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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Blakes verbreitet wurden. Angesichts seines offenkundigen Talents, auch komplexe Zusammenhänge denen verständlich zu machen, die sonst kaum in der Lage gewesen wären, sie zu verstehen, müssen wir Blakes Pläne und Vorstellungen in neuem Licht betrachten. Wir können ihn nicht länger als einen Mann sehen, der glaubte, ComStar dürfe warten, bis sich die Menschheit in die Steinzeit zurückgebombt hat, bevor wir ihr die Technologie zurückgeben. Im Gegenteil, er hat darauf bestanden, daß ComStar, sollte dies drohen, eingreifen muß, um Information und Technologie nicht untergehen zu lassen.«
»Häresie!« Demona starrte Focht mit wildem Blick an. »Du bist eine Natter an unserem Busen. Wir haben das Wort Blakes verletzt, als wir die ComGuards formten, und wir haben uns selbst verdammt, als wir dich an ihre Spitze stellten. Das ist Häresie, und ich werde es nicht dulden.«
Focht blickte sie mitleidig an. »Wenn du das schon für Häresie hältst, warte, bis ich fertig bin. Wir werden eine ähnliche Rolle einnehmen, wie wir sie für die Clans übernommen haben, und die Völker der Nachfolger- Staaten im Einsatz der Technologie unterrichten. Wir werden ihnen Wissen zukommen lassen, das ihr Leben leichter macht.«
Präzentorin Atreus lief violett an.
Riis schürzte die Lippen. »Alles in allem läuft es darauf hinaus, ComStar zu säkularisieren.«
»Kaum. Wir werden die ComGuards säkularisieren, aber das dürfte nicht weiter schwierig sein. Die meisten sind junge Rekruten oder MechKrieger, die bereits mit einer gesunden Abneigung gegen ComStars magische Auswüchse gesegnet sind. Im Gegensatz zum Großteil der Bevölkerung auf den abgelegeneren Welten, kennen sie die Wunder der Technologie und wissen, daß ein gezielter Tritt oft mehr bewirkt als ein Gebet, wenn etwas nicht funktioniert. Wir werden nur grundlegende, einfache Informationen lehren, um die Lebensqualität zu verbessern, aber absolut nichts, was sich militärisch nutzen laßt. Man wird unsere Techs auch weiter benötigen, um die HPGs in Betrieb zu halten, aber die Nationen werden die Anlagen selbst verwalten und den Bau neuer Stationen finanzieren.«
Everson kaute auf der Unterlippe. »Das würde unsere Auswirkungen auf die Gesellschaft vergrößern, ohne uns zur Bedrohung zu machen. Zusätzlich könnte es die Beziehungen zu den Nachfolgerfürsten verbessern.«
Jen Li nickte. »Es ist keine radikale Abwendung von unserer Tätigkeit unter der Clanherrschaft, aber anstatt nur Propaganda zu verbreiten, würden wir tatsächlich etwas Positives leisten. Das einzige Problem besteht darin, daß wir unseren Leuten so lange eingetrichtert haben, selbst der Verrat der winzigsten technologischen Information an Außenstehende sei Häresie und ein Grund zur Exkommunikation. Das könnte schwierig werden.«
Demøna fand ihre Stimme wieder. »Ich kann nicht glauben, was ich höre! Uns ist eine heilige Pflicht anvertraut, und ihr diskutiert hier, als sei ComStar nicht mehr als ein Konzern, der seinen Marktanteil verbessern will. Ich bete, daß euch der Geist Jerome Blakes in euren Träumen verfolgt.«
Focht fing einen Blick Sharilar Moris auf und zwinkerte ihr zu. »Wo du es gerade erwähnst, Präzentorin Atreus. Jerome Blake ist mir bereits im Traum erschienen. Er sagte, wir hätten ihn völlig mißverstanden. Laß mich zitieren: ›Technologie hat nichts Mystisches. Mystisch ist nur, wozu die Technologie den Menschen befähigt. Wir dürfen weder Geizhälse noch Verschwender sein, sondern Lehrer.‹«
»Blasphemie, aber was soll man vom Mörder der Prima anderes erwarten?« Demona blickte hektisch um sich. »Ihr seid alle im Bund mit ihm und habt Myndo Waterlys Blut an den Händen. Ich werde dieses üble Spiel nicht mitmachen.«
Sie drehte sich um und schritt hocherhobenen Hauptes zur Tür. Die Posten wollten sie aufhalten, aber Focht bedeutete ihnen mit einer Geste, sie gehen zu lassen. Die Tür schloß sich hinter ihr, und Focht bemerkte, wie die anderen die Ohren spitzten und auf Schüsse lauschten.
»Ihr wird nichts geschehen. Ein Trupp ComGuardisten wird sie zu einem wartenden Landungsschiff eskortieren. Sie wird zu einem Sprungschiff gebracht, das sie in etwa einer Woche in der Liga Freier Welten abliefern wird.«
Sharilar Mori nickte. »Wir haben erwartet, daß es ein paar Unbelehrbare gibt, die diese Öffnung ComStars nicht akzeptieren können. Wir erwarten, daß Demona Thomas Marik zum ›Exilprimus‹ ausruft. Da sie aber zumindest kurzfristig die Ersatzteile

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