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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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seht euch vor. Zertrampelt mir keine Zivilisten. Ihr werdet den Agenten nicht erkennen, bis er euch das Erkennungssignal gibt. Denkt daran, es lautet >Sic semper tyrannis<; das ist lateinisch und heißt: >So ergeht es allen Tyrannen.< Für den Fall, daß ihr es nicht richtig hört, habt ihr im Bordcomputer eine digitalisierte Aufnahme. Dieser Spruch ist mehr als ein Erkennungszeichen. Er ist unser Motto für diesen Angriff. Zeigen wir dem Tyrannen, was die Löwen Davions vorzuweisen haben!«
    Die Holovidübertragung brachte das herabsinkende Landungsschiff ins Bild und zoomte näher heran, als die LSR-Lafetten des Overlord Schiffes sich öffneten und Dutzende von Raketen ausstießen. Die Raketen explodierten schon nach kurzem Flug und erfüllten die Luft mit ölig grünem Qualm. Als sich die Abwurfluke unter Andrews Marodeur öffnete, wurde der Hilfsbildschirm schwarz.
    Der schwere, an einen Vogel erinnerende Mech landete hart auf dem Stahlbeton. Der Aufprall ließ die Maschine erzittern, aber Andrew war nicht in Gefahr, sein Gleichgewicht zu verlieren. Mit der rechten Hand betätigte er zwei Schaltknöpfe auf der Befehlskonsole und schaltete die Sensoren auf Magnetscanner. Damit mich das Gas nicht behindert.
    Die Sensoren lieferten ihm einen Überblick über das in den grünen Nebelschwaden ablaufende Geschehen. Die Haus Imarra-Mechs, die auf dem Schirm als gelbe Skelettzeichnungen auftauchten, hatten ihre Formation bereits aufgelöst, aber Andrew ignorierte sie. Er betätigte einen weiteren Knopf auf der Konsole und schaltete eine Suchroutine ein, die er zuvor bereits in seinen Gefechtscomputer eingegeben hatte. Das Hologrammbild wabberte etwas, dann erschien ein kleiner roter Kreis um einen etwa 45 Zentimeter langen, L-förmigen Metallzylinder.
    Andrew lächelte. Hat ihm schon! Dein Metallarm verrät dich. Andrews Freude darüber, daß er Justin gefunden hatte, verblaßte zusammen mit dem Bild auf seinem Schirm. Weg. In die Palastkaserne. Ich wette, er ist unterwegs zu seinem Mech. Um so besser.
    Durch den grünen Nebel stürmte ein Liao Kreuzritter auf Andrew zu. Sofort senkte er das Fadenkreuz seines Marodeur über die humanoide Gestalt des Angreifers und löste beide PPKs aus. Grellblaue Blitze tanzten über den rechten Arm des Kreuzritter. Glühende Klumpen geschmolzener Panzerung tropften wie flüssiges Glas zu Boden. Der PPK-Treffer legte schwärzere und dickere Myomermuskeln frei, als Andrew sie kannte. Jetzt zogen sie sich zusammen, um den Armlaser ins Spiel zu bringen. Plötzlich begannen die Muskeln zu glühen. Ein öliger Dunst erhob sich von ihnen, als der Pilot des Kreuzritter den Arm unter Kontrolle zu bringen versuchte. Dann brach der Muskel in Flammen aus. Geschmolzene Myomerfasern flössen über das Bein des Kreuzritterund fielen dampfend auf den Stahlbeton. Vom Feuer seiner Muskulatur eingehüllt, schwang der Arm wie ein Gehenkter an der Schulter.
    Andrew öffnete die Funkverbindung zu Morgan. »Es funktioniert. Sobald sie unter den Einfluß des Gases kommen, fangen die Myomerfasern, die sie auf Bethel getohlen haben, an zu brennen, wenn sie unter Strom gesetzt werden!«
    »Ja!« brüllte Morgan triumphierend. »Aber sehen Sie sich trotzdem vor. Bis die Muskeln in Kontakt mit dem Gas kommen, sind sie sehr stark.«
    Als hätte sein Pilot Morgan Hasek-Davions Warnung gehört, stürmte der Kreuzritter weiter vor, den linken Arm hoch erhoben, um Andrews Mech zu zertrümmern. Andrew duckte den Marodeur unter dem Schlag ab, sprang hoch und knallte beide Arme in den Rumpf des Liao-Mechs. Der Doppelschlag zertrümmerte die Panzerung am unteren Rumpf des humanoiden Mechs und hob ihn drei Meter in die Luft.
    Der Kreuzritter landete unsicher auf den Füßen und fiel dann ungelenk nach hinten, wie ein Boxer nach einem K.O. Andrew, der einen gesunden Respekt vor den trittkräftigen Beinen seines Gegners hatte, feuerte einen PPK-Blitz in die Bresche, die er in den Rumpf des Kreuzritter geschlagen hatte. Der glühende Partikelstrahl fraß die letzten Überreste der Panzerung und setzte das Innere des Mechs dem Kampfnebel aus.
    Als der Pilot seinen Mech wieder aufrichten wollte, brach ein Feuer in dessen Rumpf aus. Andrew ignorierte ihn. Ein Liao Marodeur rannte mit lodernden Beinen an ihm vorüber. Schließlich schmolz auch der letzte Rest der Myomerfasern, und der Marodeur stürzte hilflos auf den Rücken. Funken tobten vom Stahlbeton, als sich unter dem Aufprall die Panzerplatten vom Rücken der Maschine

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