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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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nickte. „Es gefällt mir.“
    „Ich war nicht auf ein Kompliment aus, Mr. Tyler.“
    Doch genau so hatte es sich angehört.
    „Ich glaube nicht, dass Sie das nötig haben, Vanessa.“
    Der sanfte Klang seiner Stimme löste ein Kribbeln in ihrem Bauch aus.
    Er war wirklich ein Charmeur. Außerdem war er gut aussehend, reich und mächtig.
    Doch das würde Vanessa nicht von ihrer Mission abhalten. Sie musste sich nur vor Augen halten, wie sehr er ihre Schwester verletzt hatte. Melody hatte sich in New Orleans Hals über Kopf in ihn verliebt, und Brock hatte sie nach ein paar wilden Nächten einfach fallen lassen. Für ihn war Melody nur eine kurze Affäre gewesen, doch das arme Mädchen hatte sich die Augen nach ihm ausgeweint. Brock wusste wahrscheinlich nicht einmal, dass er ihr das Herz gebrochen hatte.
    Auch Vanessa hatte solche Erfahrungen bereits machen müssen. Mehrere Male schon war sie von einem Mann verlassen worden und wusste, wie weh das tat. Aber mittlerweile kannte sie die Art von Mann, der sie fernbleiben musste, um nicht wieder verletzt zu werden. Melody, die sechs Jahre jünger war als Vanessa, besaß diese Erfahrungen leider nicht und war nicht gegen einen Mann wie Brock gewappnet.
    Vanessa hatte sich immer für ihre kleine Schwester eingesetzt. Ihr ganzes Leben lang hatte sie versucht, sie zu beschützen. Und als ihre Mutter krank geworden war, hatte Vanessa sich um Melody gekümmert.
    Deshalb konnte sie Brock nicht so einfach davonkommen lassen. Sie musste es ihm heimzahlen. Und da kam ihr die Stelle als Eventmanagerin in seinem Hotel gerade recht. Nach Hawaii hatte sie schon immer einmal fahren wollen, und jetzt konnte sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
    Doch nachdem Vanessa Brock kennengelernt hatte, war ihr klar, dass es nicht einfach werden würde, sich in Melodys Namen an ihm zu rächen. Aber das würde sie nicht von ihrem Vorhaben abhalten.
    Sie war hier, um Brock Tyler zu ruinieren.
    „Vanessa Dupree gibt den Kurs?“ Brock Tyler beobachtete seine neue Eventmanagerin dabei, wie sie auf einer Matte am Strand ihre heißen Beine übereinanderschlug.
    „Ja, Sir.“ Sein Hotelmanager Akamu Ho nickte. „Sie leitet die Pilates-Stunde. Als Lucy sich heute Morgen krankgemeldet hat, ist Vanessa spontan eingesprungen, damit der Unterricht nicht ausfällt.“
    „Was für eine vielseitige Frau!“, bemerkte Brock.
    Seine neue Mitarbeiterin besaß Courage und einen beeindruckenden Lebenslauf. Von dem Moment an, als er sie zum ersten Mal getroffen hatte, war er fasziniert von ihr gewesen. Und dass er sich von Anfang an zu ihr hingezogen fühlte, irritierte ihn. Dabei konnte er sich keine Ablenkung leisten, denn er musste sich auf den Erfolg seines frisch renovierten Hotels konzentrieren. Das war im Moment das Wichtigste.
    Brock näherte sich der Pilates-Gruppe, und Vanessa winkte ihm zu, als sie ihn entdeckte.
    Ihr natürliches Lächeln und ihre strahlenden Augen zogen ihn in den Bann. Und die knappe Kleidung, die sie trug, verschlug ihm den Atem.
    Brock lehnte sich an eine Palme und wartete auf das Ende des Unterrichts. Als die Teilnehmer schließlich die Matten einsammelten und den Strand verließen, ging Brock zu Vanessa. „Sie sind also eine Pilates-Expertin? Das habe ich gar nicht in Ihrem Lebenslauf gelesen.“
    Sie lachte. „Ich bin kein Profi, aber die Übungen machen mir Spaß. Außerdem war ich schon immer flexibel.“
    Brock räusperte sich und stellte sich vor, wie er heißen Sex am Strand mit ihr hatte. Schnell verdrängte er den Gedanken.
    „Als Lucy sich krankgemeldet hat, wollte ich die Gäste nicht enttäuschen“, fuhr Vanessa fort. „Ich habe ihnen erklärt, dass ich keine Pilates-Lehrerin bin, aber mir zutraue, eine Gruppe zu leiten.“ Sie griff nach einem Handtuch und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Sie waren sehr dankbar und haben die Stunde genossen.“
    „Das glaube ich Ihnen sofort. In der einen Woche, die Sie hier sind, haben Sie einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Sie haben Teamgeist und stellen die Interessen des Hotels vor Ihre eigenen.“
    Fragend sah sie ihn an. „Heißt das, Sie sind froh, mich eingestellt zu haben?“
    Ihre Direktheit erstaunte ihn. „Um Ihnen das mitzuteilen, bin ich nicht hier. Ich möchte vielmehr über einige wichtige Veranstaltungen mit Ihnen sprechen, die bald im Hotel stattfinden.“
    „In Ordnung. Soll ich zuerst duschen gehen und Sie anschließend in Ihrem Büro treffen?“
    „Nein, lassen Sie uns ein

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