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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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machen.« Er schüttelte den Kopf. »Außerdem macht das nicht den Eindruck eines Beutezugs.«
»Piraten?« schlug King vor.
»So tief im Marik-Raum nicht. Und schon gar nicht ohne ein verteufelt wertvolles Ziel, das ein solches Risiko aufwiegt.«
»Womit klar wäre, daß es sich um Marik-Schiffe handelt«, stellte Lori leise fest. »Greifen die unsere Siedlung an? Warum?«
»Der Marik-Fluch«, antwortete Tor.
»Wie?« fragte Grayson. »Eine Rebellion?«
»Was sonst? Zu jedem beliebigen Zeitpunkt steht die Liga Freier Welten mit einem Fuß in der totalen Anarchie. Vielleicht hat eine der Rebellenfraktionen jetzt die Grenze zum offenen Bürgerkrieg überschritten.«
»Möglich wäre es«, gab Grayson zu. »Aber die Frage bleibt — warum Helm? Was, um alles in den Welten, suchen die ausgerechnet hier?«
»Und was ist mit unseren Leuten da unten?« fügte Lori hinzu.
Die Ärgernis beherbergte 240 Personen — ihre Stammmannschaft von 20, plus eine MechKompanie, eine Infanteriekompanie, einen Techzug und Reservisten. Mehr als siebenhundert Männer, Frauen und Kinder der Legion waren auf Helm zurückgeblieben.
Grayson ballte die Fäuste. Er hegte keinen Zweifel daran, daß die Geschehnisse hier etwas mit den seltsamen Ereignissen auf Sirius V zu tun hatten. Aber was genau war hier los, und wo lag die Verbindung?
Sie mußten es herausfinden, und zwar schnell. Wenn sie tatsächlich mitten in eine Revolution oder einen Machtkampf innerhalb des Hauses Marik geraten waren, befanden sich ihre Leute auf Helm in tödlicher Gefahr.
»Ren«, fragte er, »wie lange brauchst du, um das Schiff für einen Sprung aufzuladen?«
Tor befragte seinen Armbandcomp. »Wenn unser Segel ausgebreitet ist — 25 Stunden absolutes Minimum. Sonst 175.«
»Und es gibt kein Anzeichen dafür, daß wir bemerkt worden sind?«
»Noch nicht. Auch mit Lichtgeschwindigkeit wird es eine Weile dauern, sie über unsere Ankunft zu informieren, aber nach dem, was man so hört ...«
Er deutete mit dem Daumen auf einen Brückenlautsprecher, aus dem seit mehreren Minuten unverständliches Geplapper drang, das von Statik überlagert wurde. Eine aufgeregte Stimme unterbrach in offenem Funkverkehr. »Achtung, unidentifiziertes Landungsschiff auf Position Null-Null-Sieben, Vektor Drei-Eins-Eins! Wir haben keine Autorisierung oder Identifikation von Ihnen erhalten, Identifizieren Sie sich! Identifizieren Sie sich!«
»Hört sich nach totalem Chaos an, da unten. Ich denke, es besteht eine gute Chance, daß man unsere Ankunft übersehen hat.«
»Okay. Fangt an, die Triebwerke aufzuladen! Lori, gib durch, daß Deimos und Phobos abfliegen!«
»Alle Mann?« fragte Ramage.
»Wer will, kann auf der Ärgernis bleiben«, erklärte Grayson. »Wer mitkommen will, kann mit.«
»Also alle Mann«, sagte Lori voraus. »Aber was können wir tun?«
Graysons Schultern fielen herab, als er sich bewußt wurde, was er da vorschlug. Eine Kompanie gegen ... was? »Ich weiß es nicht«, stellte er leise fest. »Zuallererst werden wir unsere Leute suchen und für ihre Sicherheit sorgen. Danach müssen wir herausfinden, was, zum Teufel, los ist. Wir werden halt improvisieren.« Er wandte sich an Tor. »Ren, du bringst das Schiff so schnell es geht von hier weg!«
»Moment mal! Meine Leute haben auch ein Interesse daran, was auf Helm passiert.«
»Und wir alle haben ein Interesse daran, daß die Ärgernis in Sicherheit ist. Das Schiff ist unersetzlich. Ich will es aus der Schußlinie wissen «
Bei einer Produktion von etwa zwölf Sprungschiffen im Jahr in allen Nachfolgerstaaten zusammengenommen, bedeutete jedes durch Kampfhandlungen, Unfälle oder mangelnde Wartung verlorene interstellare Raumschiff einen weiteren Schritt auf den Zusammenbruch aller Verbindungen zwischen den Sternen zu, der die Welten der Menschheit möglicherweise auf immer voneinander isolieren würde. Aus diesem Grund waren alle Seiten ängstlich darauf bedacht, ihre Auseinandersetzungen nicht auf Sprungschiffe auszudehnen.
Menschen wurden jedoch nicht immer von Vernunft regiert, und Grayson war nicht bereit, ein unnötiges Risiko einzugehen.
»Springt nach Stewart«, befahl er. »Der Herzog ist ein guter Mann, ein fairer Mann, und er hat Lauscher am Hof des Generalhauptmanns auf Atreus. Er hat uns immer fair behandelt. Vielleicht kann er dir erklären, was hier los ist.«
»Vielleicht... aber ihr seid hier mittendrin.«
»Wir werden es genauso machen, wie auf Verthandi. Wir setzen einen festen Zeitpunkt für deine

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