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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Augenblick klang Patrick Kells Stimme in seinem Neurohelm auf. »Schlechte Nachrichten, Dan. Wir haben zwei Kurita-Sprungschiffe am Zenitpunkt. Ein Landungsschiff ist auf dem Rücksturzvektor zu den Sprungschiffen, aber die Orter melden Spuren eines Ionenstrahls in Richtung auf den Planetoiden. Das Schiff muß auf der Sonnenseite hängen.«
»Roger, Patrick. Danke.« Dan öffnete die Gefechtsfrequenz. »Sperrt die Ohren auf, Freunde der Nacht! Auf uns warten Spielgefährten.« Dan warf einen Schalter herum. »Kapitän Helmer? Dan Allard hier. Was können Sie auf dem Planetoiden erkennen?«
Kapitän Thomas Helmer von der Nuada Argetlan überlegte sich seine Antwort. Dan konnte fast sehen, wie er den Ortungsschirm betrachtete und sorgfältig seine Worte wählte. Als er schließlich antwortete, schwang in der Stimme des Kapitäns jedoch keine Spur von Angst oder Besorgnis mit. »Die Oberfläche ist voller Krater und Schluchten. Die Metallablagerungen reichen aus, unsere Magnetdetektoren nutzlos zu machen. Da wir von der Nachtseite anfliegen, sollte IR funktionieren, aber auf diese Entfernung kann ich nichts ausmachen.«
»Ich verstehe. Haben Sie unseren Zielpunkt gefunden.«
»Das war kein Problem. Er ist mit einer aktiven Funkbake gekennzeichnet. Moment! Was ist das?« Dan hörte Helmer jemandem auf der Brücke einen Befehl zurufen. »Wir geben Ihnen ein Bild rein, Dan.«
Dan sah, wie eine computergenerierte Karte der Oberfläche einen seiner Hilfsschirme füllte. Ein Gittermuster aus grünen Linien formte sich zu rollenden Hügeln und zerklüfteten Bergen. In der Ferne bemerkte Dan das gelbe Rechteck, das ihre Abwurfzone kennzeichnete. Es blinkte gelegentlich zwischen zwei besonders steilen Berggipfeln auf. Der Computer setzte fünf gelbe Sternchen auf die Karte, die in direktem Kurs auf den Hangar über das Gelände hüpften.
»Was ist das?«
Helmer hustete leise. »Ich bin mir nicht sicher. Von der Masseortung her um die fünfunddreißig Tonnen. Wahrscheinlich Panther.«
»Sie haben uns nicht gesehen, oder?«
»Keine Funksatelliten, Dan. Und sie sind auf der Nachtseite. Bis sie in die Bergwerksanlage eindringen, können sie weder mit dem Landungsschiff noch mit irgendwem sonst Kontakt aufnehmen.«
Dan nickte. »Ah, ja. Dann kommen wir ihnen besser zuvor. Hätten Sie was dagegen, diesem Baby die Sporen zu geben?«
»Soll mir ein Vergnügen sein. Beschleunigung auf 2,5 g. Noch zwölf Minuten bis zum Abwurf, Dan. Waidmanns Heil!«
    Dan sah Cat Wilsons Panther auf den Boden hinabschießen. Die Sprungdüsen der Valkyrie stießen lange Flammenzungen aus beiden Füßen und aus dem Raketentornister auf dem Rücken des Mechs. Die Ionenströme verlangsamten den Fall der Valkyrie, dann hoben sie den Koloß an und bewegten ihn vorwärts. Cats Panther stieg auf ähnlichen Düsenstrahlen zu ihm empor und folgte ihm in die Schlacht.
    Fitzhughs Katapult feuerte zwei LSR-Salven auf den vordersten Kurita-Panther ab. Fünf Raketen rissen die Panzerung vom Kopf des Panther, während eine weitere sein linkes Bein in die Mangel nahm. Acht Raketen nahmen sich den rechten Arm des BattleMechs zum Ziel und fetzten auch den letzten Rest der Panzerung herunter, ohne ihn jedoch stillegen zu können.
    Der Panther hob seine PPK und feuerte auf den Katapult. Als der PPK-Strahl über das vogelähnliche rechte Bein des Katapult peitschte, schmolz er dessen Panzer. Ströme geschmolzener Keramik ergossen sich auf die kahle Oberfläche des Planetoiden.
    Der Katapult antwortete dem Panther mit allen vier mittelschweren Lasern. Zwei der scharlachroten Strahlbahnen hinterließen häßliche, blasenwerfende Narben quer über dem Torso der Kurita-Maschine. Die Panzerung ihres linken Arms explodierte in die Nacht, als der dritte Strahl über dessen Oberfläche spielte. Der vierte Strahl brannte sich in den beschädigten rechten Arm des Stahlriesen und fraß sich hungrig in die ungeschützten Myomermuskeln. In einem leuchtenden Funkenfeuerwerk verdunkelten sich die Ladespiralen der PPK.
    Salomes Steppenwolf kam im Rücken der Kurita-Lanze herab. Salome nahm einen Panther ins Visier, der Meg Langs Wespe angreifen wollte. Die gebündelte Wut ihres Kolosses kam über den glücklosen Panther-Piloten. Die Schulterlafette stieß eine volle KSR-Salve aus, und vier der Geschosse erreichten ihr Ziel. Zwei Raketen rissen die Panzerung vom linken Arm und Bein des Panther. Zwei weitere schienen sich geradezu auf die Schwachstelle des Panther eingeschossen zu haben. Sie

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