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BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

Titel: BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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nennen. Schweiß brannte in seinen Augen, als er einen Richtfunkkanal zu Sun-Tzu öffnete.
»Wage nicht einmal, daran zu denken. Wenn du schießt, werde ich dich nicht nur töten; ich verspreche dir, Sian in deinem Namen in eine Schlackekugel zu verwandeln.«
In seinem Neurohelm ertönte krachend der Überschlag einer zweiten Sendung: »... bereit, die Linie Liao-Shang aus den Annalen der Menschheit zu tilgen.« Hohiros Stimme drang laut und zornig durch die Statik. Victor blickte an den Rand der Anzeige und sah Korsar Vier, dessen Laser ebenfalls auf die Kanzel des Rotfuchs gerichtet waren.
Sun-Tzu senkte den Arm seiner Maschine. »In euren Herzen ist der Verrat so verwurzelt, daß ihr völlig harmlose Gesten als mutwilligen Verrat auslegt. Ihr seid es, die perfide Gedanken hegt, nicht ich.«
Victor ließ seine Stimme zu einem dumpfen Grollen werden. »Mag sein, du Wurm, aber laß es dir eine Warnung sein. Von jetzt an solltest du dich vorsehen, bei allem was du tust. Auch ein harmloser Fehler deinerseits könnte zu einer >Waffenfehlfunktion< bei Hohiro oder mir führen. In deiner Grabrede wirst du sehr viel sympathischer erscheinen, als du es derzeit bist, und ich bin gerne bereit, sie zu halten.«
Victor unterbrach die Verbindung und öffnete einen Kanal zu Hohiro. »Große Geister denken ähnlich, was?«
Victor konnte Hohiro lachen hören. »Wenn kleine Geister Überhand nehmen, bleibt ihnen nichts anderes übrig.«
»Danke für deine Hilfe.«
»Ich kümmere mich immer um meine Verbündeten.« »So wie ich.« Victor wendete seinen Mech. »Anscheinend haben die Korsaren Drei und As ein Team gebildet. Brauchst du einen Flügelmann?«
    Victor lehnte an der Gartenmauer und zwang sich zu einem Lächeln, als ihm Galen einen Bierkrug reichte. SunTzu und seine Schwester saßen auf einer Steinbank in einer der hinteren Ecken des Gartens und unterhielten sich im Flüsterton. Ihre Worte waren nicht zu verstehen, und außerdem beherrschte Victor kein Chinesisch, aber er war sich ziemlich sicher, daß ihm übel geworden wäre, hätte er das Gespräch belauschen können.
    »Bodenkontrolle an Victor.«
    Victor sah auf. »Tut mir leid, mein Freund, ich dachte an einen Teil der Übung.«
»Ich habe das Gefühl, daß zwischen dir und Sun-Tzu etwas vorgefallen ist, während Shin und ich damit beschäftigt waren, die dritte Lanze auszuschalten.«
»Es war nichts.«
»Nichts?« Galens blaue Augen glitzerten. »Ich komme wieder und muß feststellen, daß du und Hohiro die besten Freunde seid, und da behauptest du, es war nichts? Teufel, ComStar könnte Sun-Tzu einen Friedenspreis dafür überreichen, daß er euch beide zusammengebracht hat.«
»Einen Friedenspreis?« Victor kicherte und trank von seinem Bier. »Da kannst du lange warten. Die kleine Ratte hat etwas getan, auf das Hohiro und ich wahrscheinlich überreagiert haben. Und was die besten Freunde angeht, was blieb uns übrig? Du und Shin seid verschworen, und Cassandra hat sich zu Suns Babysitter ernannt. Kai und Ragnar sind ein geborenes Team, also mußten Hohiro und ich zusammenarbeiten.«
Der ältere MechKrieger schüttelte den Kopf. »Jetzt versuchst du, einen Preis für Untertreibung zu bekommen. Shin und ich sind in Stücke geschossen worden, als uns die verstärkte Kompanie überrascht hat. Sun-Tzu war ungefähr so hilfreich wie der Lachschlager von Rückenpanzerung eines Kampfschütze, und Cassandra allein konnte auch nicht viel ausrichten. Du und Hohiro, ihr wart ein ausgezeichnetes Team. Ihr habt den Gegner wirklich zerschlagen.«
Victor fuhr sich mit den Fingern durch das blonde Haar. In der trockenen Luft von Outreach war es nach seiner Dusche bereits wieder so gut wie trocken. »Wir haben einen gewissen Schaden angerichtet, aber es waren Kai und Ragnar, die sie in die Flucht geschlagen haben.«
In diesem Moment traten Kai, Cassandra und Ragnar aus dem Ballsaal, und Victor richtete sich auf. Er setzte sein Bier auf die Mauer und zog eine Goldmünze aus der Tasche. »Kai«, rief er, dann warf er die Münze seinem Freund zu, der sie geschickt in einer Hand fing. »Fünfzig Kronen?« Kai runzelte die Stirn. »Wofür?« »Erinnerst du dich an unsere kleine Wette wegen der Übung? Zehn Kronen pro Kopf für den Sieger?«
Kai wollte die Münze zurückwerfen. »Ich habe nur vier erwischt.«
Victor hob abwehrend die Hand. »Behalt sie. Du und Ragnar, ihr habt mir da draußen das Fell gerettet. Ich müßte euch das Tausendfache zahlen.«
Kai lächelte verlegen und wurde

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