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BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

Titel: BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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die Zielerfassung.«
»Die Prozessoren laufen heiß«, gab Clovis zu. Er deutete wieder auf die Laser am linken Arm. »Im Cockpit findest du einen Schalter, der diese drei Wärmetauscher abschaltet. Das hilft dir, die Temperatur fast augenblicklich hochzujagen. Um es noch weiter zu beschleunigen, kannst du noch mehr abschalten, und wenn du willst, kann ich dir dafür einen Schalter einbauen. Die größere Kraftentwicklung kann im Nahkampf die Entscheidung bringen.«
Kai musterte nacheinander Clovis, seinen Vater und Hanse Davion. Alle drei grinsten breit, als sie sahen, wie überwältigt er war. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll. All diese Modifikationen habt ihr nur für mich vorgenommen?«
Justin zuckte die Schultern. »Mehr oder weniger. Clovis wollte die Dreifachmyomere vorführen, und durch seine Vergangenheit auf Solaris hat Yenlo-wang bereits alle diagnostischen Systeme. Als du dann Yenlo-wang an Stelle eines Omni gewählt hast, hat der Prinz die übrigen Modifikationen angeordnet.«
Hanse nickte. »Du verdienst den besten Mech, den du bekommen kannst, wenn du da draußen in der Einheit meines Sohnes zum Einsatz kommst. Victor neigt zum Wagemut, und auch wenn Hauptmann Cox ausgezeichnet auf ihn aufpaßt, möchte ich noch jemand in der Nähe haben, dem ich sein Leben anvertrauen kann.«
»Kai Allard-Liao ist eine weise Wahl für diese Aufgabe, Prinz Davion.«
Kai wirbelte herum, als er den Klang der Männerstimme hinter sich vernahm, und seine Hände flogen in einer Reflexbewegung hoch, um einen Angriff abzuwehren und einen Gegenschlag auszuführen. Aber er beherrschte und verneigte sich. »Konnichi-wa, Gunji-noKanrei.«
Theodore Kurita erwiderte die Verbeugung ernst. »Ihnen auch, Lieutenant. Meine Agenten haben mir von Ihrem neuen Mech berichtet, und ich beneide Sie.«
Hanse kniff die blauen Augen zusammen. »Kann ich irgend etwas für Sie tun, Theodore?«
Der Kanrei griff in die Manteltasche und zog ein Blatt Papier heraus. »Die Nachricht dürfte Sie interessieren, Hanse. Die Clans kehren zurück.« Er reichte Justin den Bogen. »Dies ist eine Zusammenfassung der Mitteilung, die mein Schiff heute morgen geschickt hat. Sie ist nicht wörtlich genug, um ein Knacken unseres Codes zu ermöglichen, enthält aber alle notwendigen Daten. Die Clans haben einen neuen ilKhan gewählt. Es scheint sich um den Anführer der Wölfe zu handeln. Da sie bisher der militärisch erfolgreichste Clan waren, dürfte das eine Wiederaufnahme des Kriegs bedeuten.«
Hanse sah zuJustin. »Bestätigung oder Verneinung?« »Ich kann Euch weder das eine noch das andere geben, Hoheit. Unsere Agenten auf den Grenzwelten melden keine Angriffe. Und Agenten, die wir möglicherweise noch auf den besetzten Planeten haben, konnten keinen Kontakt mit uns aufnehmen. Ich weiß nicht, ob sie nicht mehr leben oder ComStar nur ihre Berichte abfängt. Auch unsere in diese Raumsektoren vorgestoßenen Scoutschiffe konnten noch keine detaillierteren Auskünfte liefern.«
Hanse preßte die Lippen zu einem Strich zusammen. »Das kommt früher, als ich befürchtet hatte. Es wird noch ein volles Jahr dauern, bis Thomas Marik seine Fabriken umgestellt hat.«
Theodore nickte. »Ich habe eine Reihe von Fabriken angewiesen, ebenfalls Feldmodifikationspakete herzustellen. So können wir bei Reparaturen und Umbauten schon neue Bauteile einsetzen.«
»Einverstanden.« Hanse grinste Theodore auf eine Weise an, die Kai an seinen alten Spitznamen >der Fuchs< erinnerte. »Meine Gratulation zu dieser hervorragenden Aufklärungsarbeit.«
Der Kanrei erwiderte das Grinsen. »Ich werde Ihr Lob an das Netzwerk weitergeben. Wir erwarten, daß die Angriffe gegen Ende Oktober wieder einsetzen. Damit haben wir noch sechs Wochen für die Vorbereitung.«
»Der neue ilKhan wird uns kaum mehr Zeit lassen.« Hanse stützte die Hände in die Hüften. »Noch einmal meinen Dank für die Information.«
»Es gibt noch etwas, worüber wir uns unterhalten sollten«, erklärte Theodore leise. »Es betrifft Victor und Omi.« Hanse blickte auf Clovis und Kai, aber Theodore machte mit einer knappen Geste deutlich, daß sie bleiben konnten. »Den ISA-Akten zufolge kann Clovis Holstein ein Geheimnis bewahren, und Kai kennt die Situation bereits. Ich möchte mit Ihnen sprechen, weil er mit meinem Sohn darüber redete.«
Clovis lächelte verständnisvoll. »Ein Geheimnis zu bewahren, ist am leichtsten, wenn man es nicht kennt. Ich muß eh fort. Ich hätte schon vor einer Viertelstunde meine

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