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Baccara Exklusiv Band 98

Baccara Exklusiv Band 98

Titel: Baccara Exklusiv Band 98 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christy Lockhard , Kate Little , Yvonne Lindsay
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überragte sie um weit mehr als einen Kopf und seine Schultern waren doppelt so breit wie ihre. Sie fühlte sich geborgen in diesen starken Armen, wurde aber trotzdem ein Gefühl des Ausgeliefertseins nicht los.
    Sollte sie diese Warnungen wirklich unterdrücken und zum Verstummen bringen? Vielleicht hatte diese Stimme recht. Wie gut kannte sie Nick denn in Wirklichkeit? War nicht vielleicht doch ein Fünkchen Wahrheit in dem, was über ihn kursierte? Was wusste sie schon darüber? Und sie selbst? War sie nicht aus ihrer eigenen Geschichte mit Aaron genauso geschädigt, dass man Zweifel daran haben musste, dass ausgerechnet sie beide, Nick und sie, unter diesen Vorzeichen miteinander auskommen konnten?
    „Was ist los?“, fragte er und küsste zärtlich ihren Hals.
    „Ach, nichts.“ Wie sollte sie ihm erklären, was ihr durch den Kopf ging?
    „Na?“
    Sie schloss die Augen, um sich nicht von ihrem Spiegelbild beeinflussen zu lassen.
    „Ich höre …“
    „Es ist nichts. Ich habe nur gerade wieder gedacht, worauf ich mich eingelassen habe.“
    „Und zu welchem Schluss bist du gekommen?“ Nick hörte bei seinen Fragen nicht auf, ihr den Hals zu küssen.
    Statt einer Antwort umfasst sie seine behaarten Unterarme. Sie fühlte seine stahlharten Muskeln und fuhr mit den Fingerspitzen darüber.
    „Tut es dir leid, dass wir miteinander geschlafen haben?“
    „Nein.“
    „Schau mich an, Lilly. Ich möchte in deine Augen sehen.“
    Langsam öffnete sie die Lider und sah im Spiegel seinen ernsten, fast besorgten Blick.
    „Was quält dich?“, fragte er offen heraus.
    „Kannst du Gedanken lesen?“
    „Sieh dich an. So schwierig ist das nicht zu erkennen.“
    Sie zwang sich ein Lächeln ab. „Ich frage mich, wie es wohl sein wird, wenn wir einmal Streit haben.“
    Er drückte sie ein wenig fester an sich. „Was sollte dann sein? Wir reden darüber und versuchen die Angelegenheit, um die es geht, zu klären.“
    „Und was ist, wenn ich deine Erwartungen enttäusche?“
    Er ließ sie los und drehte sie langsam zu sich um, sodass er ihr direkt ins Gesicht sehen konnte. „Lilly, du kannst mich gar nicht enttäuschen. Nicht, solange du ehrlich zu mir bist und solange dir das Kind das Wichtigste von allem ist.“
    „Das wird ganz sicher so sein.“
    „Das weiß ich, Lilly.“ Er nahm sie in die Arme und küsste sie. Es war ein zärtlicher Kuss, der sie ihre Grübeleien im Nu vergessen ließ.
    Ein Klopfen an der Tür unterbrach sie.
    Da Nick immer noch nackt war, schnappte er sich schnell den zweiten Bademantel, der an der Tür hing, und verschwand. Lilly blieb allein und spürte für einen Moment immer noch seine kräftige, beschützende Umarmung.
    Sie hörte die Stimmen nebenan. Das Gefühl der Geborgenheit in seinen Armen verflog, und ein Schauer durchlief sie. Aber sie nahm sich zusammen. Sie spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht und ging ins Zimmer zurück.
    Dort bog sich der Tisch förmlich unter den Mengen an Tellern und Schüsseln, die aufgetragen worden waren.
    „Um Gottes willen, Nick. Ich habe gedacht, du machst Spaß, als du sagtest, du bestellst von allem etwas.“
    „Ist doch besser so“, grinste Nick. „Dann braucht der arme Kellner nicht zwei Mal zu laufen.“
    Von verführerisch aussehenden, kleinen Vorspeisen bis zum leckersten Schokoladendessert war alles aufgefahren. Lilly fackelte nicht lange. Sie hatte wirklich Hunger. Sie hockte sich im Schneidersitz auf den Sessel neben dem Tisch und ließ sich von Nick den Teller füllen.
    „Das Zeug heißt ‚Death by Chocolate‘“, sagte Nick, als sie beim Nachtisch angekommen waren. Gemeint war der mit cremiger Schokolade gefüllte, dreilagige Kuchen, den Nick gerade mit der Gabel zerteilte.
    „So stell ich mir einen glücklichen Tod vor“, erwiderte Lilly.
    „Mach den Mund auf.“
    Sie schloss die Augen und öffnete vertrauensvoll den Mund. Nick fütterte sie mit einem Stück von der süßen Köstlichkeit. Genießerisch ließ sie es sich auf der Zunge zergehen und gab dabei einen kleinen Seufzer des Wohlbehagens von sich.
    „Dieses Geräusch von dir kenne ich doch“, bemerkte Nick mit einem frechen Grinsen.
    Lilly war noch zu sehr mit dem köstlichen Geschmack der Schokolade beschäftigt, um ihm antworten zu können. Dann deutete sie mit geschlossenen Augen und offenem Mund an, dass sie das nächste Stück haben wollte.
    Aber anstatt sie weiter zu füttern, zog Nick sie eng an sich heran. „Erst möchte ich selbst wissen, wie das

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