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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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sagt. Wenn es Schwierigkeiten gäbe, würde er uns das nicht verschweigen, dachte Dan. Die Instrumente hatten das Triebwerk freigegeben, allerdings waren sie nicht in der Lage, Schäden in den Molekülgittern zu messen. Aber Dan wußte, daß Patrick jedes seiner zuversichtlichen Worte ernst meinte, und das machte ihm Mut. Dein Wort in Gottes Ohr, Patrick.
    Der Kommandeur der Kell Hounds setzte seine Einsatzbesprechung fort. »Sobald wir das System Styx erreicht haben, startet die Nuada. Wir erwarten einen freundlichen Empfang, den wir über Funk aushandeln, noch bevor die Nuada ihr Ziel erreicht. Aber falls es doch Schwierigkeiten geben sollte, haben wir ein As im Ärmel. Die Nuada wird ihre beiden verstärkten Lanzen über einem kleinen Raumhangar an der Nachtseite des Bergwerksplanetoiden abwerfen. Der Hangar befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Haupthangartore, besitzt aber eine direkte Verbindung zum Raumhangar.
    Unser Luft/Raumgeschwader wird ausschwärmen, um der Cu Deckung zu geben. Kapitän Vandermeer wird uns an seinem Piratenpunkt halten, und wir werden uns daranmachen, den K-F mit unseren Ionentriebwerken aufzuladen, so wie wir es hier getan haben. Wenn alles friedlich bleibt, werden wir mit der Cu andocken und unseren Strom direkt vom Planetoiden beziehen.«
    Kell runzelte die Stirn. »Ich will euch nichts vormachen. Das ganze Unternehmen ist ziemlich riskant. Wenn unser Antrieb ausfällt, oder wenn jemand unser Erscheinen bei Styx vorhergesehen hat, könnte es das Ende der Kell Hounds bedeuten.« Patrick schüttelte den Kopf. »Aber wir werden es schaffen, und das wird Takashi Kurita schlimmeres Magengrimmen bereiten als eine Portion verdorbenes Sushi. Aber in der Inneren Sphäre gibt es niemanden, der das mehr verdient. Viel Glück!«
    Dir auch, Patrick. Für alles Bier in der Liga Freier Welten möchte ich nicht zurückbleiben und warten müssen. Dan warf die Schalter auf seiner Kommandokonsole um. Der Bordcomputer führte Tausende von Überprüfungen in wenigen Sekunden durch und meldete das Ergebnis auf dem Schirm, den kurz vorher noch Patrick Kell eingenommen hatte. Dan öffnete die Sprechverbindung. »Alpha Leiter auf 100 Prozent.«
    »Hier auch, Hauptmann«, erwiderte Austin Brand.
    »Alpha Drei gibt grünes Licht«, Eddie Barker meldete sich nach Megs Bericht mit: »Alpha Vier, A-Okay.«
Dan lächelte: »Wie steht's mit dir, Cat?«
»Alle Systeme bereit.« Der Mann, der normalerweise einen Marodeur steuerte, fügte seiner Meldung noch eine Bemerkung hinzu. »Die Maschine ist einsatzbereit, aber ich fürchte meine linke Hand wird vor Untätigkeit einschlafen.«
»Glaub ich dir.« Dan schaltete seine Funkanlage auf Befehlsfrequenz. »Salome? Alphalanze ist bereit.«
»Gut. Beta hat auch grünes Licht. Bei diesem Abwurf hast du den taktischen Oberbefehl, Dan. Mein Steppenwolf und Mikes Katapult leisten nur Unterstützung. Du hast mehr Erfahrung mit leichter Mechtaktik. Laß uns wissen, wo wir gebraucht werden.«
»Roger.« Dan warf einen Blick auf die Zeitanzeige. Er schaltete auf die Gefechtsfrequenz der gesamten Einsatzeinheit um. »Noch zehn Sekunden. Haltet euch fest! Wenn wir ankommen, werden wir sofort starten.«
Auch Dan folgte seinem Ratschlag und klammerte sich an den Lehnen seines Pilotensessels fest. Die Zeitanzeige meldete noch drei Sekunden bis zum Sprung. Er fühlte das vertraute und trotzdem besorgniserregende Summen des hochfahrenden K-F-Antriebs. Was war das? Ist da was schiefgegangen? Fragen schossen durch sein Hirn, während er seine momentanen Gefühle mit den verblaßten Erinnerungen an frühere Hyperraumsprünge in Einklang zu bringen versuchte.
Wie immer flammten und wanden sich die Lichter vor seinen Augen, aber an Stelle des gewohnten Mosaiks sanfter, schmelzender Pastelltöne, bohrten sich harte, kristallscharfe Splitter greller Farben in seine Netzhaut. Glitzernde Fragmente der Realität stachen sein Bewußtsein wie Nesseln. Sie drangen ein und rissen ihn auseinander, um zu zerbersten, als er vor Schmerzen aufschrie. Dann wirbelten sie davon und verschwanden wie Feenstaub.
Dan riß die Augen auf. Er fühlte den Schlag und das Zittern, als sich die Nuada von der Cucamulus freimachte. Eine halbe Sekunde schwebte er in seinem Sessel nach oben, dann hielten ihn seine Sicherheitsgurte fest. Unter den Füßen fühlte er ein heftiges Beben, dann preßte der von der Beschleunigung der Nuada erzeugte Andruck ihn zurück in seinen Pilotensessel.
Beinahe im selben

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