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Band 2 - Blutspiel

Band 2 - Blutspiel

Titel: Band 2 - Blutspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Filme gesehen, und er hat nie auf einen Bus gewartet.« Ich warf Jenks einen kurzen Blick zu.
    »Das hat einfach keinen Stil.«
    »Hmm, ja«, antwortete er, wobei seine Augen einen Punkt hinter meinem Rücken fixierten. »Jetzt fäl t mir auch ein Argument für ein Auto ein. . die Sicherheit, Tiermenschen auf elf Uhr.«
    Ich drehte mich um, und meine Entspannung war wie weggeblasen. »Scheiße«, flüsterte ich und schnappte mir den Kanister. Es waren drei. Man konnte sie an ihrer gebückten Statur, der schweren Atmung und dem schleppenden Gang erkennen. Völ ig verkrampft stand ich auf und brachte den Springbrunnen zwischen uns. Wo, zur Höl e, blieb Ivy?
    »Rachel, warum sind die dir immer noch auf der Spur?«
    »Keine Ahnung.« Ich musste an das Blut auf den Rosen denken. Wenn es mir nicht gelang, die Fährte zu unterbrechen, würden sie mich bis nach Hause verfolgen.
    Aber warum? Ich setzte mich so hin, dass ich ihnen den Rücken zukehrte, wohlwissend, dass Jenks sie beobachtete.
    Mein Mund war plötzlich vol kommen ausgetrocknet.
    »Haben sie mich gewittert?«
    Jenks hob mit surrenden Flügeln ab. »Nein«, lautete die Antwort, als er kaum eine Sekunde später zurückkam. »Sie sind noch einen halben Block entfernt, aber du sol test dich langsam mal in Bewegung setzen.«
    Jetzt war ich wirklich nervös. Ich wog das Risiko ab. Sol te ich hier ruhig sitzen bleiben und auf Ivy warten, oder abhauen und riskieren erkannt zu werden? »Verdammt, hätte ich bloß ein Auto«, murmelte ich und lehnte mich ein wenig nach vorne, um die Straße nach einem Bus, einem Taxi oder einem anderen fahrbaren Untersatz abzusuchen. Wo, zum Teufel, war Ivy?
    Mit klopfendem Herzen stand ich auf, schnappte mir den Fisch und ging in Richtung Fahrbahn. Wenn ich das angrenzende Bürogebäude erreichte, konnte ich mich im Labyrinth der Korridore verstecken und auf Ivy warten. Aber da verlangsamte ein großer, schwarzer Crown Victoria seine Fahrt, stoppte und blockierte meinen Weg. Ich starrte den Fahrer an. Als er sich über den Beifahrersitz lehnte und das Fenster runterkurbelte, konnte ich ihn nur entgeistert angaffen. »Ms. Morgan?«, fragte der dunkelhäutige Mann angriffslustig.
    Ich spähte zu den Tiermenschen hinter mir, dann zum Wagen und sah dann wieder ihn an. Ein schwarzer Crown Victoria, gefahren von einem Mann in einem schwarzen Anzug konnte nur eins bedeuten - er kam vom Federal Inderland Bureau, dem von Menschen geführten Äquivalent der I. S. Was wol te das FIB? »Ja, und wer sind Sie?«
    Für einen Moment wirkte er besorgt. »Ich habe vorhin mit Ms. Tamwood gesprochen. Sie sagte, ich könnte Sie hier finden.«
    Ivy? lch legte meine Hand auf das geöffnete Fenster. »Geht es ihr gut?«
    Er presste die Lippen aufeinander. Hinter seinem Wagen bildete sich schon ein Stau. »Als ich mit ihr telefoniert habe, ging es ihr noch gut.«
    Jenks schwebte über mir, das kleine Gesicht verängstigt.
    »Sie haben deine Witterung aufgenommen, Rachel.«
    Ich holte zischend Luft und drehte mich hastig um. Mein Blick fiel auf einen der Tiermenschen. Er sah, dass ich ihn beobachtete und bel te ein lautes Kommando. Die beiden anderen setzten sich in Bewegung und näherten sich gemächlich. Ich schluckte schwer. Jetzt war ich Hundefutter.
    Al es gelaufen. Hundefutter. Game over, bitte drücken Sie Reset.
    Mit einer schnel en Drehung angelte ich nach dem Türgriff, riss ihn hoch, sprang in den Wagen und knal te die Tür zu.
    »Fahren Sie!«, schrie ich, drehte mich um und starrte aus dem Fenster.
    Auf dem Gesicht des Mannes machte sich ein Anflug von Ekel breit, als er in den Rückspiegel schaute. »Gehören die zu Ihnen?«
    »Nein! Fährt dieses verdammte Ding auch, oder sitzen Sie hier einfach nur rum und spielen mit sich selbst?«
    Er gab ein kaum hörbares Schnaufen von sich und beschleunigte langsam. Hastig drehte ich mich um und sah die Tiermenschen, die in der Mitte der Straße stehen geblieben waren. Die wartenden Autos begannen ein Hupkonzert. Erleichtert ließ ich mich in den Sitz fal en, packte den Fischkanister und schloss die Augen. Diese Nummer würde ich Ivy heimzahlen, soviel war sicher. Viel eicht würde ich ihre kostbaren Landkarten als Unkrautbarriere im Garten aufstel en. Sie sol te mich abholen und nicht irgendeinen FIB-Fuzzi schicken.
    Als sich mein Puls wieder beruhigt hatte, sah ich ihn mir genauer an. Er war einen guten Kopf größer als ich, was schon einiges hieß, hatte wohlgeformte Schultern, schwarzes, sehr kurz

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