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BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger

BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger

Titel: BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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hatte den Sieg im Zweikampf als seine Belohnung akzeptiert und die jetzt mißmutige Peri zurück zu den übrigen besiegten Kriegerkindern geschickt, wo sie auf ihre nächste Chance im Kampfspiel wartete.
    Aidan beobachtete die Banditen bei ihrem Vormarsch auf die Stellungen der Geschko. Er konnte ihre Gesichtszüge kaum erkennen, so verschmutzt waren sie. Es schien, als hätten sie sich im Schlamm gewälzt. Ihre Kleider waren alt und zerrissen, auch wenn hier und da einer der Banditen relativ saubere, scheinbar neue Sachen trug, wahrscheinlich Beute von einem erst kurz zuvor ausgeführten Überfall. Das Haar des Anführers war zu drei kurzen Zöpfen geflochten, die bei jedem Schritt auf seiner Stirn tanzten. Die drei Zöpfe identifizierten ihn als Antikhan, ein Titel, der seine Rebellion gegen die Kriegerkaste zum Ausdruck brachte. (Er war ohne Zweifel ein entehrter Krieger oder ein Kadett, der bei einer der Prüfungen ausgeschieden war.) Der Titel bereits zeigte Verachtung für die rigide politische Struktur der Clans, deren Anführer den Titel eines Khans trugen, während der Anführer aller Clans als der ilKhan bezeichnet wurde.
    Die Angreifer schienen mit jedem Schritt größer und bedrohlicher zu werden. Aidan wußte, daß das nur eine optische Täuschung war, aber auch so waren die vordersten Reihen der Banditen bevölkert von wuchtigen, muskelbepackten Kolossen, die wie der Abschaum der Kriegerkaste wirkten.
    Aidan erinnerte sich an Glynns letztes Mifun-Abenteuer, zielte auf die Stirn des Banditenchefs und wartete. Geschvater Gönn, der die Aufsicht über das Waffentraining führte, hatte Aidan erklärt, sein Hauptfehler bestehe in seinem übertriebenen Eifer. Er war der kampfeslustigste in der gesamten Geschko. Deswegen hatte ihm Gönn Zurückhaltung empfohlen. Aidan versuchte also, sich zurückzuhalten, während sein Finger nervös am Abzug zuckte und er darauf brannte, dem Banditenführer einen Schuß geradewegs zwischen die Augen zu setzen. (Gönn zufolge war Aidan auch einer der zwei oder drei besten Schützen der Geschko.)
    Er hätte gefeuert, und er hätte den Anführer auch geschockt und damit möglicherweise den Überfall verhindert, wäre Glynn nicht gewesen. Niemand verstand, warum sie es tat, aber Gönn erklärte später, die abenteuerlichen Geschichten hätten offensichtlich etwas zuviel Panzerung von ihrem Hirn geschossen und sie habe sich wohl für einen wandernden Yojimbo gehalten, der das Dorf vor Plünderern schützte.
    Jedenfalls marschierte Glynn hinaus vor die Reihe der Geschkoverteidiger. Bei ihrer Größe wirkte sie wie eine Riesin, die über normale Menschen hinwegstieg, besonders, da alle Mitglieder der Geschko flach am Boden lagen und ehrfürchtig zu ihr aufblickten. Als hätten ihre langen Beine einen eigenen Willen, marschierte sie geradewegs auf die heranrückende Horde zu, die auf ein Zeichen ihres Anführers mit den drei Zöpfen stehenblieb.
    Der Anführer beobachtete Glynns Anmarsch und bemerkte ohne Zweifel, daß die einzige Waffe, die ihr zur Verfügung stand, ein Schwert war, das rhythmisch gegen ihren Oberschenkel schlug wie die Zöpfe auf seiner Stirn. Er grinste und zeigte zwei Reihen erstaunlich weißer Zähne. So von Schmutz und Dreck verborgen, wie der Rest seines Gesichtes war, schien dieses Grinsen unabhängig von seinem Gesicht zu existieren, als schwebe es ein paar Zentimeter davor, ein gespenstisches Grinsen ohne Verbindung zu irgend etwas anderem.
    Ein paar Schritte vor dem Anführer blieb Glynn stehen und sagte etwas zu ihm. Ihre Stimme drang nicht bis zur Geschko, die jetzt weitgehend aufgestanden war und entgegen Gönns Warnung langsam gegen die Banditen vorrückte. Ohne Glynn und den Banditenanführer aus den Augen zu verlieren, wählte Aidan einen der Räuber, einen verärgert wirkenden, gedrungenen Bartträger an der rechten Flanke zum Ziel.
    Der Todesstoß des Banditenchefs war kaum zu sehen. Seine Rechte hatte an der Vorderseite seiner verdreckten Weste gelegen. Dann plötzlich zog er ein Messer hervor und fuhr damit quer über Glynns Hals. Aidan sah noch das Blut spritzen, als Glynn zu Boden sank, dann hatte seine Wut bereits die Oberhand gewonnen, und er stürmte auf den stämmigen Banditen zu, den er sich ausgesucht hatte. Als er nahe genug heran war, hätte er ihm einen Treffer mit der Pistole verpassen können, aber das wäre zu einfach gewesen. Alles in ihm schrie nach Rache. Der Bandit mußte leiden.
    Der Räuber griff ihn an. Auch er hatte irgendwo

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