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BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

Titel: BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Rückkehr den militärischen Oberbefehl übernommen. Mit Unterstützung der wiederaufgebauten Miliz und auch zahlreicher Mitglieder der Königlichen Garde hatten die Verteidigungsminister und Stabsoffiziere Varney bis zur Nominierung eines neuen Königs als Militärgouverneur eingesetzt.
Es war durchaus nicht unmöglich, daß auch dieses Amt auf Varneys Schultern fallen würde. Von allen Politikern Trellwans hatte nur er die Macht und Autorität, die offen verfeindeten Fraktionen des Militärs zusammenzuhalten. Auch das hatte der neue Ruhm der Lanciers erreicht.
»Wir wünschten, Sie blieben hier. Es gibt auch einen Platz für die Lanciers auf diesem Planeten«, erklärte Varney.
»Es sind nicht mehr die Trellwan-Lanciers, Sir. Erinnern Sie sich?«
»Aber Sie könnten trotzdem bleiben! Was geschehen ist, sollten Sie nicht Trellwan zur Last legen, Grayson! Bitte überlegen Sie es sich. Hendrik ist immer noch eine Gefahr, ganz abgesehen vom Kombinat. Aber mit Ihrer Einheit könnten wir...«
Grayson blickte an Varney vorbei auf Mara, die bei den Ministern und Beamten stand und die Szene beobachtete. Trotz all der Toten und des Blutvergießens waren die Kräfte, die Trellwans Gesellschaft auseinandergerissen hatten, noch präsent.
Grayson fragte sich, wie er sich, was Mara anging, so zum Narren hatte machen können. Er hatte geglaubt, sie auszunutzen, ohne auch nur zu ahnen, daß es genau umgekehrt gewesen war. Sie hatte ihn dazu benutzt, nützliche Informationen zu sammeln und ihn verwendet, um die Pläne ihres Vaters durchzusetzen.
Er wandte sich wieder an Varney. »Genau, Sir. Es ist jetzt meine Einheit, und ich werde nicht zulassen, daß die Lanciers im Brennpunkt irgendwelcher neuen Machtstreitigkeiten stehen.« Er reichte dem General die Hand, und der alte Mann drückte sie fest und entschlossen. Varney würde einen guten König abgeben. Trellwan hatte eine Chance, die Krankheit der Intrigen und des Machtstrebens zu überwinden.
»Wir werden dem Commonwealth von der Situation hier berichten«, erklärte Grayson. »Ich bezweifle, daß die Draconier Ihnen noch einmal zur Last fallen. Die Gray Death Legion wird anderswo nach Arbeit suchen.«
Der neue Name, vorgeschlagen von Feldwebel Ramage und durch die Zustimmung der Truppen offiziell angenommen, bereitete ihm eine seltsame Genugtuung. Für ein neugegründetes Söldnerregiment waren sie noch klein — mit nur fünf Mechs und 147 Infanteristen —, aber sie hatten ein Schiff, einen Piloten und die Hoffnung auf einen Platz zwischen den kriegführenden
Häusern der Inneren Sphäre. Vielleicht konnten sie auf Tharkad die Überreste von Carlyle's Commandos finden. Das Regiment würde an anderem Ort seine volle Gefechtsstärke erreichen. Und Grayson wußte, daß er Ricol und Vallendel eines Tages wiedersehen würde.
Ein Mann an der Front kämpft für seine Kameraden, hatte Griffith gesagt. Aber sein Zuhause und seine Familie sind es, die ihn überhaupt erst in die Frontlinie bringen. Als er über die Truppen blickte, die an Bord des Landungsschiffs gingen, erfüllte Grayson ein Gefühl des Stolzes, der Leistung. Und der Zusammengehörigkeit.
Er wollte Trellwan jetzt so schnell wie möglich verlassen. Er brauchte Zeit, um zu verarbeiten, was sich hier ereignet hatte, und um die Veränderungen zu überdenken, die sich in ihm vollzogen hatten. Lächelnd salutierte er vor Varney. »Mit Ihrer Erlaubnis, General.«
Die Mechs warteten, bis der letzte Mann an ihnen vorbeimarschiert und auf der Rampe des wartenden Landungsschiffs verschwunden war. Grayson ging hinüber zu seinem Dunkelfalke und kletterte die Kettenleiter empor, die an der Flanke der Maschine herabhing. Als er im Innern der Pilotenkanzel saß und den Neurohelm aufgesetzt hatte, ertönte eine elektronische Stimme in seinen Ohren.
»Wir sind soweit, Boss. Machen wir, daß wir hier wegkommen!«
»Okay, Lori. Lanze ... rechts um ... und an Bord!« In diesem Moment war Grayson zufrieden. Lori bedeutete ihm viel, als Unteroffizier und als Freundin. Er hatte ihr Zeit versprochen, ihre Wunden selbst auszuheilen, während er sich um die seinen kümmerte. Bis dahin blieben sie Freunde. Irgendwann würden auch diese Wunden verheilen, vielleicht noch bevor sie Tharkad erreichten.
Die BattleMechLuken des Landungsschiffs warteten. Grayson Death Carlyles neue Familie marschierte die Rampen hinauf und betrat ihr neues Zuhause.
    ANHANG
    Glossar Schiffs- und BattleMech-Typen Glossar
    A.A.T.: Abkürzung für »Aufstellungs- und

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