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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Überlebenden, die sich unter einem Stück Walzblech an das Fundament einer eingestürzten Lagerhalle duckten. Die Hornisse hatte sie gerade mit einer Bewegung des mittelschweren Lasers aus den Trümmern ins Tageslicht gescheucht, als eine Bewegung oder eine gefunkte Warnung den Kopf der Maschine herumfahren ließ. Graysons 75-Tonnen Marodeur marschierte durch eine noch stehende Mauer auf sie zu und schleuderte Trümmerbrocken durch die Ruinen, während die Überlebenden kreischend auseinanderstoben. Der Pilot der Hornisse zögerte, dann hob er den Handlaser seiner Maschine. Zu spät. Zwei Laserstrahlen trafen die Hornisse voll an Torso und Arm, und hinterließen tiefe, rauchende Furchen in Panzerung und weicher interner Struktur.
Grayson trat einen weiteren Schritt vor, um sicherzugehen, daß die ungeschützten Menschen aus dem Weg waren, dann löste er erneut beide Laser aus und verstärkte die Breitseite mit den fauchenden Blitzschlägen seiner beiden PPKs. Blaue Blitze krachten und schlugen auf sein Opfer ein. Der ohnehin zerschmetterte rechte Arm der Hornisse flog in hohem Bogen davon, den Laser noch in der metallenen Faust. Der Mech sackte mit kreischenden Kreiselstabilisatoren nach hinten, und dichter Qualm stieg aus klaffenden Löchern in der Panzerung der leichten Maschine auf. Grayson setzte seine Autokanone ein, und 120-mm-Granaten schlugen mit explosiver Gewalt in den verwüsteten Rahmen der Hornisse.
Panzerplatten brachen unter dem Geschoßhagel los und wirbelten durch die Luft. Graysons Marodeur rückte noch näher heran. Seine Autokanone hämmerte weiter, und die ausgeworfenen Geschoßhülsen klirrten und krachten über den Rumpf seiner Maschine.
Ein Lichtblitz flammte auf, gefolgt von einer Rauchfahne. Der kastenförmige Kopf der Hornisse brach auf, als sich die Abdeckplatten freirissen und der MechPilot in den Himmel geschleudert wurde. Ein weitaus hellerer Blitz im Innern des MechTorsos zerriß das bereits verformte und zertrümmerte Metall und schleuderte qualmende Bruchstücke über die Straße.
Ein anderer Mech, eine Wespe, trat in Graysons Schußfeld. Er drehte seinen Marodeur auf der vorgebeugten Rumpfkupplung und richtete beide waffenstarrenden Unterarme auf das neue Ziel aus. PPK- und Laserfeuer blitzte über die Straße, schlug gegen die Wespe und warf den Stahlkoloß zurück und zu Boden. Grayson sah, daß die Maschine schon durch Laserfeuer an Flanke und Rücken getroffen worden war.
Die Wespe erholte sich und zielte mit ihrem mittelschweren Diverse Optics-Laser auf Graysons Cockpit.
Kohärentes Licht schlug über der Außenhülle des Maro- deur zusammen, aber die Optiken der schweren Maschine blockten das Licht ab, bevor es Graysons Netzhaut versengen konnte, und an der starken Panzerung verpuffte die Hitze ohne weitere Auswirkungen. Graysons Maschine überquerte mit wenigen schnellen Schritten die Straße, und ihre schweren Unterarme hoben sich drohend. Wie eine gewaltige Keule fiel der rechte Arm des Marodeur gegen den linken Arm und Torso der Wespe. Mit tief eingedellten Panzerplatten taumelte die Wespe rückwärts in einen einstürzenden Trümmerhaufen.
Nach drei weiteren Schüssen aus Graysons PPKs lag die Wespe reglos zwischen den Steinen, und in den verkohlten Überresten der Drähte und Schaltkreise, die in ihrem aufgerissenen Torso zu sehen waren, loderte ein Feuer. Um sicherzustellen, daß diese Maschine sich nicht wieder erheben konnte, gab Grayson einen letzten Feuerstoß aus beiden PPKs auf die metallene Leiche ab. Eine berserkerhafte Wut hatte ihn gepackt, ein Rachedurst, ein Verlangen zu töten, bis er auch den letzten der Mörder seiner Leute zur Strecke gebracht hatte. Sein Marodeur stapfte durch die schuttbedeckten Straßen Durandels, in denen die Marik-BattleMechs plötzlich von Jägern zu Gejagten geworden waren.
Der gleiche Wahnsinn hatte sie alle erfaßt. Grayson traf Lori, die einen bläulichweißen Laserimpuls nach dem anderen in die rauchende Ruine eines Feuerfalke schickte, der zwischen den Ruinenresten eines Wohnhauses lag. Delmar Clays Steppenwolf stürmte auf den Marik-Graf los. Der Zweikampf war beinahe ausgewogen, bis Bears Kreuzritter und Khaleds Kriegshammer Clay in einem präzise orchestrierten Alptraum aus Laserfeuer zur Seite traten, in dem der gegnerische Greif geradezu zerstückelt wurde. Es war Oberleutnant Khaled, der mit seinem Kriegshammer schließlich neben den Greif trat, um einen riesigen, gepanzerten Fuß auf das Cockpit des Gegners

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