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BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

Titel: BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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knallten die grauuniformierten Männer die Hacken zusammen und nahmen Haltung an. Hauptfeldwebel Ramage salutierte vor Grayson. »KOMpanie vollzählig angetreten, SIR!«
    Grayson ließ seinen Blick über die Reihen seiner Männer wandern. Jeder von ihnen war bewaffnet und hatte seinen Seesack mit Ausrüstung, Uniformen und persönlicher Habe vor sich auf dem Boden liegen. Hinter der letzten Reihe standen die Mechs. Die beiden Wespen und die Hornisse waren vom Schlachtfeld geholt und repariert worden. Der Heuschreck und der Dunkelfalke waren vollständig neu ausgestattet worden. Außerdem waren alle Maschinen neu lackiert und am linken Bein jedes BattleMechs prangte ein neues Emblem, ein Totenschädel in Grau und Schwarz auf rotem Grund. Grayson musterte das Cockpit des Heuschreck, als versuchte er, durch die Panzerung die Frau im Innern zu sehen.
    »Sehr gut, Feldwebel. Ich werde die Truppen jetzt inspizieren.«
»Sir!« Ramage drehte sich ebenso zackig wie zuvor um. »KOMpanie, präsentiert das GeWEHR!«
Der Mann klingt mit jedem Tag mehr wie ein Hauptfeldwebel, dachte Grayson. Und auch die Soldaten sahen schon wie eine echte Truppe aus. Dicht gefolgt von Ramage schritt er die Reihe ab und überprüfte Männer, Uniformen und Waffen ... worauf eigentlich? Grayson verdrängte den rebellischen Gedanken. Natürlich auf militärisches Aussehen und Einsatzbereitschaft. Um sich zu versichern, daß die drei Züge stramm und wachsam waren, und bereit, an Bord des hinter ihm emporragenden Landungsschiffs zu gehen. Und, um sie daran zu erinnern, wer sie waren.
Als die Reste der Trellwan-Lanciers aus dem Thunder Rift gekommen waren, um Grayson zu treffen, hatten sie nicht einmal über 30 unverwundete und (nach mehreren Perioden Schlaf) einsatzbereite Männer verfügt. Ihr einziger noch existenter Mech, der Heuschreck, war schwer angeschlagen gewesen, mit nur noch einem Maschinengewehr, verwüsteten Munitionsbehältern, zerschossenen Wärmeaustauschern und halb weggeschmolzener Rumpfpanzerung. Nichts deutete darauf hin, daß sie eine siegreiche Kampfeinheit darstellten.
Abgesehen von der Tatsache, daß sie gewonnen hatten.
Sarghads Reaktion auf die Krieger hatte Trellwans Königliche Garde ziemlich überwältigt. Die Nachrichten von der Schlacht am Thunder Rift waren mehr Gerücht als Tatsachenbericht und wurden mit jeder Erzählung bombastischer. Die einzig nachprüfbaren Fakten waren die offensichtliche Feststellung, daß Ricol seine Armee zur Schlucht geführt hatte und dort zurückgeschlagen worden war. Ein einzelner Mech hatte am Raumhafen die Funkstation des Kombinats und den größten Teil ihrer Treibstoffvorräte vernichtet. Zwei Tage später waren die Kombinats-Landungsschiffe abgezogen und hatten alle Mechs und Soldaten wieder mitgenommen. Und dann war das Landungsschiff eines neu eingetroffenen Frachters auf dem Raumhafen niedergegangen und die Sieger waren in die Stadt zurückgekehrt.
Ihr Empfang durch die Bürger Sarghads war eine kleine Revolution für sich gewesen. Niemand in der nach dem Tode Adels und Stannics völlig aufgelösten Regierung hatte den Befehl zu Carlyles Verhaftung geben können. Und es war ohnehin zweifelhaft, ob es Truppen auf Trellwan gab, die einen solchen Befehl ausgeführt hätten, denn auch die Grünröcke waren Bürger Sarghads und voll im Rausch der Karnevalsstimmung, die diese Heldenheimkehr begleitete.
Was Grayson anging, so hatte er zu keiner Zeit Angst vor der Reaktion der Regierung gehabt. Auch wenn er nur über zwei funktionsfähige Mechs verfügte, den Heuschreck und seinen angeschlagenen Dunkelfalke, so war das immer noch mehr, als alles, was Sarghad zu seiner Verteidigung ins Feld führen konnte.
»KOMpanie, Gewehr ÜBER! Rechts UM! Vorwärts MARSCH!«
Viele der sarghadschen Soldaten — Milizionäre ebenso wie Gardisten — hatten sich nach dem Thunder Rift den Lanciers angeschlossen. Die Überlebenden der Einheit hatten den Kader gebildet, der die neuen Rekruten ausbildete und schliff. Grayson hatte schon einen Trainingsplan ausgearbeitet, um die Ausbildung auch an Bord der Ärgernis fortsetzen zu können. Es stellte sich heraus, daß es zahlreiche Männer ohne Bindungen auf Trellwan gab. Als Grayson nach Freiwilligen für sein neues MechRegiment fragte, hatten sie sich gemeldet und diesmal ihre alten Rivalitäten vergessen. Das hatte er dem neuen guten Ruf der Lanciers zu verdanken.
Grayson drehte sich zum neuen Staatsoberhaupt Trellwans um. General Varney hatte nach seiner

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