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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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in die Richtung, aus der die ComStar-Truppen ursprünglich gekommen waren. »Bitte gehen Sie in Deckung. Weitere Ihrer Truppen sind auf dem Weg, und es dürfte in Kürze unangenehm werden.«
    Er schaltete das Funkgerät auf die Haufenfrequenz um. »Schwarze Witwe, hier spricht Axt Eins. Der Paß gehört uns. Wir sind noch einsatzbereit, aber lange halten wir nicht mehr durch. Bolzen hat eine Maschine verloren, es sind allerdings derzeit keine ComStar-Luftstreitkräfte zu orten. Bitte um weitere Anweisungen.«
    Als Natascha ihm antwortete, hörte er die Wut in ihrer Stimme. »Meldet euch zu Reparatur und Neuversorgung im Sternhaufenhauptquartier.«
    Phelan runzelte die Stirn. »Was ist passiert? Rennt ComStar zu schnell?«
»Nicht so schnell, daß wir sie nicht hätten einholen können. Wir wurden zurückbeordert. Als der Druck nachließ, haben sich Wollam und seine Truppen nach Nordosten verzogen.«
»Was?« Der MechKrieger betrachtete die brennenden Panzer und die Schäden an seinem Stern. Das hätte unser Tod werden können. »Wir haben das Einsatzziel erobert, Sterncolonel.«
»Ich weiß, aber wer kann schon die Gedanken des ilKhan lesen?«
Also hat Ulric uns zurückbeordert. Irgend etwas Großes muß im Gange sein. »Befehl verstanden. Wir bringen Gefangene mit.«
»Ist notiert, Axtstern. Gute Arbeit.«
»Verstanden, Schwarze Witwe. Wir sind schon unterwegs.«
    Ulric hob den Kopf, als Conal Wards Gesicht auf dem Monitor in seinem Büro erschien. Das schwarze Haar des Kriegers klebte an der schweißnassen Stirn; die Polster des Neurohelms hatten es plattgedrückt. »Vielen Dank, daß du dich endlich meldest, Galaxiscommander Ward. Ich hätte eine sofortige Meldung vorgezogen, auch wenn du erst auf eine günstige Gelegenheit gewartet hast, deinen Mech zu verlassen.«
    Conal starrte ihn an. »Verzeiht mir, ilKhan, aber meine Roten Wölfe haben hart gekämpft, und ComStar hat unsere Funksprüche gestört. Mein HQ mußte mir einen Läufer mit deiner Botschaft schicken.«
    Auf der Stirn des ilKhan standen tiefe Falten. »Lüge mich nicht an, Conal. Du hast den Kampf gegen die 278. Division der ComGuards noch lange nach meinem Rückzugsbefehl fortgesetzt.« »Wir schlagen sie, Ulric. Das kannst du uns nicht nehmen.«
    »Ja, ihr schlagt sie, aber ihr verbraucht euren Nachschub doppelt so schnell wie zugestanden.«
    »Was hat es schon zu sagen, wenn uns keine Raketen und AKGranaten bleiben, nachdem wir sie alle zerstört haben?« Conals Wut war nicht zu überhören. »Du willst mich und meine Männer beschämen.«
    »Unsinn«, schnaufte Ulric. »Ich habe mit großer Genugtuung festgestellt, wie erfolgreich ihr wart. Ich habe dafür gesorgt, daß alle Clans erfahren, wie Vlad und deine Elfte Wolfsgarde eine der besten ComGuards-Einheiten auf TuKaiyid ausmanövriert haben.«
    »Wenn das stimmt, warum werden wir dann zurückgezogen, um in die Berge zu steigen, während die Wolfsspinnen weiterkämpfen dürfen? Es ist eine Schande, daß du diese alte Hexe ihre Laufbahn weit über ihr Alter hinaus fortsetzen läßt.«
    »Sie hat Erfolg, und ihre Truppen verbrauchen den Nachschub nicht schneller als erlaubt.« Ulric kniff die Augen zusammen. »Außerdem bist du nicht Natascha Kerensky. Nach ihrer Zeit bei den Wolf-Dragonern genügt schon ihr Name, um den ComGuards Furcht einzujagen. Der Kommandeur der 282. Division hat im Marik-Bürgerkrieg gegen sie gekämpft und verloren. Sie schlägt ihn in ihren Bann, und seine Furcht färbt auf seine Mitstreiter ab. Im übrigen habe ich sie ebenfalls zurückbeordert.«
    »Es ist trotzdem widernatürlich, genau wie diese ganze Schlacht. Die ComGuards rennen davon, ducken sich und verkriechen sich, statt gegen uns zu kämpfen.«
    Ulric nickte zustimmend. »Es ist widernatürlich. Der Präzentor Martialum hat unsere Schwäche erkannt und sie bereits ausgenutzt, um die Nebelparder zu besiegen. Wir sind kurze Entscheidungsschlachten gewohnt. Während der gesamten Invasion haben uns Partisanen zu schaffen gemacht, die uns die Gelegenheit, unsere Kräfte zu konzentrieren, vorenthalten. Jetzt sehen wir uns ebendieser Taktik in größerem Maßstab gegenüber, auf einer Welt, auf der wir nicht die Vorräte für einen langen Krieg zur Verfügung haben.«
    Conal winkte ab. »Bah. Wir könnten ihn schon morgen gewinnen. Das würdest du selbst erkennen, wenn du hier wärst.«
»Du irrst dich, Conal, und wenn du an diesem Irrtum festhältst, wirst du die Kämpfe nicht überleben.« Ulric setzte eine

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