Baedeker Reiseführer London
den Außenbezirken, wo natürlich auch Stars Amy Winehouse oder Adele anfingen.
Teenies Albtraum: dünn sein müssen wie Twiggy
Oper und Tanz
OPER
English National Opera
London Coliseum, St. Martin’s Lane
WC 2 Tel. 020 78 45 93 00
www.eno.org
U-Bahn: Leicester Square
Hochangesehenes Haus in historischem Ambiente am Trafalgar Square; man singt englisch. In der Heimat des English National Ballet wird auch mal Leichteres à la Porgy & Bess gegeben.
Royal Opera
Royal Opera House, Covent
Garden / Bow Street, WC 2
Tel. 020 7 304 4000
www.roh.org.uk
U-Bahn: Covent Garden
Weltberühmtes Opern- und Balletthaus. Tgl. ab 10.00 Uhr werden 60 »rear Amphitheatre«-Sitze für bis zu 10 £ für Vorstellungen am selben Abend verkauft (pro Person nur eine Karte). Hier tritt auch das Royal Ballet auf.
Sadler’s Wells Theatre
Rosebury Avenue, EC 1
Tel. 020 84 44 12 43 00
www.sadlerswells.com
U-Bahn: Angel
Qualitätvolle Gastspiele klassischer, moderner und ethnischer Gruppen
KONZERTE
Barbican Hall
Barbican Centre, EC 2
Tel. 020 7 638 4141
www.barbican.org.uk
U-Bahn: Barbican, Moorgate
Im Kulturkomplex spielen das London Symphony Orchestra und das English Chamber Orchestra.
Royal Albert Hall
Kensington Gore, SW 7
Kartentel. *0845 4 01 50 34
www.royalalberthall.com
U-Bahn: South Kensington
Berühmte Konzertstätte für ebenso berühmte Orchester
St. Martin-in-the-Fields
Trafalgar Square, WC 2
Tel. 020 77 66 11 00
www.smitf.org
U-Bahn: Charing Cross
Spielstätte der berühmten Academy of St. Martin-in-the-Fields. Mo., Di. und Fr. kostenlose »Lunchtime concerts«.
South Bank Centre
SE 1, Tel. *0844 8 75 00 73
U-Bahn: Waterloo
Drei Ssäle – Purcell Room, Queen Elizabeth Hall und Royal Festival Hall – für Musik der Spitzenklasse. Dazu bietet Europas größtes Kulturzentrum hinter grauer Betonfassade noch die Hayward Gallery sowie Gastronomie und schöne Shopping-Angebote.
Wigmore Hall
36 Wigmore Street, W 1
Tel. 020 72 58 82 00
www.wigmore-hall.org.uk
U-Bahn: Bond Street
Hochkarätige Klassik- und Kammerkonzerte sowie Lieder und Recitals hinter der Renaissanceeffekt-Fassade der ehemaligen »Bechstein Hall«
Kino
PROGRAMMKINOS (REPERTORIES)
BFI London Imax
1 Charlie Chaplin Walk, SE 1
Tel. 020 71 99 60 00
U-Bahn: Waterloo
Kino im British Film Institute mit der größten 3D-Leinwand Großbritanniens
Renoir@Brunswick Centre
Bloomsbury, WC 1
Tel. *0330 5 00 13 31
www.curzoncinemas.com/
cinemas/renoir
U-Bahn: Russell Square
Eines der besten Art House-Kinos. Im beliebten Brunswick Centre im Herzen von Bloomsbury (auch gut zum Shopping!).
Electric Cinema
191 Portobello Road, W 11
Tel. 020 7 908 9696
www.electriccinema.co.uk
U-Bahn: Notting Hill Gate
Londons ältestes Kino, mit Art-Déco-Foyer und spannenden Events.
ICA Cinema
Nash House, The Mall, SW 1
Tel. 020 79 30 36 47
www.ica.org.uk
U-Bahn: Charing Cross
Hier flimmern ausgefallenere Filme über die Leinwand.
Essen und Trinken
Da kann man nicht widersprechen.
Schlaraffenland
Gute britische Küche ist lange schon kein Widerspruch in sich mehr. Fetttriefende Pommes, ungewürztes Gemüse und Fast Food gibt es natürlich immer noch, und nicht von ungefähr haben die Briten die Deutschen in der europäischen Übergewichts-Liga überholt. Doch gerade in London fühlen sich Gourmets heutzutage wie im Schlaraffenland.
Eine bahnbrechende Rückbesinnung auf britische Klassiker hat stattgefunden. Engagiert geführte neue Restaurants und Gastropubs kochen bodenständig, schmackhaft und selbstbewusst britisch mit modernem Einschlag. Bio (»organic«), Regionalität und Saisonalität der Zutaten sind die Schlagwörter. Über 50 sternengekrönte Restaurants bietet die Stadt.
Die Briten haben generell das Kochen für sich entdeckt. Londoner Supermärkte und ethnische Märkte verkaufen alles, was man braucht. Wer es schafft, bei Londonern nach Hause zum Essen eingeladen zu werden, wird feststellen, dass sich viele Küchenregale unter Kochbüchern biegen. Der in Hampstead geborene Hugh Fearnley-Whittingstall steht für »Real Food«; der in Highbury lebende Nigel Slater, Autor des sehr empfehlenswerten »Eating for England«, hat sich mit »Comfort Food« einen Namen gemacht, und der cholerische Schotte und TV-Koch Gordon Ramsay baute in London ein großes Imperium auf. Da sind die sinnenfreudige Londonerin Nigella Lawson und James Oliver natürlich, der die Esskultur des ganzen Landes unter das harsche Licht der Gesundheitsrelevanz gestellt hat.
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