Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
Vom Netzwerk:
es ist ein vom Konzept her verwegener, aber in der Ausführung simpler Plan. Phase Eins: Aufstände auf allen von uns verwalteten Clan-Welten. Die Garnisonstruppen werden eingeschlossen, die Planeten im Namen ComStars befreit. Das bringt ComStar den Ruhm des Befreiers der Menschheit.«
»Ich sehe die Weisheit darin wohl, Prima, aber Phase Zwei? Wird es nicht zu Panik und Verwirrung bei denen führen, die wir als Verbündete brauchen, wenn wir alle Einrichtungen in den Nachfolgerstaaten schließen?«
Die Prima kniff die dunklen Augen zusammen. »Ich will Panik in den Nachfolgerstaaten. Durch ihre unglaubliche Arroganz leben Hanse Davion, Theodore Kurita und Thomas Marik in dem Wahn, sie könnten uns ignorieren. Sie alle wurden um Unterstützung bei der Verteidigung Terras gebeten, und sie alle haben sich mit leeren Versprechungen aus der Affäre gezogen. Sie halten uns für nutzlos, und ich will ihnen beweisen, daß wir sie verletzen können. Ein Interdikt über der gesamten Inneren Sphäre wird ihnen den Hals zuschnüren und sie daran erinnern, daß sie ohne uns keine Hoffnung haben, sich den Clans zu widersetzen. Dann werden wir die Sanktionen im Gegenzug für bestimmte Konzessionen wieder aufheben, so wie wir es vor dreiundzwanzig Jahren bei den Vereinigten Sonnen getan haben. Wir werden sie zwingen, uns so einzusetzen, wie es die Clans auf den besetzten Welten tun. Wenn die Kommunikation zwischen den Zentralwelten und den anderen Planeten wieder aufgenommen wird, werden sie feststellen müssen, daß bereits eine derartige Situation existiert, und es wird ihnen nichts anderes übrigbleiben, als sie zu akzeptieren.«
Sharilar schauderte. »Der Präzentor Martialum und der Erste Bereich werden sich diesem Plan widersetzen.«
»Und deswegen dürfen sie nichts davon erfahren.« Myndo sah Erkennen in Sharilars Zügen. »Du hast recht, Präzentorin von Dieron. Ich habe dich zu mir gerufen, weil du erfolgreich die kurze Allianz mit Theodore Kurita ausgehandelt hast. Du bist geschickt und weißt, außerhalb der normalen Kanäle zu agieren. Ich muß den Ersten Bereich aus unserer Planung ausschließen, und dir kann ich vertrauen. Du mußt die Botschaften schnell an all unsere Präzentoren und Demi-Präzentoren schicken, damit sie die nötigen Vorbereitungen treffen können. Operation Skorpion wird gleichzeitig mit dem Kampf des Präzentors Martialum gegen die Clans starten.« Myndo setzte die Miene einer Eroberin auf. »Wenn der Präzentor Martialum die Clans besiegt hat, wird ilKhan Ulric erfahren, daß seine Truppen tief hinter den feindlichen Linien gefangen sind. Wir werden die Clans zum Abzug zwingen. Dann werden sie uns für immer in Ruhe lassen.«
In Sharilar Moris Blick trat ein unheilvolles Glitzern. »Es soll geschehen, wie Ihr befehlt, Prima. Ich frage mich jedoch, was es mit Eurer Namensgebung für diesen Plan auf sich hat. Warum Skorpion?«
»Wegen einer alten Fabel, Sharilar. Es ist die Geschichte von einem blinden alten Hund und einem Skorpion, der jenen über die Welt aufklärt.«
25
    Landungsschiff Barbarossa, Transitorbit
Port Moseby, Virginia Shire, Vereinigtes Commonwealth
     
    9. April 3052
    Victor Steiner-Davion fühlte, wie sich ein bleiernes Netz um sein Herz legte und es in die Tiefe zog. »Morgan, das kann nicht dein Ernst sein!«
    Der großgewachsene Marshai des Vereinigten Commonwealth stand vor seinem Vetter und sah ihn überrascht an. »Und dieser angebliche Plan soll dein Ernst sein? Du rufst mich hierher, damit ich das begutachte?« Morgan hielt die Holodisk hoch wie ein Stück Abfall. »Ich habe schon intelligentere Planungen für Kriegsspielszenarien bei gemeingefährlichen Irren gesehen.«
    Victor wurde rot. »Morgan, wir haben an diesem Plan gefeilt. Meine Leute haben hart dafür trainiert. Unsere Kampfmoral ist besser als je zuvor, und wir haben die volle Unterstützung des Kombinats. Selbst Generalin Kaulkas hat den Plan abgesegnet.«
    Morgan Hasek-Davion warf die Holodisk verächtlich auf seinen Schreibtisch. »Na gut, du hast sie täuschen können, aber bei mir gelingt dir das nicht. Wäre das ein Skript für Der ewige Krieger, könnte ich möglicherweise einen Fetzen von Sinn entdecken. In diesem Macho-Dreck kann der Held ganze Einheiten eigenhändig auslöschen. Aber seit wann haben du und deine Leute ein Superheldentraining absolviert? Das einzige, was uns das einbringt, sind zwei auf Teniente festhängende Prinzen.«
    »Nein, Morgan, du irrst dich.« Victor ballte krampfhaft die

Weitere Kostenlose Bücher