Bali Lombok
sich die Affen normalerweise friedlich. Dennoch gilt es Abstand zu wahren und Kameras, Brillen und andere lose am Körper hängende Gegenstände sicher zu verstauen, da sie sonst von den Affen geklaut werden könnten.
50 m hinter der Kasse führen rechts Stufen in eine kleine Schlucht hinab und mitten durch einen
Banyan
-Baum. Eine märchenhafte Atmosphäre erfüllt diesen dämmrigen Ort. Hier unten verbergen sich auch ein kleiner Tempel und etwas dahinter ein Badeplatz. Auf der südwestlichen Seite des Affenwaldes liegt auf einem Hügel der Unterwelttempel Pura Dalem des Banjar Padang Tegal. Einige bizarre
Rangda
-Statuen und die omnipräsenten Affen bewachen die heilige Stätte. Eintritt für Erwachsene 10 000 Rp, Kinder 5000 Rp.
Vom Affenwald Richtung Süden, vorbei an Hotels und den Galerien einiger Maler und Holzschnitzer, liegt das Dorf Nyuh Kuning , eine Bauernsiedlung, in der auch viele Maler, Holzschnitzer und Korbflechter leben.
Der botanische Garten
2 km nördlich von Ubuds Zentrum befindet sich seit 2006 der empfehlenswerte, mit viel Liebe gestaltete und von einem Deutschen betriebene Botanische Garten , Jl. Tirta Tawar, Kutuh Kaja,0361-746 3389, www.botanicgardenbali.com . Zwischen wunderschönen Orchideen und Bromelien finden sich hier viele weitere in Asien heimische Pflanzen.8–18 Uhr, Eintritt 50 000 Rp, Kind 10 000 Rp.
Tempel und Palastanlagen
In der Jl. Raya befindet sich der Haupttempel von Ubud, der Pura Desa Ubud , östlich daneben liegt der Wantilan . Der Ort dient der Dorfgemeinschaft als Treffpunkt. Er ist eine Art Aula, in der nicht nur Rituale, sondern auch andere gesellschaftlich wichtige Veranstaltungen stattfinden.
Auf der gegenüberliegenden Seite liegt der Palast der Adelsfamilie Puri Saren Agung . Ida Tjokorda Putu Kandel ließ ihn während seiner Herrschaft von 1800 bis 1823 erbauen. In den 1930er-Jahren fungierte der Palast unter dem damaligen König Tjokorde Gede Agung, der den Tourismus in Ubud sehr förderte, zudem als erstes Hotel. Heute leben hier die Nachkommen der damaligen Könige. Tagsüber kann man im Komplex spazieren gehen und abends können Tanzvorstellungen besucht werden.
Tanzaufführungen
Ein Besuch einer der täglich (außer sonntags) stattfindenden Aufführungen gehört zum Pflichtprogramm eines jeden Ubud-Besuchers. Jeden Abend finden auf verschiedenen Bühnen, meist in oder vor einem Tempel, Tanzveranstaltungen statt. Das Angebot ist riesig und vielseitig. Leider liegen viele Orte sehr nahe an den geschäftigen Hauptstraßen, sodass der rege Verkehr das stimmungsvolle Ambiente etwas trüben kann.
Die Karten werden bereits nachmittags von jungen Einheimischen in den Straßen zum Kauf angeboten. Die Darbietungen fangen meistens gegen 19 oder 20 Uhr an und dauern etwa zwei Std. Zu den täglichen Vorstellungen gehören
Legong
- und
Kecak
-Tänze. Mehrmals wöchentlich gibt es auch
Barong
-, Kris- sowie Trance-Tänze,
Ramayana
-Ballett, Gamelan-Konzerte und
Wayang-Kulit
-Vorstellungen. Beim Pura Dalem Puri von Tebesaya, vor der Gabelung der Hauptstraße von Ubud, wird jeden Samstagabend der
Legong
aufgeführt. Je nach Art und Ort der Aufführung variieren die Preise zwischen 65 000 und 100 000 Rp. Der
Kecak
-Tanz an Vollmondabenden im ARMA kostet z. B. 100 000 Rp. Die aktuellen Termine erfährt man beim Ubud Tourist Office . Zu außerhalb liegenden Veranstaltungsorten verkehren auch Minibusse.
Legong-Tanzunterricht
In vielen der kulturellen Institutionen in Ubud kann beobachtet werden, wie kleine Mädchen im
Legong
-Tanz unterrichtet werden. Schon im Alter von vier bis fünf Jahren beginnen sie mit dem Training der graziösen Bewegungsabläufe, denn nur junge Mädchen bis zur einsetzenden Pubertät dürfen den
Legong
tanzen. Eine Ausnahme stellen die Tanzshows für Touristen dar. Einige Lehrer nehmen auch europäische Schülerinnen an. Aber selbst für erfahrene Tänzerinnen ist es schwer, in fortgeschrittenerem Alter die vorgeschriebenen Körperhaltungen zu erlernen.
Ökologische Lebensweisen
Ubud hat sich nicht nur zu einem Zentrum der Künste, sondern in den letzten Jahrzehnten auch zu einem Zentrum für ökologisch verträgliche Lebensweisen entwickelt. Viele der Ausländer, die sich hier niedergelassen haben, unterstützen den organisch-biologischen Landbau und vertreiben ökologisch hergestellte Produkte. Viele Restaurants und Cafés bieten konsequenterweise auch Gerichte aus biologisch erzeugten Zutaten an. Jeden Mittwoch und Samstag findet von
Weitere Kostenlose Bücher