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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Der Preis des Ruhms
    Dritter Roman
der Gray Death-Trilogie
im BATTLETECH ® -Zyklus
    Deutsche Erstausgabe
     
    Science Fiction
     
    WILHELM HEYNE VERLAG MÜNCHEN
     
    HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/4630
Titel der amerikanischen Originalausgabe
BATTLETECH®: THE PRICE OF GLORY
Deutsche Übersetzung von Reinhold M. Mai Umschlagbild: FASA
Illustrationen im Anhang von David Deitrick, Duane Loose, FASA
Die Karte zeichnete Christine Göbel
13. Auflage
    Redaktion: E. Senftbauer
TM & Copyright © 1987 by FASA Corporation
    Copyright © 1989 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
    Printed in Germany 1999
    Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München
    Satz: Schaber, Wels
    Druck und Bindung: Eisnerdruck, Berlin ISBN 3-453-03891-6
     
    INHALT
     
    ERSTES BUCH Seite 7
     
    ZWEITES BUCH Seite 159
     
    DRITTES BUCH Seite 295
     
    EPILOG Seite 417

    ANHANG
    Glossar Seite 422
     
    Schiffs- und BattleMech-Typen Seite 427
     
    Über den Autor Seite 443
     

ERSTES BUCH

1
    Rauchwolken hingen am bösartig gelbgrünen Himmel. In der eisigen Mischung aus Wasserstoff und Methan, die Sirius V als Atmosphäre diente, konnte kein offenes Feuer existieren, aber die Trümmerreste der letzten Schlacht glühten teilweise noch. Das genügte, um in dieser weit unter dem Nullpunkt liegenden Chemikaliensuppe ölig rotbraune Wolken aus Schwefel- und Stickstoffverbindungen zu erzeugen. Düster und schwer hingen sie in der dichten, fremdartigen Atmosphäre.
    Grayson Death Carlyle beobachtete die sich nähernde Delegation auf dem Hauptschirm seines kampfgezeichneten Marodeur. Die Auspuffsysteme der versiegelten Fahrzeuge zeichneten sich auf dem Infrarotschirm hell vor der Kälte des Hintergrunds ab. Hinter dem Konvoi der Delegation brütete die Stadt Tiantan vor einer Landschaft, die sich bestenfalls als giftige Einöde beschreiben ließ. Bei normalem Licht handelte es sich um eine riesige Metallkuppel, auf der Schwefelverbindungen und Ammoniakschlamm eine dicke Kruste gebildet hatten. In der Infrarotoptik strahlte die Stadtkuppel aus tausend Wärmeaustauschern und Ventilen und erschien wie ein heißer Geysir vor dem sanft leuchtenden Horizont.
    Grayson aber war nicht hier, um das Schauspiel zu genießen.
»Kampflanze«, murmelte er in das Mikro vor seinem Mund, »Lambda-Es einspeisen!«
»Bestätigt, Oberst.« Oberleutnant Khaleds Stimme klang ebenso angespannt wie die Graysons. »Läuft.«
Vier Monitore einer Cockpitseite zeigten statische Störungen, dann stabilisierten sich die Bilder, und er sah den heranrückenden Konvoi aus vier verschiedenen Blickwinkeln. Oberleutnant Hassan Khaleds Kriegsham- mer, Isoru Kogas Schütze, Charles Bears Kreuzritter und Sharyls Dunkelfalke sahen die anrückenden Fahrzeuge jeweils aus einer anderen Position. Kameras im Kopf der verschiedenen Mechs übertrugen die »Lambda-Es« des Piloten, seine Sicht der Lage. Die Bilder wurden auch weiter von unregelmäßigen Statikeinbrüchen gestört. Sirius war ein heißer, junger Stern der Spektralklasse A1,/ dessen energiegeladene Stimme die Entfernung von 6 AE mit Leichtigkeit überbrückte und immer wieder Funk- und Videosendungen in Unordnung brachte.
Bears Kreuzritter war der Kolonne am nächsten. Die flackernde Datenanzeige seines Bildschirms gab die Entfernung zum ersten Kettenfahrzeug mit 2000 Metern an. Schwer bewaffnete und gepanzerte Truppentransporter kämpften sich dahinter durch roten Schlamm und eisbedeckte Pfützen aus flüssigem Ammoniak.
Grayson überprüfte die Karte auf seiner Konsole, die ihm anzeigte, wo seine übrigen Einheiten Aufstellung bezogen hatten — drei Mechs der Erkundungslanze deckten weit auseinandergezogen ihren Rücken, während der vierte am gerade eroberten Raumhafen Wache stand. Seine eigene Befehlslanze unterstützte die Kampflanze und hatte sich auf dem Bergkamm vor der Stadt postiert.
Er schaltete auf eine andere Frequenz. »Befehlslanze. Status-Check.«
»Kalmar, Dunkelfalke. Okay.« Oberleutnant Lori Kalmar hörte sich angespannt und erwartungsvoll an.
»Clay, Steppenwolf. In Position.« Der lakonische Delmar Clay hatte mit seinem Steppenwolf auf einem Eishügel im Norden Stellung bezogen, von wo er dem Gegner, wenn nötig, den Rückweg abschneiden konnte.
»McCall. Meine wie Bannockburn ist b'rreit, Sayr.« Der rotbärtige Davis Montgomery McCall hielt seinen Kampfschütze in Reserve, als zusätzliche Sicherung gegen einen Liao-Luft/Raumjägerangriff.
Die Monitore der Kampflanze

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