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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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ebenso groß gewesen. Es war ganz eindeutig, was alle dachten. Alle, außer Cesare Valente.
    Er kannte den Grund für diese überstürzte Heirat.
    Entgegen ihrer Erwartung mochte Olivia Cesare sofort. Und seine Frau Isabel war einfach rundum liebenswert. Beide wiederum verstanden sich auf Anhieb mit Felicia. Isabel hatte sogar versprochen, sich ein wenig um Olivias Mutter zu kümmern, solange sie in Australien war. Wahrscheinlich würde es sogar gut gehen, vermutete Olivia, denn Felicia blühte förmlich auf, wenn sie es mit Leuten zu tun hatte, die ihrem Charme erlegen waren. Darum musste man sich also keine Sorgen machen.
    Und sie selbst? Ihr war bis zu diesem Tag gar nicht klar gewesen, wie viel Schauspieltalent sie selbst besaß. Als sie mit Alex tanzte, gab sie sich größte Mühe, nicht zu zeigen, wie heftig sie auf ihn reagierte. Aber natürlich wusste er Bescheid. Dieser arrogante, selbstzufriedene Blick zeigte ihr nur zu deutlich, dass ihm völlig klar war, was in ihr vorging.
    „In diesem Kleid siehst du wunderschön aus“, sagte er leise, und ihr Herz schlug wie wild.
    „Danke.“
    „Dass du das auf die Schnelle geschafft hat, grenzt an ein Wunder.“
    Olivia lächelte. „Genau genommen habe ich das Kleid für die Tochter eines Milliardärs entworfen, aber dann wurde die Hochzeit im letzten Moment abgesagt. Also habe ich es behalten.“
    „Haben sie wenigstens die Rechnung bezahlt?“
    „Darüber verhandeln wir noch.“ Vor allem der Vater der Braut sperrte sich, aber vermutlich war es genau dieser Geiz, der ihm seine Milliarden eingebracht hatte.
    „Wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid“, bot Alex an.
    Olivia musste lachen. „Willst du die Hunde auf ihn hetzen?“
    Er stimmte in ihr Lachen ein. „Sagen wir, ich würde ihm Beine machen …“
    Vielleicht lag es daran, wie Alex sie über die Tanzfläche wirbelte, denn auf einmal fühlte Olivia sich ganz leicht und ein wenig schwindlig. Vor allem, als sie ihm in die Augen sah und ihre Blicke sich für einige Sekunden ineinander verloren. Es war, als sei mit ihnen beiden etwas geschehen.
    Die Musik klang aus, und Olivia löste sich aus den Armen ihres Mannes. Kurz darauf gesellten sich seine jüngeren Brüder zu ihnen.
    „Wie fühlt es sich an, wenn man plötzlich zu einem biederen Ehemann geworden ist?“, erkundigte Nick Valente sich mit einem breiten Grinsen.
    „Hervorragend.“ Alex legte den Arm um Olivia und zog sie an sich. „Du wirst doch sicher verstehen: Ich konnte nicht das Risiko eingehen, dass jemand sie mir wegschnappt.“
    Olivia wurde dunkelrot, während Nick und Matt sie forschend betrachteten.
    „Das ist allerdings mehr als verständlich“, befand Matt dann.
    Alle drei Brüder sahen blendend aus, aber es war nicht allein das gute Aussehen, das ihnen gemeinsam war, sondern insbesondere auch das Selbstbewusstsein. Sie wussten, wer sie waren und was sie wollten. Und das würden sie auch gegen jeden Widerstand durchsetzen.
    Ob die beiden Jüngeren wohl ahnten, was Alex ihretwegen auf sich genommen hatte? Angeblich wussten sie nichts vom Ultimatum ihres Vaters, aber Olivia war sich nicht so sicher, ob sie nicht doch einen Verdacht hegten. Beide sahen sie an, als trauten sie ihr nicht so ganz. Aber vielleicht trauten sie ja keiner Frau, die einen von ihnen in die Ehefalle gelockt hatte.
    In diesem Augenblick tauchte zum Glück Isabel mit Cesare auf. Isabel hatte Tränen der Rührung in den Augen. „Ach, Cesare, ich kann noch gar nicht glauben, dass unser großer Junge jetzt verheiratet ist.“
    Natürlich wusste Olivia, dass Isabel nur Alex’ Stiefmutter war, aber für ihn war sie trotzdem seine Mutter.
    Cesare warf einen Blick auf Alex und sah dann seine Frau an. „Izzie, Alex ist ein erwachsener Mann, kein Junge mehr.“ Seine Stimme klang rau, und Olivia fragte sich, ob er wohl bereute, seinen Sohn zu diesem Schritt gedrängt oder fast erpresst zu haben. Aber dann war dieser flüchtige Eindruck wieder verschwunden.
    „Sei doch nicht so, Cesare“, schalt ihn seine Frau. „Wenigstens heute darf ich ein bisschen sentimental sein.“ Sie umarmte Olivia. „Ich freue mich, dass ich eine so schöne Tochter dazubekommen habe“, sagte sie mit großer Wärme in der Stimme, und Olivia war plötzlich den Tränen nahe.
    „Ein Jammer, dass ich sie nicht zuerst entdeckt habe“, meinte Nick jetzt mit einem Zwinkern in Olivias Richtung.
    „Ich glaube nicht, dass das einen Unterschied gemacht hätte“, meinte Alex und zog Olivia noch

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