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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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auf dem Arm die Treppe hinunter.
    Die Geschwister waren in Nates Wohnung. Freddie erzählte angeregt von dem bevorstehenden Empfang und merkte gar nicht, dass Nate Becky überhaupt nicht begrüßte.
    „Ach ja, Mom hat mich gebeten, dass ich unbedingt die Adresse von deinen Eltern mitbringen soll. Sie will ihnen die Einladung dann per Express schicken. Sie hat versucht, bei ihnen anzurufen, aber es war niemand da. Haben deine Eltern keinen Anrufbeantworter?“
    „Nein.“ Becky hatte zwar schon aus Freddies Verhalten geschlossen, dass Nate seiner Familie noch nichts von der gelösten Verlobung gesagt hatte, aber jetzt war es eindeutig. Warum nur hatte er dieser Farce nicht endgültig ein Ende gemacht? Vor allen Dingen nach ihrem letzten Zusammentreffen.
    „Ich muss noch ein paar Besorgungen machen“, sagte Freddie jetzt zu ihrem Bruder. „Ob ich Lucy wohl eine Stunde oder so bei dir lassen könnte?“
    „Aber du hast vor, heute noch zurückzukommen, oder?“ Nate lächelte.
    „Selbstverständlich. Ihr Daddy ist so vernarrt in sie, dass er mir nie verzeihen würde, wenn ich ohne Lucy nach Hause käme.“ Freddie lachte und schlug sich dann an die Stirn. „Oh, Becky, Nate kann Lucy wegen seiner Krücken ja gar nicht hochheben. Würde es dir etwas ausmachen, noch mal auszuhelfen?“
    Ja, sehr viel!
    Zum ersten Mal sah Nate sie direkt an. Sie hielt seinem Blick stand. Wer würde zuerst nachgeben?
    Schließlich sah sie zur Seite. „Natürlich nicht.“ Das Baby war ja auch nicht das Problem, sondern es war der Onkel, der sie nervös machte.
    Freddie drückte einen Kuss auf Lucys Stirn und ging schnell aus der Tür.
    Becky und Nate sahen sich erneut an. Dann sagte Becky: „Eigentlich brauchen wir ja nicht beide auf das Kind aufzupassen. Ich kann sie doch mit zu mir nehmen.“
    „Okay.“
    Das war alles, nur „okay“.
    „Hier ist die Tasche mit den Windeln“, fügte Nate noch hinzu.
    „Ruf mich, wenn du Hilfe brauchst.“
    „Ich werde keine Hilfe brauchen.“
    „Becky …“
    „Was denn?“
    „Nichts.“
    Sie konnte es förmlich fühlen, dass er ihr mit den Blicken folgte, bis sie die Tür hinter sich geschlossen hatte.
    Trotz Baby und Ozzie hatte Becky sich noch nie so einsam gefühlt wie in dieser Stunde, in der sie auf Lucy aufpasste. Wenn Nate wirklich wollte, dass sie sich wieder versöhnten, hätte er dann nicht darauf bestanden, dass sie sich beide gemeinsam um Lucy kümmerten? Es war offensichtlich, dass er nichts mehr von ihr wissen wollte. Sie konnten nicht einmal mehr gute Nachbarn sein.
    Freddie kam pünktlich zurück. Vielleicht war sie durch ihre Ehe wirklich verantwortungsbewusster geworden. Es machte Becky traurig, dass sie Lucy nun nie wiedersehen würde. Andererseits hatte sie ja selbst genug Neffen und Nichten, auf die sie sich konzentrieren konnte.
    „Du musst mir versprechen, dass du und Nate mit eurem Besuch nicht bis zum Empfang wartet“, sagte Freddie. „North Carolina scheint mir furchtbar weit weg zu sein.“
    „Es wird dir gefallen“, versicherte Becky. „Die Winter sind dort viel wärmer als hier in Iowa.“
    „Versprich trotzdem, dass ihr bald kommt. Oh, ich darf auf keinen Fall die Adresse deiner Eltern vergessen.“
    Becky schrieb die Adresse auf ein Stück Papier und überlegte, wann die Einladung ihre Eltern erreichen würde. Nate musste seiner Mutter unbedingt sofort mitteilen, dass er die Verlobung gelöst habe. Wenn er es nicht tat, würde sie es tun müssen.
    Aber wie sollte sie ihm das bloß sagen? Sie konnte ihm nicht gegenübertreten, denn dann sprachen nur noch ihr Herz und ihre Hormone. Sie brauchte aber unbedingt einen kühlen Kopf, um Nate davon zu überzeugen, dass er jetzt sofort alles aufklären musste.
    Nachdem Freddie gegangen war, nahm sie den Hörer ab und wählte seine Nummer. „Nate“, sagte sie, sobald er sich gemeldet hatte. „Ich zähle jetzt bis hundert, und dann rufe ich deine Mutter an. Wenn du es ihr wie versprochen selbst sagen willst, musst du es jetzt gleich tun, bevor ich es tue.“
    Noch bevor er etwas erwidern konnte, legte sie auf und begann laut zu zählen, „Eins, zwei, drei …“ Sie zählte langsam, denn sie schreckte vor dem Anruf doch zurück. Aber er sollte auch nicht glauben, sie würde nur bluffen.
    „Dreizehn, vierzehn, fünfzehn …“ Das Herz klopfte ihr bis zum Hals. „Zweiundzwanzig, dreiund…“
    Ein lautes Poltern auf der Treppe schien das ganze Haus zu erschüttern. Nate quälte sich auf seinen Krücken die

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