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BattleTech 14: Jade Phoenix-Trilogie II - Blutrecht

BattleTech 14: Jade Phoenix-Trilogie II - Blutrecht

Titel: BattleTech 14: Jade Phoenix-Trilogie II - Blutrecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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hatte auch nicht mit dem Schaden gerechnet, den zu Boden fallende Metallteile anrichten konnten. Er feuerte eine weitere Salve ab, die etwas schneller abgewehrt wurde, so daß weniger Trümmer die Kuppel trafen. Aber sie reichten aus, die Risse zu vergrößern. Durch sein Sichtfenster konnte Aidan Bewegung in der Kuppel ausmachen, gelassene Techs, die ihren Gefechtsaufgaben nachgingen. Es gab keine Zeit zu verlieren.
    »Aidan!« Es war Joanna, und das verdammte Weib hatte den falschen Namen benutzt. Hatte sie jemand gehört? Als sie den Namen ein zweitesmal benutzte, mußte er antworten. Jetzt fehlte nur noch, daß Kael Pershaw mithörte und Fragen zu stellen begann.
    »Was ist los, Joanna?« Im Gegenzug für ihren Mangel an Überlegung verzichtete er bewußt auf ihren Rang. Wenn sie die Beleidigung bemerkte, ließ sie es sich nicht anmerken.
»Du wirst angegriffen. Von rechts, ein Eismarder!« Sie hatte recht. Und der Gegner war schon nah herangekommen.
    Er schätzte, daß er noch gerade genug Zeit hatte, zur Kommandokuppel zu kommen, bevor der Wolfsclan-Mech ernsthaften Schaden anrichten konnte. Gleichzeitig löste er das Raketenabwehrsystem aus, um eine schlecht gezielte Raketensalve zu vernichten.
    Er hatte keine Zeit zum Gegenangriff. Der Eismarder-Pilot konnte tun, was immer ihm einfiel. Aidan mußte das Risiko eingehen. Mit etwas Glück reichte der Schaden, den er einstecken mußte, nicht aus, ihn von seinem Ziel abzuhalten.
    An Bord des Eismarder war Craig Ward zugleich wütend und verwirrt. Die Guerillataktik der Jadefalken schien unfair, aber gleichzeitig wußte er, daß der Begriff Fairneß in der Kriegsführung der Clans nicht existierte.
    Er fing an zu glauben, daß diese Jadefalken einfach Glück hatten, verdammtes Glück. Aber Geier wäre möglicherweise ein besserer Name für sie gewesen, denn Falke war zu nobel. Der Feind hätte dem Ansturm des Wolfsclans niemals so lange standhalten dürfen, aber sie hatten es geschafft. Ihre Feuerkraft hätte nicht ausreichen dürfen, um die beiden anderen Mitglieder seines Sterns auszuschalten, die abgestellt worden waren, um diesen Angriff abzuwehren, aber sie hatte ausgereicht. Jetzt feuerte dieser verdammte Pilot in seiner Nemesis eine Salve nach der anderen auf die Kommandokuppel. Bis jetzt hatte er keinen ernsten Treffer gelandet, aber bei dem Glück, das die Geier bis jetzt zur Schau gestellt hatten, fürchtete Craig Ward, daß der Pilot dieses Feindmechs, dieses Monsters, das sich aus dem Schlamm der Sümpfe erhoben hatte, bald einen Zufallstreffer landete.
    Wütend und ganz ohne das taktische Geschick, durch das er sich sonst auszeichnete, hob Craig Ward den rechten Arm seines Eismarder und feuerte zwei Raketen auf die Nemesis ab.
    Aidan konnte nicht zwei Dinge zugleich tun. Er aktivierte die Raketenabwehr zu spät, und beide Geschosse schlugen seitlich in seinen Mech ein, wobei sie schweren Schaden am ohnehin schon verwüsteten Torso anrichteten. Noch einen Treffer konnte er sich auf keinen Fall leisten. Er mußte die Kuppel jetzt zerstören.
    Er rückte vor und wehrte dabei eine weitere Raketensalve des Eismarder ab. Plötzlich wurde ihm klar, wie er die nächste Salve zu seinem Vorteil ausnutzen konnte.
    Er nahm die Kuppel mit der Autokanone unter Beschüß und richtete noch mehr Schaden an. Von der anderen Seite feuerten einige Wolfsclan-Elementare verzweifelt ihre Armlaser. Kurzstreckenraketen schossen aus ihren Abschußrohren gegen die Nemesis. Ihre Schüsse waren zu kurz, aber sie beschädigten die Beinpanzerung seiner Maschine.
    Die Nemesis würde es nicht mehr lange machen, aber das war nicht weiter schlimm. Noch ein Schritt, und sein Mech war in Position, ragte über der Kuppel auf. Er wollte noch ein paar Schüsse mit der Autokanone abgeben, aber das Abwehrfeuer eines der Elementare traf den Arm der Nemesis und riß ihn nach oben.
    Egal. Er war jetzt nahe genug.
Aidan drehte den Mech etwas zu dem Wolfsclan Eismarder, der jetzt nur noch ein paar Meter entfernt war und verzweifelt seine PPK abfeuerte. Jeder seiner Treffer schüttelte die Nemesis durch. Aidan berechnete die Schußbahn des Eismarder und beugte den Mech leicht über die Kuppel, wie ein segnender Riese.
    Die Nemesis war ihm ein guter Mech gewesen, dachte er. Sie hatte ihm auf Station Glory wertvolle Dienste geleistet, aber jetzt hieß es Abschied nehmen. Er war über diese Aussicht weder mehr noch weniger betrübt als über den Tod jedes tapferen Kriegers.
    Dann kam der Einschlag, auf

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