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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Prinz löste den Griff und hob einen Orden, wie ihn bereits Andrew Redburn erhalten hatte, aus einer schmalen Schatuelle. »Auch wenn er bei weitem nicht ausreicht, den Dank Ihres Heimatlandes auszudrücken, möchte ich Ihnen die Excaliburmedaille überreichen. Bei den Feierlichkeiten zum Jahreswechsel werden Sie zusammen mit Morgan in den Orden Davions aufgenommen werden.«
Justin wartete, bis der Prinz ihm den Orden an das Jackett geheftet hatte, dann schüttelte er nochmals dessen Hand und zog sich zu seinen drei Gefährten zurück. Er beglückwünschte sie zu ihren Auszeichnungen und drehte sich um, um den Abschluß der Rede des Prinzen zu hören.
»Unser Krieg gegen die Konföderation Capella ist praktisch zu Ende. Wir haben sie nicht vollständig erobert, aber das war auch nie unsere Absicht. Unser Ziel bestand aus zwei Teilen. Einerseits wollten wir der Konföderation Capella die Möglichkeit rauben, die Mittel zu einem Angriffskrieg gegen uns zusammenzutragen. Abgesehen von ein paar kleineren Anlagen in der Kommunalität Sian ist dieses Ziel erreicht.
Das zweite Ziel bestand darin, einem Volk die Freiheit zu bringen, das schon viel zu lange in Unterdrückung leben mußte. Eine solche Aufgabe läßt sich nicht in Monaten oder selbst in Jahren lösen. Unser Erfolg auf diesem Gebiet wird nur in Generationen zu messen sein, aber ich bin zuversichtlich, daß ein Erfolg zu verzeichnen sein wird.«
Hanse warf einen Blick auf die vier Männer, die sich hinter ihm aufgestellt hatten. »Für diese vier ist der Krieg vorüber, aber unsere Feinde sollten nicht vergessen, was sie geleistet haben. Nicht wegen dem Wagemut ihrer Pläne oder der Brillanz ihrer Taktiken — auch wenn alle vier sich in dieser Hinsicht hervorgetan haben. Sie sollten diese Männer studieren, um zu begreifen, daß ein in Freiheit aufgewachsenes Volk alles erreichen kann — wie erniedrigend oder schmerzhaft es auch sein mag —, um den Fortbestand dieser Freiheit in alle Ewigkeit zu garantieren!«

54
    Sitz des Ersten Bereichs ComStars
Hilton Head Island, Nordamerika, Terra
     
    1. Dezember 3029
    Prima Myndo Waterly blickte von ihrer erhöhten Position auf ihre früheren Mitpräzentoren an ihren kristallenen Podesten hinab. Ihre goldene Seidenrobe glänzte nur unwesentlich dunkler als ihr Haar und lag sehr angenehm auf ihrer Haut. Das Gefühl ist beinahe so schön wie das, die Wahl zur Prima gewonnen zu haben.
    Sie lächelte gnädig. »Ich möchte euch allen für eure Unterstützung danken. ComStar geht schweren Zeiten entgegen, aber wir werden dafür sorgen, daß sich die Worte Blakes erfüllen. Bei dieser Aufgabe ist unsere Geschlossenheit von vitaler Bedeutung.«
    Ihre dunklen Augen zuckten hinüber zu Villius Tejh und erteilten ihm nur Sekundenbruchteile, bevor er sich dieses Recht selbst anmaßen konnte, das Wort. Die Niederlage schmerzt noch immer, nicht wahr, Präzentor Sian? Du hättest gewonnen, hätte ich nicht alle daran erinnert, wie du Justin Xiang bis zum Schluß nicht als Davion-Agenten erkannt hast. Du hast die Schuld dafür dem armen, im Sterben liegenden Julian Tiepolo zugeschoben. Du bist den Folgen entgangen, aber die Niederlage schmerzt nicht minder. Ich werde dich von deinem Elend erlösen müssen wie ein verwundetes Tier.
    Präzentor Sian begegnete ihrem Blick mit Gleichmut. »Prima, ich möchte fragen, was Ihr in Sachen der Vereinigten Sonnen zu tun gedenkt? Justin Allard hat den Prinz bei seiner Ankunft sicherlich davon unterrichtet, daß die Todeskommandos bei dem Angriff auf das NAIW keine Liao-Truppen waren. Der Angriff, zu dem Ihr uns gedrängt habt, könnte ernsthafte Probleme nach sich ziehen.«
    Myndo hob eine Braue. »Wirklich? Ich wüßte nichts davon, daß wir Prinz Davion von unserem Angriff auf das NAIW in Kenntnis gesetzt hätten. Außerdem hat der Angriff sein Ziel verfehlt und dem Prinzen durch desen persönliche Beteiligung an seinem Scheitern sogar noch politisch genützt. Ich denke, er sollte uns dafür dankbar sein. Wir hätten vielleicht eine andere Organisation als Deckmantel für den Schlag gewählt, hätten wir von Xiangs wahrer Identität gewußt, aber wir sind kein Risiko der Entlarvung eingegangen.«
    Myndo kam Tejhs Versuch, sich gegen ihren Angriff zu verteidigen, zuvor. »Ich stehe im übrigen im Dialog mit dem Prinzen der Vereinigten Sonnen. Wir sind im Prinzip zu einer Übereinkunft gekommen, das Interdikt aufzuheben.«
    Ulthan Everson, der blonde Präzentor von Tharkad, beugte sich vor.

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