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Baccara Exklusiv Band 98 - Ebook

Baccara Exklusiv Band 98 - Ebook

Titel: Baccara Exklusiv Band 98 - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christy Lockhard Kate Little Yvonne Lindsay
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im Freien auf ihr Essen wartete, ergriff Lana die Gelegenheit, sich im Geschenkeladen nebenan umzusehen.
    Auf einmal fiel ihr Blick auf ein Regal mit Babykleidung, und die winzigen weißen Jäckchen und Söckchen ließen sie wehmütig aufseufzen. Zum ersten Mal, seit sie und Kyle die Hoffnung auf ein eigenes Baby aufgegeben hatten, schmerzte der Anblick der Babysachen sie nicht. Mit einem Finger strich sie über ein Jäckchen, und ohne sich dessen bewusst zu sein, nahm sie es und drückte es an ihre Wange, genoss es, wie sich der weiche Stoff anfühlte. Ja, ihre Entscheidung war richtig. Sie hatte sich immer ein Baby von Kyle gewünscht, sich jedoch niemals träumen lassen, dass ihr Wunsch auf diese Weise in Erfüllung ging.
    Sie suchte ein Patchwork-Pferdchen in zarten Pastelltönen aus und danach noch ein Paar Söckchen, die so klein waren, dass nur zwei ihrer Finger hineinpassten. Sie rechnete den Preis aus und freute sich, weil ihr einfiel, dass sie noch Geld vom Verkauf ihrer Ringe im Portemonnaie hatte. Das freute sie so sehr, dass sie gleich noch ein Spielzeug und ein T-Shirt aussuchte.
    „Komm, ich nehme dir die Sachen ab.“ Raffaeles Stimme erschreckte sie, und sie hätte die Artikel, die sie ausgesucht hatte, beinahe fallen lassen. „Gibt es noch etwas, was du gern hättest?“
    „Ich habe Geld und kann selbst bezahlen.“ Ihre Freude an den Babysachen schwand augenblicklich.
    „Behalte dein Geld. Ich weiß ja, was du dafür opfern musstest.“ Mit einem kurzen Nicken brachte Raffaele die ausgesuchten Sachen zur Kasse.
    Lana kochte innerlich. Würde es ab jetzt immer so sein? Würde er sie bei jeder Gelegenheit in ihre Schranken weisen? Sie verließ den Laden und kehrte an ihren Tisch vor dem Café zurück. Gekränkt starrte sie zu den Geschäften auf der anderen Straßenseite hinüber. Es war kindisch, aber sie war sehr enttäuscht. Gleich darauf kam Raffaele mit seinen Einkäufen zu ihr.
    Schweigend aßen sie ihren Lunch, und nachdem Raffaele seinen Kaffee ausgetrunken hatte, stand er auf.
    „Komm.“ Er zeigte auf das Maklerbüro gegenüber. „Der Makler wartet sicher schon auf uns. Die Gegend hier macht einen guten Eindruck, findest du nicht?“
    Wenig später erklärte der Makler ihnen kurz, welche Häuser er ihnen zeigen wollte, und bot an, sie in seinem Wagen zu fahren.
    „Nein, danke, wir folgen Ihnen“, lehnte Raffaele ab. „Wir müssen vielleicht ganz kurzfristig in die Stadt zurück.“
    Der Hinweis darauf, dass Raffaele womöglich von einem Moment auf den anderen nach Auckland zurückfahren musste, um bei der Geburt seiner Nichte dabei zu sein, ließ Lana frösteln. Plötzlich war alles sehr real. Konnte sie das wirklich durchstehen?
    „Lana?“
    Raffaele hielt ihr die Tür auf. Schnell riss sich Lana von ihren Gedanken los und ging an ihm vorbei. Als ihr der betörende Duft seines Aftershaves in die Nase stieg, versuchte sie, das angenehme Kribbeln, das sich in ihrem Körper ausbreitete, zu ignorieren. Sie spürte Raffaele neben sich, auch ohne ihn anzusehen. Selbst ihr Herz schien im Rhythmus seiner Schritte zu schlagen, als sie zu ihrem geparkten Wagen gingen.
    Nachdem sie losgefahren waren, bemühte sie sich, nicht auf seine kräftigen Hände zu achten, die das Lenkrad umfassten. Seine gebräunte Haut bildete einen schimmernden Kontrast zu den blütenweißen Manschetten seines Hemdes. Der Flaum dunkler Härchen, der darunter hervorlugte, gab seinem gepflegten Äußeren eine sehr maskuline Note. Und seine langen, schlanken Finger faszinierten sie geradezu.
    Sie hatte diese Finger bereits auf ihren Hüften gespürt, ihren Brüsten, und plötzlich wünschte sie sehnlichst, sie noch einmal zu fühlen. Allein die Vorstellung ließ sie heftig erschauern.
    „Kalt? Ich kann ja die Heizung anstellen, wenn du möchtest.“
    „Nein, ist schon gut. Ich habe nur gerade an etwas gedacht.“
    „An was denn?“ Er warf ihr einen neugierigen Blick zu, ehe er sich wieder auf die Straße konzentrierte.
    „Ach, an nichts Besonderes.“
    Er nickte, dann fuhr er langsamer, weil auch der Makler abbremste und links in eine Seitenstraße abbog. Die Grundstücke entlang der Straße, einige hinter Steinmauern oder blickdichten Hecken, waren groß und boten viel Privatsphäre. Lana fragte sich, welche Art von Anwesen der Makler ihnen wohl zeigen würde und wie viel Geld Raffaele bereit war auszugeben. Grundstücke in dieser Lage waren begehrt. Der Lebensstil der Besitzer spiegelte sich in den gepflegten

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