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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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leichtesten wieder aufladen läßt. Aber jeder Sprungpunkt ist sicher, wenn er nur weit genug von den Masseobjekten des Systems entfernt liegt. Viele der frühen Sternenbundkapitäne brachten ihre Sprungschiffe sehr viel näher an den Planeten eines Systems heran, um den Landungsschiffen Reisezeit zu ersparen.«
Joss' Grinsen machte ihr Gesicht noch hübscher. »Vandermeer steht mit der Cucamulus in einer Position, von der aus er die Kurita-Schiffe entdecken konnte?«
Kell nickte. »Ein bestätigter Abschuß, General. Janos hat Kurita-Vorbereitungen gemeldet, kaum daß Ihr Sprungschiff das System erreicht hatte.« Kell blickte auf seine Uhr. »Ihre Landungsschiffe müßten in drei Stunden hier eintreffen.« Er sah hinüber zu Sortek. »Na, Colonel? Hat man Sie nur auf Erkundungsgang geschickt, oder hat Ihnen Ihr Prinz was zu Spielen mitgegeben?«
»Wie?«
Kell trat in den Mechhangar, und die drei Besucher blieben unmittelbar hinter dem Tor stehen. Kell präsentierte ihnen den leeren Hangar. »Jeder zweite Kurita- Spion auf Pacifica gehört den Kell Hounds. Wir kennen die vorgesehenen Ankunftszeiten, die Landeplätze und die Truppenstärke von zwei ihrer drei Landungsschiffe. Wie Sie sehen können, sind meine Hounds unterwegs, um unsere Besucher zu empfangen.« Kell versuchte den Ernst der Situation mit einem Lächeln zu überspielen. »Möchten Sie sich uns anschließen?«
Sortek lachte, wandte sich aber an Generalhauptmann Joss. »Was meinen Sie, General?«
Noch bevor sie antworten konnte, mischte Kell sich wieder ein. »Glauben Sie mir, Sarah, etwas Besseres wird Ihnen Pacificas Nachtleben nicht bieten.«
    Der Pilot der Kiken brachte das Landungsschiff der Overlord-Klasse hinter den nachtschwarzen Hügeln, auf denen die Hauptstreitmacht der Kell Hounds sich versteckt hatte, weich zu Boden. Hoch aufgetürmte Gewitterwolken schlossen schnell das von den Ionentriebwerken des Schiffes gerissene Loch. Dünne Silberblitze zuckten durch die Wolken, als die in die Atmosphäre geströmte Energie sich auf die Gewitterfront verteilte.
    Das eiförmige Landungsschiff kam in einer Wolke aus künstlichem Nebel auf dem feuchten Boden auf. Seine Geschütztürme drehten sich wie Insektenfühler, während die Bordschützen nach feindlichen Truppen Ausschau hielten. Druckluft zischte ins Freie, als die Besatzung die Luken öffnete. Aus den Mechhangars senkten sich Rampen, die es den Kampfmaschinen ermöglichten, langsam aus ihren Stahlkokons ins Freie zu marschieren. Nach Auskunft der Kurita-Spione hatten die Kell Hounds keine Jäger in der Luft. Soweit die Draconier feststellen konnten, wußten die Hounds nichts von ihrer Landung.
    Daniel Allard blickte zum fünfzigsten Mal auf seine Operationskonsole, um sich zu vergewissern, daß die >Landlinien<-Anzeige leuchtete. Solange das kühle blaue Licht zu sehen war, lief Allards gesamte Kommunikation abhörsicher über ein dünnes Glasfaserkabel, das vom Rücken seiner Valkyrie zum Donnerkeil Oberstleutnant Kells verlief.
    »Wir haben die Bestätigung, Patrick. Elemente des 2. Schwert des Lichts. Ich habe eine Kompanie Panther, eine gemischte mittelschwere Lanze von DKF-2K Dunkelfalken mit PPKs und Greifen — je zwei.«
    Kells Stimme drang krachend an Dans Ohren. »Was haben Sie sonst noch, Dan? Inzwischen sollten Sie dabei sein, das schwere Geschütz auszuladen.«
    Dan studierte die Ortungsanzeige noch einmal und schluckte. Er schaltete zwischen den beiden Berichten hin und her, die der Gefechtscomputer ihm auf dem Ortungsschirm anbot. »Schlechte Nachrichten, Patrick. Ich habe einen Dracon, möglicherweise sogar einen der neuen Großdracon -Typen.«
    Dan schaltete seinen Hauptschirm auf Vergrößerung und gab die Referenznummer in seinen Gefechtscomputer ein — 0-931787-84-Xp-74d. Der Cursor am unteren Rand des Schirms blinkte ein paarmal, dann zeichnete der Computer das gesamte Ortungsbild neu und fügte die zusätzlichen Informationen aus der aufgerufenen Datei ein. »Treffer. Ein Großdracon. Das bedeutet eine PPK im rechten Arm und einen dritten M-Laser im rechten Torso.« Dan blickte auf und sah ein Licht auf seinem Ortungsschirm blinken. »Seltsam ...«
    »Was ist, Dan?« Patrick Kells Stimme blieb ruhig, trotz der eindeutigen Dringlichkeit der Frage.
»Die Panther formieren sich zu einem Keil, mit der mittelschweren Lanze auf der Westflanke und dem Großdracon in der Mitte. Sie steuern geradewegs auf euch zu, aber der Dracon bewegt sich nicht. Er scheint auf etwas zu

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