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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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sich an den Fuchs nur noch als seinen Vorgänger erinnern.«
Murphy schnaufte laut auf. »Das ist Hochverrat, Galen.«
»Galen spricht die Wahrheit.«
Alle sahen Shin an. »Bei allem Respekt für Hanse Davion – die Bedrohung, der Sie durch die Konföderation Capella und unser Draconis-Kombinat ausgesetzt waren, halten keinem Vergleich mit den Clans stand. Als Hanse Davion gegen unsere Truppen antrat, kämpfte er gegen einen Gegner mit ähnlicher Technologie und Krieger mit vergleichbaren Fähigkeiten. Ja, Davion war ein Genie und hat Dinge erreicht, die kein anderer Fürst der Nachfolgerstaaten erreicht hat, aber diese Leistungen sind nichts gegen die Schlachten unserer Tage.« Shins dunkle Augen glitzerten. »Im Vierten Nachfolgekrieg hat Hanse Davion den capellanischen Planeten Tikonov mit den acht Regimentskampfgruppen der Crucis-Lanciers angegriffen. Das war der größte Mechkampf in der Inneren Sphäre, seit Aleksandr Kerensky Terra überfiel, um den Usurpator zu töten. Die Militärexperten seiner Tage glaubten nicht daran, daß Davion eine derartige Offensive zustande bringen könnte, aber er hat es getan. Und er hatte Erfolg. Aber dieser Sieg war nichts gegen die Schlacht um Luthien. Ich war dabei. Wir hatten sechzehn Eliteregimenter, einschließlich Wolfs Dragonern und den Kell Hounds. Wir hatten weit über dreizehnhundert BattleMechs gegen die achthundert aufgeboten, die uns die Clans entgegengeworfen haben. Selbst mit der fortschrittlichen Mechtechnologie der Söldner und den Mechabwehrflugzeugen haben die Clans es beinahe geschafft, Luthien zu erobern. Niemand in der Inneren Sphäre hat je gewagt, davon zu träumen, was die Clans beinahe an einem einzigen Tag erreicht hätten.«
Galen gab ihm recht. »Die Zeiten haben sich geändert. Victor weiß, wie man die Clans bekämpft, und er hat den größten Teil seiner wachen Stunden damit verbracht, euch Clowns zu trainieren, Geheimdienstberichte aus unseren Quellen und von den Dracs zu studieren und diesen Angriff zu planen. Es hat niemals einen militärischen Führer gegeben, der seine Gegner so genau kannte.«
Ein anderer Offizier, ein älterer, grauhaariger Mann, rieb sich das Kinn. »Was willst du uns sagen, Galen?«
»Was ich euch sagen will, Charlie, ist folgendes: Victor ist nicht Hanse Davion, und er ist auch nicht Jaime Wolf. Er ist der schlimmste Alptraum, den die Clans je hatten. Wenn wir hinter ihm stehen, werden wir in Teniente einmarschieren und mit Hohiro Kurita wieder abziehen, und es werden nur qualmende Jaguare zurückbleiben.« Galen zeigte auf Murphy. »Und bevor Sie noch einmal davon anfangen, daß Victor seinen Vater imitieren will, überlegen Sie sich mal folgendes: Wäre Hanse Davion auch nur auf die Idee gekommen, diese Abstimmung zu verlangen, oder hätte er uns einfach nur befohlen, uns in Marsch zu setzen? Gesteht Victor zu, daß er um euer Vertrauen bittet, statt es als Geburtsrecht anzusehen.«
Shin sah einen nervösen Victor Steiner-Davion von seinem Schreibtisch aufblicken, als er mit Galen das Büro betrat. »Galen, Shin, wie lautet das Urteil.«
Galen setzte ein breites Grinsen auf, und Shin tat es ihm gleich. »Die Untoten folgen Ihnen, Boß. Jetzt liegt es an Ihnen, die Erlaubnis auszuhandeln.«
Erleichterung stand in Victors Gesicht. »Ich mach mich gleich daran.«
»Gut, aber wenn die Antwort ›nein‹ heißt, machen Sie sich keine Sorgen.«
»Wie bitte?«
Galen zwinkerte ihm zu. »Die Untoten haben beschlossen, Ihnen nach Teniente zu folgen, selbst wenn dazu die ganze Einheit zwei Wochen Urlaub nehmen muß.«
21
    Alyina
Trellshire, Jadefalken-Besatzungszone
     
    21. März 3052
    Kai fühlte, wie sein Mund austrocknete, als er die Hand in den deutlich abgezeichneten Fußabdruck legte. Die Vertiefung reichte volle zwei Zentimeter in den etwas lehmigen Boden. »Wer immer das verursacht hat, war groß.«
    »Und die Spur ist frisch.« Deirdre kniete neben ihm und zeichnete den Fußabdruck mit dem Finger nach. »Was meinen Sie?«
    »Unser Verdacht, daß man uns verfolgt, bestätigt sich.« Kai wischte sich an den schmutzigen Beinen des Overalls die Finger ab. »Jemand von dieser Größe muß ein Elementar sein.«
    »Dann haben wir Glück, daß er diese Spur hinterlassen hat, es sei denn ...«
»... er hat sie absichtlich hinterlassen.« Kai deutete in den Wald. »Wir sollten zum Lager zurückkehren und unsere Ausrüstung packen. Dieses Gebiet mag für eine gewisse Zeit sicher gewesen sein, aber die ist offensichtlich

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