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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Oder irgend je- mandem auch nur ein gottverdammtes Sterbenswörtchen da- von zu erzählen?«
»Nein, Sir! Ich meine, ja, Sir! Ich meine ...«
»Ruhe! Darf ich weiter folgern, daß Sie beide zwei unidentifizierte Landungsschiffe verfolgt haben, die von diesem besagten unbekannten Sprungschiff gestartet sind, und sie direkt unter unserer Nase haben vorbeifliegen lassen, ohne eine Kennung zu verlangen? Oder jemandem davon Meldung zu machen?«
»D-Die Lage war da gerade ziemlich verwirrend, Sir«, versuchte Lyster sich zu entschuldigen. »Die ganze Wache über waren Sprungschiffe an den Sprungpunkten angekommen und wieder verschwunden, und wir dachten, das wäre halt auch eines davon! Ich glaube, ich habe noch nie so viele Schiffe in einem System gesehen ... Händlerschiffe, die hinter den militärischen Landungsschiffen herflogen ... und dann war da noch das Gerücht, daß der Herzog von Irian kommen sollte. Als die beiden Landungsschiffe auf den Anruf der Lancelot nicht reagiert haben, dachten wir ...«
»Sie haben gedacht! Wenn ich einen gottverdammten Leutnant haben will, der denken kann, werde ich meinen gottverdammten Armbandcomp befördern! Oder eine Küchenschabe aus der Bordkombüse! Herr im Himmel, ihr beiden Idioten habt zusammen nicht genug Hirnmasse für eine kalidasische Moosschnecke! Ihr seid nicht hier, um zu denken! Ihr seid hier, um eure Radarschirme zu beobachten und Laut zu geben, sobald ihr etwas seht — irgendwas! Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
»Jawoll!« antworteten die beiden im Chor.
»Noch so eine gottverdammte hirnlose Schweinerei, und ich trete euch höchstpersönlich durch die nächste Druckschleuse! Und jetzt zurück an eure Posten! Und wenn ihr das nächste Mal etwas seht, was möglicherweise ein feindliches Schiff ist, das in Position geht, um uns alle in die Hölle zu schießen, dann gebt Laut!«
Javil stürmte Hand über Hand zurück zum Podest in der Mitte der Brücke, auf dem sich sein Sessel und seine Kontrollkonsole befanden. Oberleutnant Yolan Flynn, sein Erster Offizier, schnallte sich ab und driftete zur Seite, um seinem Kapitän Platz zu machen.
»Haben wir auf dem Anflug was übersehen?«
»Mein Gott, Flynn, ich weiß nicht, wie wir so weiterarbeiten sollen!« Er schnallte sich an und begann, Ziffern in seine Konsole einzutippen. Mit sorgfältigen Bewegungen und der Genauigkeit langer Erfahrung wies er den Brückencomputer an, eine Aufzeichnung der Raumradarspuren auf den mittleren Bildschirm seiner Konsole zu geben. »Kinder!« grummelte er. »Sie schicken uns halbtrainierte, hirnlose, daumenlutschende Säuglinge und erwarten, daß wir mit ihnen Kriege führen! Bah!«
»Ja, es wird ziemlich dünn mit der Zeit. Was haben Sie denn da?«
Javil beugte sich vor und studierte die beiden Spuren, die tief über die wolkenbedeckte Oberfläche des Planeten wanderten.
»Zwei Landungsschiffe. Unsere sind es nicht... und auch keine Händler. Hier, Flynn. Was meinen Sie?«
Der Radarschirm zeigte Umrißzeichnungen in Weiß auf Grün, zwei Lichtpunkte, die über die zerklüftete Planetenoberfläche jagten. Wolken erschienen als vage Schatten dicht über dem unebenen Grund. Die Lichtpunkte bremsten scharf ab und lösten eine Kaskade von Analysedaten aus, die in winziger, dichtgedrängter Computerschrift Auskunft über veränderte Vektoren, Masse, Geschwindigkeit und Richtung gaben.
»Sie verschwinden in den Gewitterwolken.«
»Genau. Und zwar unmittelbar, nachdem die Lancelot sie angerufen hat.«
»Feinde? Man hat uns gesagt, während der Operation würden hier keine feindlichen Kriegsschiffe auftauchen.«
»Man hat uns schon viel gesagt.« Javils Tonfall war säuerlich. Er bediente die Kontrollen und beschleunigte die Wiedergabe. Während er die Aufzeichnung durchlaufen ließ, war die Assagai auf ihrer Umlaufbahn um Helm weitergeflogen, und die beiden Lichtpunkte waren kaum noch sichtbar, als sie sich ein paar Kilometer westlich des Dorfs Durandel auf die Planetenoberfläche hinabsenkten. Er verglich das Radarbild der Aufzeichnung mit gespeicherten Radarbildern früherer Umkreisungen.
»Das gibt den Ausschlag, Flynn. Sie sind ganz in der Nähe des Dorfes niedergegangen, um das sich die ganze Aufregung dreht.«
»Interessant.«
»Das ist verdammt mehr als nur interessant.« Javil lehnte sich für einen Moment über die Datenangaben. »Ha! Hat ihm! Ich hab sie relativ zu dem Gebirgszug im Süden und zu Durandel vermessen. Damit liegt ihre Position fest — zumindest reicht es für

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