Baccara Extra Band 5
andere knallrot. Ihr kurzer Jeansrock bedeckte nur das Allernötigste.
Die Kamera würde sie verschlingen. Dasselbe hatte sie wohl auch mit ihm vor, als sie langsam auf ihn zuschritt.
Seit zwei Tagen brachte sie Mitch und vor allem seinen Körper völlig aus der Fassung, indem sie ihn geheimnisvoll anlächelte.
„Ich soll dir etwas mitteilen“, sagte sie mit schnurrender Stimme. „In einer Viertelstunde sind wir auf Sendung, und du sollst jetzt schon zum Set kommen.“
Er nahm die Hand wieder herunter, und sofort spürten sie die starke Anziehungskraft zwischen ihren Körpern. „Im Fernsehen musst du aber einen BH tragen.“
„Habe ich doch.“
Er starrte auf ihre vollen runden Brüste, die sich deutlich durch den Stoff abzeichneten. „Hast du nicht.“
Kurzerhand streifte sie die Träger ihres Tops über die rechte Schulter herunter und enthüllte fast ihre Brust.
„Was machst du da?“, fragte er verblüfft und hielt sich sofort wieder die Hand vor die Augen.
„Ich wollte dir nur meinen BH zeigen. Suzie hat die Cups eingenäht, so dass meine Brüste nicht die ganze Zeit herumhüpfen können.“
Er öffnete ein Auge, um sich zu vergewissern, dass sie nicht noch mehr von sich entblößte. Doch sie deutete nur auf den weißen Stoff des eingenähten BHs hin. Das interessierte ihn allerdings nicht. Er starrte fasziniert auf die glatte Haut ihrer Rundungen, und plötzlich atmete er schwer.
„Wir müssen uns beeilen“, sagte sie. Dann nahm sie ihn an die Hand, als wäre er noch ein Kind, und führte ihn aus dem Büro. Widerstandslos folgte er ihr und starrte auf ihre Hüften.
Hatte er wirklich mal behauptet, dass man Dimi aufpeppen müsste? Dass sie nicht sexy wäre? Ha! Mitch konnte nur den Kopf schütteln.
Sie hatte es geschafft, dass er heiß, scharf und hart war. Und das schien bei ihm inzwischen zum Dauerzustand zu werden.
Unterwegs warf sie ihm einen Blick über die Schulter zu und lächelte ihn verführerisch an. Das brachte ihn vollkommen um den Verstand. Wie ein Trottel folgte er ihr, ab ob ihm der Weg zum Set nicht bekannt wäre.
Am Set sank er erschöpft auf einen Stuhl und rieb sich die Schläfen. Er fragte sich, ob es möglich wäre, an einer Dauererektion zu sterben.
„Was ist denn los?“, fragte Dimi, anscheinend besorgt. „Hast du Kopfschmerzen?“
Bevor er antworten konnte, stand sie bereits hinter ihm und streichelte ihm über den Hals. Mit sanftem Druck zog sie seinen Kopf nach hinten, sodass er an ihren unglaublichen Brüsten lehnte. Dann massierte sie ihm liebevoll die Kopfhaut.
Sein ganzer Körper schien zu vibrieren.
Fast hätte er sich vergessen. Warum widerstand er ihr überhaupt? Warum zog er sie nicht einfach auf seinen Schoß und erlöste sie beide von ihrer Qual?
Weil er gehen würde.
Weil er nicht der Typ war, der sich durch eine Frau von seinem Weg abbringen ließ.
Weil er sein Herz seit zwei Jahren verschlossen hielt und Angst hatte, es wieder zu öffnen, um jemandem Platz zu machen, der ihm genauso viel bedeutete wie früher sein Bruder Daniel.
Gerade als er meinte, sich wieder unter Kontrolle zu haben und ihr widerstehen zu können, lehnte sie sich vor und berührte mit dem Mund sein Ohr, als sie ihm zuflüsterte: „Besser?“
Nur noch etwas länger, und es wäre an Ort und Stelle um ihn geschehen. Eine Antwort blieb ihm erspart, denn sie wurden aufgefordert, ihre Plätze einzunehmen.
Seine einzige Sorge war, wie er es unauffällig anstellen könnte, die ganze Zeit hinter dem Küchentresen stehen zu bleiben. Schließlich sollte niemand bemerken, wie auffallend straff seine Hose an einer bestimmten Stelle saß.
Dimi war sich sehr wohl bewusst, dass sie mit dem Feuer spielte und sich gleichzeitig auf dünnem Eis bewegte.
Das war auch Teil ihres Plans. Auf der einen Seite sollte Mitch sie begehren, und auf der anderen Seite musste es ihm verwehrt bleiben, sie zu bekommen.
Aber langsam begann sie an der Durchführung ihres Plans zu zweifeln. Sie hatte ein Monster geschaffen. Und dieses … Ding zwischen ihnen war außer Kontrolle geraten.
Es ist doch nur ein Spiel, redete sie sich ein. Sogar, dass er sie in eine heiße Sexbombe verwandelt hatte, schien ihr nichts mehr auszumachen.
Im Gegenteil, allmählich fand sie Gefallen an ihrer neuen Rolle. Sie mochte die Kleidungsstücke, die sehr sexy waren und ihr ein Gefühl von Freiheit vermittelten. Ihr war aufgefallen, dass sie jetzt auch viel mehr lächelte als früher. Und nicht nur, weil sie darum
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