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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Herzogin von St. Ives?«
    Justin starrte auf die Pistole. Zehn Meter Zwischenraum. Das kann ich überbrücken, bevor er einen zweiten Schuß abgeben kann, und die Nadeln haben nicht die nötige Masse, um einen Sturmangriff aufzuhalten. »Sie arbeiten für Romano Liao, nicht wahr?«
    Lings Nicken zeugte beinahe von Respekt. »Sie sind schnell, Xiang. Allerdings, sie hat mich beauftragt, dafür zu sorgen, daß Sie von dieser Mission nicht zurückkehren. Aber ich denke, diese Disc wird sie noch mehr interessieren als eine Beschreibung Ihres Todes. Sie wollte, daß ich zuerst auf ihre Geschlechtsteile schieße, müssen Sie wissen. Ihr Tod wird mir ihre Dankbarkeit sichern, aber diese Disc ...«
    Als Ling die Pistole von der rechten in die linke Hand nahm, um nach der Disc zu greifen, handelte Justin. Er warf sich nach links und hatte bereits die Hälfte der Distanz zwischen ihnen zurückgelegt, als Lings Finger sich um den Abzug krümmte. Justins Seite schien in Flammen zu bersten, als die Nadeln wie widerhakenbewehrte Klauen durch Kühlweste und Körper fetzten. Der Schmerz schockte ihn lange genug, um Ling Gelegenheit zu geben, die Pistole in Justins Magengrube zu drücken und erneut den Abzug durchzuziehen.
    Zwei Schüsse erklangen gleichzeitig. Lings Visier explodierte in tausend glitzernde Splitter, als eine Pfeilwolke seitlich auf seinen Kopf traf. Als er vom Aufprall zur Seite gewirbelt wurde, war er bereits tot. Er prallte auf einen Labortisch und rutschte vor Justin Xiang zu Boden, der beide Arme um den Körper geschlungen hatte und mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden kniete.
    Justin sah auf, als Alexi sich neben ihm auf ein Knie niederließ. Furcht und Sorge lagen in der Stimme des Tikonovers. »Bleib ganz ruhig, Justin. Wir bringen dich hier raus. Du wirst es überleben.«
    Justin nickte schwerfällig, dann hustete er. »Klar werde ich das. Meine Seite fühlt sich an, als brenne sie, und mein Magen schmerzt höllisch.« Als er Alexi keuchen hörte, zwang Justin sich zu lachen. »Es ist nicht so schlimm, wie du glaubst, Alexi.«
    Alexi Malenkow klopfte Justin beruhigend auf die Schulter. »Du stehst unter Schock. Du bist zweimal aus nächster Nähe getroffen worden, Justin.«
    Justin konnte Alexis Gedanken förmlich hören. Ein Nadlerschuß aus dieser Entfernung in die Magengrube. Meine Eingeweide müssen aussehen wie durch den Fleischwolf gedreht. Justin löste seine linke Hand, als er sich aufrichtete. »Mir geht es gut, Alexi. Wenn ich nicht so nahe dran gewesen wäre, dann hätte ich Probleme.«
    Er öffnete die linke Hand und ließ Malenkow eine Million winziger silberner Kratzer auf der metallenen Handfläche und den Fingern sehen. »Ich habe instinktiv nach der Waffe gegriffen, um sie beiseite zu schlagen. Meine Hand hat den Schuß an der Mündung abgefangen, bevor die Nadeln sich verteilen konnten. Der Aufprall hat mir die Faust in die Magengrube geschlagen und mir die Luft genommen, aber das gibt sich wieder.«
    Alexi blickte auf Justins rechte Körperseite. »Und was ist mit dem ersten Schuß?«
Justin zuckte die Achseln und stand langsam auf. Er stützte sich an der Wand ab. »Eine Fleischwunde. Die Nadeln haben ein paar Kühlschläuche durchtrennt, und das Zeug beißt wie der Teufel in den Schnittwunden, aber ich bin ohne ernsthafte Schäden davongekommen. Nur ein paar zusätzliche Narben.«
Justin sah, wie Alexi auf die Holodisc schaute, die Candace ihm mitgegeben hatte, aber der Agent von Tikonov zuckte nur die Achseln. »Du bist der Boß, Justin. Du wirst schon wissen, was du tust. Du bist bestimmt nicht der Spion, nach dem ich suche, also verlasse ich mich auf dein Urteil.«
Justin neigte den Kopf zur Seite. »Warum bist du dann zurückgekommen?«
»Ich habe Ling nicht getraut.« Wie um seine Erklärung zu unterstreichen, trat Alexi auf Lings Störsender und zertrümmerte ihn.
Plötzlich brandete Funkverkehr in Justins Ohren auf. »Xiang, bitte melden! Kwok und ich orten vier Mechs im Anmarsch. Zwei Valkyries, ein Jemer und ein Centurion. Wir fangen sie ab.«
»Roger, Iwanow. Haltet Sie auf! Ich komme.« Justin deutete zur Labortür. »Alexi, schaff alle raus und zurück zum Schiff! Wir halten euch die Mechs vom Leib, dann kommen wir nach. Verstanden?«
»Okay.« Alexi zögerte. »Und, Justin?«
»ja?«
Der großgewachsene Mann deutete auf Lings Leichnam. »Ich bin froh, daß wir diesen Davion-Attentäter erwischt haben, bevor er dich umbringen konnte.«
»Amen. Wir sehen uns auf dem

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