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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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und schloss die Tür hinter ihrem Gast. „Möchten Sie etwas trinken?“
    „Was haben Sie denn anzubieten?“
    Sie setzte ein falsches Lächeln auf. „Pflaumensaft, vielleicht?“
    Alex lachte. „Vielleicht doch lieber einen Kaffee.“
    Olivia machte sich auf den Weg in die Küche. Sie wusste, dass er auf ihre Antwort wartete, aber sollte er ruhig ein wenig schmoren. Er würde lernen müssen, dass nicht immer alles nach seinem Kopf ging und er andere nicht nach Belieben herumkommandieren konnte – sie jedenfalls nicht.
    Alex folgte ihr in die Küche und sah sich um. Zweifellos wunderte er sich über ihr kleines Apartment und ihren einfachen Lebensstil. Aber den Grund dafür, die Schulden ihrer Mutter, durfte sie ihm nicht verraten. Sie war mit ihrem Leben zufrieden. Der aufwendige Lebensstil Hollywoods war ohnehin nicht ihre Sache.
    „Macht Ihnen Ihr Beruf eigentlich Spaß?“, wollte Alex jetzt wissen.
    Olivia schenkte zwei Tassen Kaffee ein. „Ja. Sonst hätte ich ihn mir nicht ausgesucht.“
    „Wollten Sie nie zum Film, wie Ihre Mutter?“
    Sie gab ihm seine Tasse. „Um Himmels willen. Ich bin hoffnungslos unbegabt.“
    Alex lehnte sich lässig an den Türrahmen. „Dann haben Sie also ihr schauspielerisches Talent nicht geerbt?“
    „Nein.“ Olivia sah ihn an. „Wenn Sie etwas anderes erwartet haben, muss ich Sie leider enttäuschen.“
    Er betrachtete sie eine Weile. „Nein“, sagte er schließlich. „Ich glaube, das werden Sie nicht.“
    „Ich …“ Olivia unterbrach sich, unsicher, was sie sagen sollte … irgendetwas, um dieses absurde Bedürfnis, sich in seine Arme zu werfen, zu überwinden. „Das ist völlig verrückt“, brachte sie schließlich heraus.
    „Nein, gar nicht.“
    Bevor sie noch zu viel verriet, wandte sie sich abrupt ab und stellte ihre Tasse ins Spülbecken. Dann holte sie tief Luft und drehte sich wieder zu ihm um. „Hören Sie, Alex …“
    „Wie haben Sie sich entschieden?“
    „Ich werde Sie heiraten.“ Sie sah das Aufblitzen in seinen Augen. Befriedigung stand in seinem Blick – und noch etwas, was sie nicht benennen konnte. „Unter einer Bedingung. Sie geben mir die Hälfte des Geldes sofort.“
    Mit einem harschen Auflachen stellte er seine Tasse ab. „Ich bin Geschäftsmann, Olivia. Sie bekommen keinen Cent, bevor der Handel perfekt ist.“
    Ärger stieg in ihr hoch. „Sie trauen mir nicht?“
    „Das hat damit nichts zu tun, und es ist auch nicht gegen Sie persönlich gerichtet. Aber Geschäft ist nun mal Geschäft.“
    „Das soll nicht persönlich gemeint sein? Sie wollen mich heiraten und erwarten, dass ich mit Ihnen ins Bett gehe. Da wollen Sie behaupten, das sei nichts Persönliches?“ Sie sah ihn streng an und hob die Augenbrauen. „Ab wann wird es denn Ihrer Meinung nach persönlich?“
    Einen kurzen Moment lang presste Alex die Lippen zusammen, dann nickte er. „Zugestanden. Der Punkt geht an Sie.“
    Olivia erwiderte seinen Blick ruhig. „Dann sind wir uns einig?“
    Nach einem kaum merklichen Zögern gab er sich geschlagen. „Ja.“
    Erleichterung überflutete sie. Erleichterung, dass ihr das Geld gehören, nicht, dass sie ihn heiraten würde. Das redete sie sich wenigstens ein. „Gut.“
    Ob sie ihm von den finanziellen Problemen ihrer Mutter erzählen sollte? Konnte sie ihm trauen? Schließlich kannte sie ihn so gut wie gar nicht. Und ihre Mutter würde nicht wollen, dass ihr Geheimnis aufgedeckt wurde.
    „Werden Sie es in zwei Wochen schaffen?“, fragte er jetzt.
    „In zwei Wochen?“ Der Mund blieb ihr offen stehen.
    „Es muss möglichst schnell über die Bühne gehen. Ich habe schon die Oper für die Feier gebucht.“
    Olivia schluckte. „So sicher waren Sie sich?“
    „Ja.“
    „Sie sind wirklich von bemerkenswerter Arroganz.“
    „Ja, ich glaube, das hatten Sie schon einmal erwähnt“, gab er leicht gelangweilt zurück.
    „Zwei Wochen sind völlig unmöglich. In ein paar Tagen fliege ich nach Los Angeles zu meiner Mutter. Ihr geht es in letzter Zeit nicht sehr gut.“
    Und das war alles andere als übertrieben. Felicia wusste, dass sie nicht ewig so weitermachen konnte mit ihren ausufernden Partys und den hohen Lebenshaltungskosten. Wenn sie nicht bald eine größere Rolle an Land zog, musste sie ihren Lebensstil drastisch ändern.
    Alex nickte langsam. „Ja, das ist vielleicht gar nicht so schlecht. Wenn Sie sich möglichst unauffällig verhalten, kann das den Überraschungseffekt nur noch erhöhen. Damit bekommt unsere

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