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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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für die Hyperpulsgeneratoren von uns beziehen muß, wird sie die Beziehungen nicht abbrechen. Wahrscheinlich wird sie in der Liga Freier Welten eine Zuflucht für all jene bilden, die ebenfalls unfähig sind, die Veränderungen bei ComStar anzunehmen. Aber mit der Zeit wird sie nachgeben müssen, wenn die Liga Freier Welten mit den übrigen Staaten mithalten will.«
Focht rückte die Augenklappe zurecht. »Bezweifelt noch jemand die Wahrheit meines Traumes?«
Everson schüttelte den Kopf. »Er könnte ein paar Ausschmückungen vertragen, um ihn dem Format ähnlicher Erleuchtungen in der Geschichte anzupassen, aber das ist machbar.«
»Hervorragend.« Focht winkte den Posten zu, und sie öffneten die Türen. »Nun ist es an euch, den Fürsten der Nachfolgerstaaten den neuen ComStar-Orden zu präsentieren. Anschließend können wir damit beginnen, den Schaden zu beheben, den die Menschheit durch unsere Nachlässigkeit erlitten hat.«
49
    New Avalon
Mark Crucis, Vereinigtes Commonwealth
     
    17. Juni 3052
    Victor Steiner-Davions Magen drohte durch seine Kehle zu hüpfen, als der leichte Scouthubschrauber vom Typ Frettchen nach vorne aus dem Mechhangar des Landungsschiffes kippte. Er fiel 200 Meter auf die dunkle, schlafende Stadt zu, bevor der Pilot die Rotoren in Betrieb setzte. Dabei zog er den Bug hoch und warf Victor zurück in den Sitz.
    Der junge Prinz blickte zu Galen. »Siehst du, ich habe dir doch gesagt, es geht.«
Galen Cox, dessen Gesicht in den drei Jahren, seit sie sich kennengelernt hatten, noch nie so bleich gewesen war, nickte schwach. »Sie konnten nicht einfach auf der Royal Brigade-Basis landen wie alle andern, oder? Sie mußten unbedingt ein Lufttaxi zum Palast haben.«
Victor zuckte die Schultern. »Eigentlich sind wir erst in einem Monat fällig. Wir hatten Glück, daß die Schiffe warteten, als wir im System ankamen.«
»Ich frage mich, was daran Glück sein soll, eine Botschaft vorauszuschicken, die ihnen befiehlt zu warten.« Langsam kehrte etwas Farbe in Galens Gesicht zurück. »Ehrlich gesagt freue ich mich darauf, Avalon City zu sehen – bei Tag. Ein Rundflug um drei Uhr morgens hat auch seinen Reiz, aber es fehlt ihm die Farbe, die in den Reisebroschüren versprochen wird.«
»Du sollst deinen Rundflug haben, mein Freund. Morgen wird gefeiert. Wir feiern unser Überleben, und wenn die Nachricht von den Jadefalken stimmt, feiern wir auch noch Kais Rückkehr von den Toten!«
»Typisch Kai.« Der blonde Hauptmann schüttelte den Kopf. »Wahrscheinlich ist er auf Alyina getötet worden – mehrmals sogar, aber er ist zurückgekehrt, weil er Ihnen versprochen hat, Sie in zwanzig Jahren zu treffen, und er Sie nicht enttäuschen wollte.«
Victor erinnerte sich an Kais lachendes Gesicht und den Selbstmordangriff Yen-lo-wangs auf Alyina, der ihm das Leben gerettet hatte. Irgendwie traue ich ihm zu, von den Toten zurückzukehren. Er wurde nüchtern. »Ich frage mich, ob Kai vom Tod seiner Eltern weiß?«
Galen zuckte die Achseln. »Ich glaube kaum, daß er den ganzen Weg nach New Avalen hinter sich bringt, ohne daß irgend jemand ihm unterwegs kondoliert.«
»Gleich morgen früh werde ich eine Holodisk aufnehmen und mit Priorität Alpha abschicken. Mein Vater wollte, daß ich es ihm sage. Wenn das schon nicht geht, will ich ihm wenigstens mein Mitgefühl ausdrücken.«
»Das wird ihn sicher freuen.«
Durch ein Fenster in der Steuerbordwand sah Victor den Palast auftauchen. »Wir sind über dem Friedenspark. Siehst du, da liegt der Palast. Die Frontansicht bleibt die ganze Nacht beleuchtet, für nachtwandelnde Touristen, deswegen liegen meine Zimmer nach hinten. Im vorderen Teil sind nur Büroräume.«
Galen deutete auf eine Reihe aus drei von innen beleuchteten Fenstern. »Sieh mal an, es gibt auch in der Regierung Nachteulen.«
Victor kniff die Augen zusammen und schirmte sie mit der Linken ab. »Kein Wunder. Das ist das Büro meines Vaters. Wahrscheinlich ist er wieder am Schreibtisch eingeschlafen.«
Die beiden Männer lachten, während der Hubschrauber über den Palast schwenkte und in einem Scheinwerferrund auf der hinteren Rasenfläche aufsetzte. Victor bedankte sich beim Piloten, und die beiden stiegen aus. Vornübergebeugt rannten sie aus dem Scheinwerferkreis und hielten die Mützen fest, als der Hubschrauber mit einem starken Windstoß wieder abhob.
Als sie sich aufrichteten, salutierte ein Mann in der Leibwächteruniform des Geheimdienstministeriums. »Willkommen daheim, Prinz Victor.

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