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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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genug sein. Aber es kam immer noch keine Antwort. Rose überprüfte den Scanner. Kätzchen kreuzte hinter Rose und nahm ihre Position in der Nähe von Ajax ein. Der Binärstern war beinahe in Sichtweite.
»Einverstanden«, war die einfache Antwort. »Wo kämpfen wir?« fragte Denard.
»Das Landungsschiff. Ich nehme an, Sie sind auf der Brücke.«
»Das bin ich.«
»Öffnen Sie die Mannschaftstür der südlichen Frachtluke. Wenn ich die Tür geschlossen habe, können Sie die Brücke verlassen. Der Kampfschauplatz wird das gesamte Schiff sein. Wir treffen uns, wir ringen miteinander und entscheiden, wer diesen Ort verlassen wird.«
»Was sollte mich davon abhalten, Sie in dem Moment zu erschießen, in dem Sie den Frachtraum betreten – oder noch besser, jetzt gleich? Ich habe einige meiner Leute in diesem Schiff, die Sie umbringen würden.«
»Ehre.«
»O ja. Sie wissen von der Clanehre.«
»Ich kenne die Ehre eines Deveraux und die der Novakatzen.«
»Ich bin mit den Bedingungen einverstanden. Sie können Ihren Mech verlassen, wann immer Sie wollen.«
Rose beendete die Unterhaltung und schaltete auf die Kompaniefrequenz. Er erklärte der Gruppe die Veränderungen im Plan und befahl ihnen, die Mechs herunterzufahren, bis alles vorbei war. Die überlebenden Söldner waren einstimmig gegen den neuen Plan. Das erschreckte Rose. An ihrer Stelle hätte er wahrscheinlich nicht anders gehandelt. Sie hatten ihm schon vorher vertraut und mußten es jetzt wieder.
Der Binärstern gesellte sich zu den Black Thorns, deaktivierte seine Mechs jedoch. Gerade als Rose ein Gebet gen Himmel schickte, bewies Denard seine Fairness. Ein OmniMech zog einen vagen Kreis um das Schiff und deutete damit an, daß er den Begriff ›Kreis des Gleichem‹ wörtlich nahm. Eine der Zugangstüren der Tracy K sprang auf, und die Elementare verließen das Schiff, schnell gefolgt von ClanMechKriegern, die sich zu den Piloten aus der Garnison stellten.
Rose sicherte das Computersystem des Masakari, dann befahl er seinen Leuten, die Mechs zu verlassen. Er setzte den Neurohelm ab und löste die Sicherheitsgurte vom Kommandosessel. Dann verließ auch er seinen Mech. Als Rose den Boden erreichte, hatten die anderen ClanMechs die Gruppe erreicht. Rose schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit. Während er die Strecke zur Tracy K zurücklegte, atmete er tief und gleichmäßig. Er war nicht überrascht, als er die Tür an der südlichen Frachtluke geöffnet vorfand. Rose kletterte die kurze Leiter hinauf und begab sich in den Frachtraum. Ein letzter tiefer Atemzug, dann schloß er die Tür hinter sich. Er ließ den Blick in die Runde schweifen. Die Clantechniker waren sehr fleißig gewesen. Fast alle Absturzschäden waren repariert. Der Frachtraum, in dem bislang nur Ebers Kampftitan einen Platz fand, offenbarte jetzt zwei Fenris OmniMechs. Seine Hand glitt über den metallischen Fuß des nächststehenden, als er den Frachtraum durchquerte.
Rose ging zur Werkbank und suchte sich einige Werkzeuge aus. Dann ging er durch die Seitentür zur Hauptebene und schlug die Luke hinter sich zu. Mit einem Hammer verkeilte er sie. Jetzt war die Galerie auf halber Höhe des Raumes der einzige Weg zu diesem Frachtraum. Er ging zurück zur Werkbank. Dort nahm er einen zweiten Hammer und einen Akkuschrauber. Er lächelte beim Betrachten der Leiter und arbeitete weiter.
Dreißig Minuten später hörte er, wie sich die Tür auf der Galerie langsam öffnete. Rose begab sich hinter den Fenris in Deckung. Von seinem vorteilhaft gewählten Standort aus sah er, wie sich Denards Fuß vorsichtig auf den Laufsteg niedersenkte. Dann trat der Elementar vollständig auf den Gang. Für einen Moment beneidete Rose Denards Gewandtheit und Stärke. Als der Mann im Blickfeld war, konnte Rose sehen, daß seine Hände leer waren.
»Ich vermute, Sie haben mich beim Wort genommen«, rief Rose von unten herauf. Die Nerven bis zum Zerreißen gespannt, drehte sich Denard auf dem Laufsteg um, dann realisierte er die Entfernung zu Rose. Als er sah, wie weit sein Gegner entfernt war, wollte er lachen. Das war also der Krieger der Black Thorns? Das war der Mann, der sein Kommando vernichtet hatte?
»Sie hätten mich nicht herausfordern sollen, Kapitän Rose. Ein Hinterhalt war Ihre einzige Hoffnung auf Erfolg. Jetzt werden Sie sterben.« Denard bewegte sich mit vorsichtigen Schritten auf dem Laufsteg vorwärts.
»Und Sie hätten sich eine Waffe nehmen sollen, Sterncolonel. Das war meine einzige Sorge. Jetzt

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