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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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werden Sie sterben.«
Denard lachte, ein lautes, kehliges Lachen. »Ihre Tollkühnheit ist erstaunlich. Unter anderen Umständen…«
»Hätten wir Freunde sein können?« fragte Rose.
Denard schüttelte den Kopf. »Sie hätten mein Gefolgsmann werden können.«
Rose sah zu, wie Denard die Galerie entlangging. Neben der ersten Stufe der Leiter streckte er den Fuß vorsichtig aus, bevor er ihn auf den Boden setzte. Der, wie nicht anders zu erwarten, sofort nach unten wegbrach. Denard blickte durch das neu entstandene Loch auf eine Ansammlung von Schraubenziehern und Bohrern unter ihm. Wäre er gefallen, hätten ihn die Werkzeuge, die Rose so sorgfältig aufgebaut hatte, durchbohrt.
»Wirklich clever, Kapitän Rose, aber Sie haben vergessen, Ihre Falle zu tarnen.« Rose zeigte ein kurzes Grinsen und blickte sich in dem Raum um. Denard lachte, trat über das Loch hinweg und hielt an den oberen Stufen kurz inne. »Sie können mich nicht schlagen, Kapitän Rose.«
»Das sagte schon Ajax«, antwortete Rose.
»Und das hat Eber gesagt.«
Denard machte sich auf den Weg nach unten. Sein Gewicht verteilte er dabei auf die Fußballen. »Ich sollte Ihnen noch danken, Kapitän Rose, bevor Sie sterben. Sie haben mir eine sehr wertvolle Lektion erteilt. Oder besser, erneut erteilt.« Rose zog eine Augenbraue hoch, gab jedoch keine Antwort. Er konzentrierte sich auf seine Atmung und auf sein Ki. Es sollte jetzt viel einfacher sein, da er diesmal direkt vor dem entscheidenden Moment sein Ki stärkte. Aber die Anwesenheit eines Feindes machte es schwierig.
»Sie haben mich in einem Augenblick der Unachtsamkeit erwischt. Das ist noch niemandem vorher geglückt. Ich war noch einige Minuten davon entfernt, die verstauten OmniMechs zu entlassen. Ihr Ruf erreichte mich genau in dem Moment, in dem ich zwei Strahlen Elementare aus der Westluke schicken wollte.« Denard schüttelte den Kopf. »Ich bin faul geworden und hatte meine Männer nicht bereit.« Der Sterncolonel sah Rose eiskalt an. »Das wird nicht noch einmal passieren.«
Er bewegte sich weiter die Stufen runter, immer mit äußerster Vorsicht. »Sagen Sie mir, Kapitän Rose, haben Sie wirklich zwei Tonnen Sprengstoff unter diesem Schiff? Nicht, daß es wirklich wichtig wäre. Es interessiert mich einfach.«
Rose nickte nur.
»Ich habe es mir schon gedacht.« Denard trat auf den nassen Boden des Frachtraums. Die meisten Böden waren dreckig, wenn man Reparaturen durchführte. Wenn sich Denard über das Wasser wunderte, ließ er es sich nicht anmerken. Rose griff in eine seiner hinteren Taschen, während Denard weiter vorwärtsging. Rose hockte immer noch auf dem Fuß des BattleMechs. Er hatte dadurch einen entscheidenden Vorteil, was die Höhe betraf. Das schien den Elementar jedoch nicht weiter zu stören. Er ging unablässig auf Rose zu, als dieser seine Waffe schwang.
»Sie stehen kurz vor Ihrem Ende, MechKrieger.«

    Denard blieb mitten in der Bewegung stehen. »Eine Pistole?« fragte er mit einem verwunderten Blick auf die Waffe.
Rose schüttelte den Kopf und hielt das Gerät in das Wasser zu Denards Füßen. »Ein elektrisches Schweißgerät.«
Das kleine Gerät bestand lediglich aus zwei Metallhaken, einem Handgriff und einer hochwertigen Lithiumbatterie. Wenn man sie anstellte, wanderte der elektrische Strom zwischen den beiden Haken hin und her. Das Gerät war stark genug, um eine Eisenpanzerung so schnell zu durchschneiden, wie ein Mann das Gerät bewegen konnte.
Das Schweißgerät berührte die Wasseroberfläche, als Denard begriff, was passieren würde. Er versuchte aus dem Wasser zu springen, aber es war zu spät. Die Batterie war schon nach sechs Sekunden leer, doch diese Zeit reichte aus, um Denard auf eine zuckende Masse Fleisch zu reduzieren.
Rose sprang von dem Fuß des Fenris und zog den Akkuschrauber aus der Tasche. Jeder Muskel in Denards Körper zuckte, als er die Nachwirkungen des Stromschlags zu kompensieren suchte. Rose griff in Denards Haare, dann kniete er sich auf dessen Brust und trieb den Bohrer durch das rechte Auge des Elementars.
Als Rose sich von Denard löste, lebte dieser nicht mehr. Er zog den schweren Körper des Elementar zu der Außentür. Für einen Moment hielt er inne und betrachtete den Himmel, schließlich warf er die Leiche aus dem Schiff. Nachdem er sich davon überzeugt hatte, daß keiner der Elementare nach der Waffe gegriffen hatte, sprang er die kurze Distanz zum Boden hinunter.
Ohne ein Wort ging Rose an den versammelten

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