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BattleTech 30: Abgefeimte Pläne

BattleTech 30: Abgefeimte Pläne

Titel: BattleTech 30: Abgefeimte Pläne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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bevor ich deinen Bericht brauche, aber ich muß in wenigen Stunden dringend nach Morges aufbrechen.«
    Lisa blieb einen Moment mit hinter dem Rücken verschränkten Armen stehen und sah ihn an. »Auf Morges kämpfen Elemente der Clans Wolf und Jadefalke gegeneinander. Die Kell Hounds sind ebenfalls dort.«
    Anastasius Focht nickte, dann deutete er auf einen der braunen Ledersessel vor dem Kamin. »Es freut mich, daß du dich über das Geschehen außerhalb des Solsystems auf dem laufenden hältst.«
    »Jede Truppenbewegung der Clans in Richtung der Waffenstillstandslinie ist von Interesse für mich, Sir. Ich habe nicht vergessen, daß ihr Endziel Terra ist. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.« Sie ging zu dem Sessel, hielt aber noch einmal an, bevor sie sich setzte. »Könnte ich Sie nach Morges begleiten, um Gelegenheit zu haben, ihre Kampfweise zu beobachten – über das hinaus, was ich auf Tukayyid gesehen habe?«
    »Eine ausgezeichnete Idee, aber ich furchte, das wird sich nicht machen lassen. Obwohl es sich um einen Notfall handelt, bezweifle ich sehr, daß ich vor Ende des Monats ankommen werde. Auf dem Südkontinent des Planeten sind bereits erste Kämpfe ausgebrochen. Und so, wie die Clans kämpfen, wird die Schlacht ohne Zweifel schon vor meinem Eintreffen entschieden sein.« Der alte Mann senkte einen Moment den Blick. »Weihnachten wird dieses Jahr dort eine blutige Angelegenheit sein.« Der Präzentor Martialum starrte in die Flammen, bevor er sich wieder zu ihr umdrehte. »Aber das ist nicht der Grund, aus dem ich dich gerufen habe. Es wartet viel Arbeit auf dich. Brion’s Legion hat Nordamerika verlassen?«
    Lisa saß auf der Kante des Sessels und wagte nicht, sich zurückzulehnen, aus Angst, die Umarmung des weichen, warmen Leders könnte sie einschlafen lassen. »Ja, Sir. Mit dem Zerfall der Mark Sarna steigen die Preise für einen Söldnervertrag in astronomische Höhen. Die Legion fliegt nach Pleione, wo sie eine der Schlüsseleinheiten in den Tikonov-Weiten werden wird.«
    Focht ließ sich in den Sessel neben ihr nieder. »Ich hoffe, du hast dem Ersten Bereich vorgeschlagen, mit dem Angebot Pleiones für die Dienste Oberst Brions gleichzuziehen. Ich weiß, daß du dich mit Major Iljir gut verstanden hast.«
    »Ich weiß es zu schätzen, Sir.« Lisa streckte die Hände zum Feuer aus, aber sie wußte, die Kälte in ihren Gliedern kam von innen. Rustam Iljir hatte sie gebeten, ComStar zu verlassen und mit ihm nach Pleione zu kommen, und sie hatte ihn gebeten, ComStar beizutreten und auf Terra zu bleiben, aber sie hatten beide gewußt, daß der andere diesem Wunsch nicht entsprechen konnte. Wir haben einander gefragt, weil wir nicht anders konnten, und wir haben beide abgelehnt, weil wir nicht anders konnten. »Aber die Wahrheit ist, daß wir mit den 21. Centauri- Lanciers eine bessere Einheit bekommen, Sir. Die Legion ist hier auf Terra etwas behäbig geworden. Und die Landers können nach ihren Kämpfen gegen die 2. VerComRegimentskampfgruppe auf Hsien etwas leichten Dienst gebrauchen. Oberst Haskeil ist eine gute Kommandeurin, und ich denke, ihre Truppen werden von der Zeit hier profitieren.«
    »Ihre Ankunft ist noch immer für Anfang Januar avisiert?« »Ja, Sir. Die Sektionen Alpha und Beta der Terranischen Verteidigungsstreitkräfte werden sie durch die Orientierungsmanöver begleiten.«
Der Präzentor Martialum lehnte sich zurück. »Damit dürften sie gegen Ende Februar, Anfang März einsatzbereit sein?«
»Vielleicht schon früher. Oberst Haskell ist bereits dabei, Ersatz für die Piloten anzuheuern, die sie im Gefecht oder durch die Annahme dieses Vertrages verloren hat. Wir überprüfen natürlich alle Anwärter auf ihre Sicherheitsverträglichkeit, aber wir dürften schlußendlich eine Einheit bekommen, die kampferfahrener ist, als es die Legion bei Antritt ihres Vertrages vor sieben Jahren war.«
»Gut. Dann ist Terra nur einen, höchstens zwei Monate lang verwundbar.«
Etwas in diesen Worten ließ einen kalten Schauer über Lisas Rücken laufen. »Verzeihung, Sir, aber besteht wirklich eine Gefahr? Ich weiß, bei den Clans herrscht Unruhe, aber wir sind doch noch weit entfernt von einem Bruch des Waffenstillstands, oder?«
Focht fixierte sie mit seinem verbliebenen Auge. »Ich habe den Waffenstillstand mit ilKhan Ulric Kerensky ausgehandelt. Er sollte fünfzehn Jahre halten, von 3052 bis 3067. Solange Ulric lebt, bin ich sicher, daß die Bedingungen eingehalten werden.«
»Und

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