waren sie allein in der Bar, abgesehen von Tom.
    „Sie haben mir nicht gesagt, dass Sie die Andersons kennen.“
    „Sie haben mich nicht gefragt.“ Ethan hob die Schultern. „Seine Frau habe ich vorhin erst kennengelernt. Seine Hochzeit war – eine Überraschung.“
    Tom kam herüber. „Ich muss mich für den Empfang, den Sie heute bekommen haben, entschuldigen.“
    Ethan zog eine Braue hoch. Es entging ihm nicht, dass Lucy einen Schritt zurückwich.
    „Er entspricht nicht unserem gewohnt hohen Standard, das versichere ich Ihnen.“
    Lucy wandte sich ab. Zum Henker mit Tom. Warum musste er aus allem eine Staatsaktion machen? Zweifellos hätte Ethan die ganze Sache vergessen, wenn Tom nicht wieder davon angefangen hätte. Toms nächste Bemerkung ließ sie tief erröten.
    „Eine Reihe bedauerlicher Umstände wegen des Wagens – und mangelnde Pünktlichkeit meiner Schwester, fürchte ich.“
    Ihr wurde ganz flau.
    „Hatte sie sich verspätet?“ Ethans schnelle Erwiderung rüttelte sie auf. „Ich war so bezaubert von Ihrer Schwester, dass ich gar nicht auf die Zeit oder den Wagen geachtet habe.“
    „Oh. Also, das ist sehr großzügig von Ihnen.“
    Lucy strahlte vor Freude. Wie nett er das gesagt hatte – und wie cool. Es würde Tom gar nicht gefallen, auf diese Weise in seine Schranken gewiesen zu werden, und sie würde sicherlich dafür bezahlen müssen. Aber im Moment genoss sie Ethans Lob. Sie bezauberte ihn also.
    Sie fühlte sich richtig beschwingt, als sie alle drei zurück zur Bar gingen, und sie lächelte ihren Helden dankbar an.
    „Falls wir irgendetwas für Sie tun können“, fuhr Tom fort, „um Ihnen den Aufenthalt bei uns angenehmer zu machen …“
    Ethan sah Lucy an. „Besteht die Möglichkeit, ein Faxgerät in meinem Zimmer zu installieren?“
    Sie nickte. „Ich werde das gleich morgen früh erledigen.“ Sie lächelte ihn erneut voller Dankbarkeit an. Es kam nicht oft vor, dass jemand Partei für sie ergriff.
    Ethan erwiderte ihr Lächeln, dann wünschte er ihr und Tom eine gute Nacht.
    Widerstrebend wandte sich Lucy Tom zu, der inzwischen den Bartresen polierte. Es war ein Schock für sie gewesen, als sich herausstellte, dass Ethan der Vizepräsident in Magnus Andersons Firma war. Tom war äußerst besorgt, dass sie womöglich etwas Unpassendes gesagt haben könnte. Dass sie auf der Fahrt ein wenig mit Ethan geflirtet hatte, beunruhigte sie nicht – ihrer Meinung nach beruhte das Interesse auf Gegenseitigkeit und war harmlos. Aber vielleicht hätte sie beflissener sein können oder so etwas. Tom hatte wegen Magnus und dessen kostbarem Club geradezu einen Tick.
    „Ich habe dir ja gesagt, dass er es gelassen genommen hat.“
    „Darum geht es nicht. Ich möchte, dass du dich am Riemen reißt. Wir haben fünf Sterne, und unsere Gäste wollen keine Entschuldigungen. Sie wollen professionelles Verhalten. Exzellentes Ambiente. Pünktlichen Service.“
    Lucy überkam ein Anflug von Verzweiflung, was selten geschah. „Du hättest die Ankunftszeit bestätigen sollen. Das war abgemacht. Und glaubst du etwa, ich kann Autos aus dem Nichts herbeizaubern?“
    Tom runzelte die Stirn. Er war groß,genau wie ihr Vater, aber in letzter Zeit hatte er zugenommen und offenbar an Kraft verloren.
    „Wir brauchen den Club, Lucy. Wir können es uns nicht leisten, nicht in der Global List zu stehen.“
    Sie verdrehte die Augen. „Wahrscheinlich hätten wir eine Menge mehr zu tun, wenn es uns erlaubt wäre, ganz normal Werbung zu machen, statt nur über diese blöde Clubliste.“
    „Die Global List gehört zu den drei Publikationen für Unterkünfte mit höchstem Standard weltweit. Ich glaube, du weißt gar nicht, welche Ehre es ist, dort aufgeführt zu sein.“
    Insgeheim fand Lucy es ziemlich selbstherrlich, dass der Club das exklusive Recht auf Werbung forderte. „Ehre ist ja ganz schön, Tom, aber damit kann man keine Rechnungen bezahlen, und du scheinst dir ja plötzlich große Sorgen um Geld zu machen.“
    „Du dagegen hast nie den kleinsten Gedanken daran verschwendet. Bist jahrelang in der Welt herumgereist und hast die Hand aufgehalten.“
    Das schmerzte, auch wenn es zutraf. Sie reiste

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