Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

Titel: BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
Vom Netzwerk:
Sterne Mechs zum Einsatz gegen die Black Outlaws läßt.« Sie sah hinüber zu Phelan. »Wie klingt das?«
Phelan hob eine Sekunde die linke Hand, dann hatte er seine Datenanfrage eingegeben. Eine Datei rollte über den Schirm, und er hielt sie an, als er die gesuchte Information gefunden hatte. »ComStar meldet, daß die Black Outlaws ein kombiniertes Geschwader von vierzehn Luft/Raumjägern besitzen. Die Dritten Drakoner haben ebenfalls zwanzig Luft/Raumjäger, eine überbesetzte Flugkompanie. Was aber am wichtigsten ist«, fügte er grinsend hinzu, »Memmingen ist die Heimatbasis der Vandalischen Luftwaffe. Das ist eine Gruppe pensionierter Piloten mit einem Schwärm von sechs MechKillerJägern. Weder die Maschinen noch die Piloten sind seit 3030 im Einsatz gewesen, aber sie könnten trotzdem eine tödliche Gefahr sein.«
Natascha nickte zufrieden. »Gute Arbeit, Sterncommander Wolf. Hat ComStar die Informationen geliefert?«
»Von wegen. Als die Hounds auf Günzburg festhingen, kamen die Vandalen rüber und haben eine Schau abgezogen, auf Einladung Tor Miraborgs.« Die Wut machte es Phelan fast unmöglich, den Namen auszusprechen, aber er zwang sich dazu. »Ich habe es nicht vergessen, habe mich aber dagegen entschieden, es mit Marcos zu teilen. Warum sollten wir es ihm leichter machen.«
»Warum — in der Tat. Würdest du den Kampf momentan als ausgewogen ansehen?«
»Wie kommen Sie darauf, daß die Drak0ner da unten sind?« Phelan kniff die grünen Augen zusammen. »Wenn die Drakoner sich auf Memmingen aufhalten, ist das Freie Rasalhaag im Vorteil.«
Natascha sah Phelan abschätzend an, bevor sie ihm Antwort gab. »Ich habe erfahren, daß die Kell Hounds und Wolfs Dragoner zur Verstärkung nach Rasalhaag unterwegs sind. Unter diesen Umständen macht es Sinn, daß die Drakoner unter Miraborgs Befehl gestellt werden. Miraborg wird uns überraschen wollen und die Hälfte des Regiments heimlich einschleusen, während er ComStar durch Scheinmanöver glauben macht, daß sie noch auf Skondia stehen. Er wird die gesamten Luft/ Raumeinheiten mitschicken, damit die Überlebenden flüchten und sich nach Günzburg zurückziehen können.«
Phelan sah hinüber zum ilKhan und Präzentor Martialum, die auf Nataschas nächstes Gebot warteten. »Mit etwas weniger Luftunterstützung wird Marcos schwer gebeutelt werden.«
»Genau das denke ich auch.« Nataschas gab ihr nächstes Gebot in den Computer. Auf dem Schirm erschienen ihre neuen Kräfte. Sie hatte nur auf einen der blauweißen Luft/Raumsterne verzichtet.
Marcos lachte laut auf. Er hatte ihre Reaktionen erwartet. Augenblicklich erschien sein Gegengebot auf dem Schirm. Er gab einen der Elementarsterne auf und hatte nun noch vier Mechsterne, einen Stern Jäger und einen Stern Elementare. Als Natascha die Arme hob und aufgab, stieß Marcos triumphierend die Faust in die Höhe.
Das breite Grinsen auf Vlads Gesicht ließ Phelan die Galle hochkommen, aber er zwang sich zur Ruhe. »Versprechen Sie mir eines, Natascha.«
»Sie haben eine Bitte, Sterncommander?«
Er nickte ernst. »Was auch geschieht, wir müssen Günzburg nehmen. Ich habe noch eine alte Rechnung zu begleichen.«
Natascha verschränkte die Arme vor der Brust ihres schwarzen Overalls. »Eine Blutfehde kann gefährlich werden, Phelan. Ich habe schon mehrere durchgestanden und weiß, wovon ich rede. Sie macht dich blind.«
Phelan schüttelte den Kopf. »Nein, Natascha, das ist es nicht. Tor Miraborg hat mich gedemütigt, als er die Hounds auf Günzburg festhielt.« Er sah sich zu Ranna um, der er die Geschichte schon erzählt hatte, und sie lächelte ihn aufmunternd an. »Ich war mit seiner Tochter Tyra befreundet, und er ließ mich zusammenschlagen, damit ich sie aufgebe. Mehr noch, er wollte mich auf Günzburg einkerkern und die Hounds zwingen, mich zurückzulassen. Deswegen will ich dabeisein, wenn er sich ergeben muß. Um ihm heimzuzahlen, was er mir angetan hat.«
»Das dürfte sich einrichten lassen.« Natascha drehte sich um und begrüßte die beiden Männer, die zu ihnen herüberkamen. »Präzentor Martialum, ilKhan, ich entschuldige mich für meine schlechte Leistung im Gebot.«
»Gut verhandelt, aber verloren. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Natascha.«
Der Präzentor Martialum stimmte Ulric zu. »Marcos hat mutig geboten. Es scheint, daß er die zehn Prozent Fehlerquote, auf die ich ihn hingewiesen habe, ignoriert hat. Sie haben ihn gezwungen, seine Kräfte stark zu kürzen. So wie ich Ihr System

Weitere Kostenlose Bücher