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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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reagiere schon beinahe nur noch aus Gewohnheit.« Er stockte, als zwei Beamte des Entwicklungsministeriums vorbeigingen. »Wir sollten uns einen etwas privateren Ort für unsere Unterhaltung suchen.«
»Ganz meine Meinung.« Candace nahm seine Hand und führte ihn den Gang hinab. »In den zwei Tagen seit deiner Rückkehr bist du von nahezu der gesamten Maskirovka getestet und ausgefragt worden. Für heute abend habe ich ein intimes Dinner nur für uns zwei arrangiert.«
»Und danach?«
Sie schenkte ihm einen schüchternen Augenaufschlag. »Und danach dachte ich mir, daß wir in etwas Bequemeres schlüpfen, zum Beispiel in mein Bett, und deine Heimkehr gebührend feiern.«
    Candace lag neben ihm im Bett, den Kopf auf seiner linken Schulter, und strich mit den Fingerspitzen der linken Hand sanft über das hellere Stück Haut auf der rechten Seite seiner Brust. »Abgesehen vom Ton der Haut kann ich von deiner Verletzung nichts feststellen.« Justin nickte und küßte sie auf die Stirn. »Dank Tsen
    Shangs weiser Voraussicht besaßen wir ein voll ausgestattetes Biolab auf dem Landungsschiff, das vor Bethel bei unserem Sprungschiff blieb. Dein Vater hat zwar nicht zugelassen, daß wir seine besten Wissenschaftler mitnahmen, um es zu besetzen, aber diejenigen, die wir dabei hatten, waren gut genug, um die gestohlenen Fasern zu analysieren. Zum Glück hatten sie auch die Erfahrung und die Ausrüstung, um ein Hauttransplantat für meine Verwundung zu züchten.«
    Sie drehte sich, so daß ihr rechter Unterarm auf seiner Brust lag, und sie ihr Kinn darauf stützen konnte. »Den ersten Berichten zufolge hattest du Verluste. Die Mechs wurden angegriffen. Ich habe mir Sorgen gemacht.«
    Justin zwang sich zu einem Lächeln. »Ja, es hätte schlimmer für mich aussehen können, wenn eines der Sprungschiffe nicht ein Leck in den Flüssigheliumtanks gehabt hätte. Dadurch funktionierte sein Kearny-Fuchida-Triebwerk nicht, und wir mußten das Sprungschiff, mit dem wir gekommen waren, aufladen. Durch den so erzwungenen Aufenthalt von zehn Tagen hatten die Wissenschaftler genügend Zeit, die Hautkulturen anzulegen.« Er schnaufte. »Aber das ist das letztemal, daß ich Forscher an mir arbeiten lasse. Einer von ihnen hat mir erklärt: >Bürger, wenn Sie eine Ratte wären, könnten wir garantieren, daß es funktioniert, aber bei einem Menschen kann ich nichts versprechen<. Zum Glück hatten die Vierten Tau Ceti-Ranger einen echten Arzt dabei, der alles überwacht hat.«
    Candace lächelte und küßte ihn auf die Brust. »Ich war so froh zu hören, daß du noch am Leben warst. Beinahe hätte ich eine Fähre bestiegen und wäre dir entgegengeflogen, als ihr endlich hier ankamt. Ich habe kein Interesse daran, meinen einzigen Verbündeten gegen meine Schwester zu verlieren.«
    Justin berührte sanft ihre Wange und fragte sich, was Candace wohl sagen würde, wenn sie wüßte, daß er nicht von einem Davion-Sicherheitsoffizier, sondern von einem Agenten ihrer eigenen Schwester angeschossen worden war. Romano hat die Nachricht von Lings Tod erstaunlich ruhig aufgenommen. Aber sie hat natürlich schon eine Woche, bevor ich wieder den Fuß auf Sian gesetzt habe, von meinem Überleben gewußt.
    Candace zeichnete mit dem Zeigefinger einen kleinen Kreis auf Justins Brust. »Konntest du das Geschenk überbringen, das ich im Cockpit deines Mechs hinterlegt hatte?«
    Justin nickte und drückte sie. »Wenn die Männer meines Vaters inzwischen nicht tatsächlich zu der Inkompetenz herabgesunken sind, die wir ihnen in unserer Propaganda unterstellen, werden sie es finden.« Justin zog die Brauen zusammen. »Übrigens bin ich dabei verwundet worden — bei diesem kleinen Liebesdienst. Der Wächter erschoß Ling und verwundete mich, bevor Alexi ihn tötete.«
    Candace lächelte zufrieden. »Ich danke dir.« Sie hob die Hand und streichelte seine Wange. »Ich darf nicht vergessen, Alexi Malenkow dafür zu danken, daß er dein Leben gerettet hat. Was wäre ein passendes Geschenk?«
    Justin lachte. »Alexi ist ein Mann von einfachem Geschmack. Vielleicht würde der Titel eines Mandrinn auf Warlock ihm zusagen.«
    Candaces Augen wurden zu grauen Halbmonden. »Eine gute Idee, Geliebter, aber etwas am Ziel vorbei. Ich werde ihn zum Mandrinn auf Teng machen. Damit wird er zu deinem Vasallen und vergißt nicht, wie wichtig du für uns beide bist. Ich glaube, die Provinz Dao Shan liegt in deiner Domäne. Ich werde sie ihm als Belohnung für seine Loyalität

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