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BattleTech 30: Abgefeimte Pläne

BattleTech 30: Abgefeimte Pläne

Titel: BattleTech 30: Abgefeimte Pläne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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erfolgreich abgeschlossen.«
37
    Landungsschiff Barbarossa
    im Anflug auf Coventry Provinz Coventry, Lyranische Allianz
    5. Juni 3058

    Victor Ian Steiner-Davion saß hinter dem Schreibtisch in seiner Kabine und studierte die Hologrammdarstellung des Coventry-Systems. Alle fünfzehn Sekunden bewegte sich eine neongrüne Lichtzeile von oben nach unten durch das kugelförmige Hologramm und aktualisierte die Darstellung entsprechend den neuesten Daten der Bordsensoren. Hinter jedem der abgebildeten Schiffe hing eine alphanumerische Kennung. Er brauchte nur den entsprechenden Code in die Tastatur des Schreibtischs einzugeben, um alles zu erfahren, was der Computer über das betreffende Objekt wußte oder an Vermutungen anzubieten hatte.
    Zu vermuten gibt es da nicht viel. Die Sprungschiffe der Einsatzgruppe waren am Zenitsprungpunkt wieder ausgetreten, fast 7,5 Milliarden Kilometer über dem Nordpol der Sonne Coventrys. Ebensoweit über deren Südpol befanden sich die Ladestation des Systems und, wie erwartet, die Jadefalken-Flotte aus Transport- und Kriegssprungschiffen. Unter den meisten Umständen wäre es zu einer Auseinandersetzung um diese Position gekommen, aber die damit verbundenen Verluste seiner Truppen und die Schäden an den Sprungschiffen hätten selbst einen Sieg der freien Inneren Sphäre unrentabel gemacht.
    Die Landungsschiffe in Victors Begleitung hatten sich hinter der Barbarossa zu einem Keil formiert, der in Richtung des dritten Planeten beschleunigte. Sechs Stunden hinter ihnen folgte eine zweite Formation mit den Schiffen in Katrinas Einsatzgruppe. Victor konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken, als er die zweite Flotte langsam aufschließen sah. Die mit rund 2 g beschleunigenden Schiffe würden seine Formation erreichen, wenn auf Coventrys größtem Kontinent Warwick der neue Morgen anbrach.
    Er schaute auf die Zeitanzeigen am Fuß der Holosphäre. Eine der beiden zeigte an, daß bei der momentanen Fluggeschwindigkeit noch neundreiviertel Tage verstreichen würden, bevor sie ihr Ziel erreichten. Die zweite meldete noch weniger als eine Stunde bis zum Übersetzen von Hohiro, Dan Allard und Präzentor Martialum von ihren jeweiligen Landungsschiffen zur Barbarossa, um dort ihr Vorgehen auf der Planetenoberfläche durchzusprechen.
    Victor betrachtete die Anzeige seines Compblocks. »Mit drei Dragoner-Regimentern, der 11. Lyranischen Garde, Harlocs Räubern und den Rittern der Inneren Sphäre als Verstärkung kommen wir auf etwa zwölfeinhalb Mechregimenter. Die Jadefalken sollen vier Galaxien auf dem Planeten stehen haben, was uns etwa doppelt so zahlreich macht. Nach den üblichen Einschätzungen bedeutet das etwa gleiche Stärke.«
    Ragnars blaue Augen zuckten vom Compblockschirm hoch zu Victor. »Vergessen Sie nicht, daß die Kell Hounds, Wolfs Dragoner und die ComGuards über eine beträchtliche Menge von Ausrüstung aus Clanquellen verfügen, Hoheit. Mit Ausnahme von Harlocs Räubern sind alle anderen Einheiten in Ihrer Streitmacht auf den neuesten technologischen Standard der freien Inneren Sphäre aufgerüstet. Ein zweifaches Übergewicht für die Innere Sphäre war zu Beginn der Invasion notwendig, um Gleichstand mit den Clan-Angreifern zu erreichen, aber inzwischen kommt ein solches Kräfteverhältnis einem tatsächlichen Vorteil erheblich näher.«
    Kai Allard- Liao, der neben Ragnar saß, nickte zustimmend. »Wir dürfen auch nicht die Truppen vergessen, die bereits auf Warwick stehen. Das könnten noch einmal ein, zwei Regimenter sein.«
    »Oder auch überhaupt niemand mehr.« Victor schüttelte den Kopf. »Ich denke, wir können froh sein, wenn die Söldner unsere Landezone sichern. Gleichgültig, wie viele es noch sind, sie werden uns nicht die dreifache Übermacht verschaffen, die normalerweise für einen erfolgreichen Angriff gegen befestigte Stellungen erforderlich ist.«
    Der Wolfskrieger lächelte. »Diesen Vorteil können Sie durch gutes Bieten erzielen.«
    »Versteh’ ich nicht. Als wir während der Invasion gegen die Clans kämpften, haben wir alles aufgeboten, was wir hatten, und sie haben entschieden, wieviel sie gegen uns einsetzen wollten.« Victor runzelte die Stirn. »Die Jadefalken-Kommandeurin wird doch sicherlich alles gegen uns aufbieten, was ihr zur Verfügung steht.«
    »Nicht unbedingt.«
»Warum nicht?«
Ragnar lächelte geduldig. »Wenn Sie vier Galaxien hat und zwei davon für die Verteidigung des Planeten bietet, löst sie einen Wettstreit unter ihren Truppen

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