Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 30: Abgefeimte Pläne

BattleTech 30: Abgefeimte Pläne

Titel: BattleTech 30: Abgefeimte Pläne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
Kampf gegen die Clans nur unterstützt, weil Ihr Vater Thomas Marik erpreßt hat. Romano Liao hat die Einheiten der Konföderation Capella völlig aus dem Krieg herausgehalten – die Anwesenheit von Harlocs Räubern hier ist ein Durchbruch. Die 11. Lyranische Garde ist eine erzloyale Steiner-Einheit, und die Dragoner werden allein schon deshalb nach einem Kampf verlangen, um ihre Kameraden aus der Situation dort unten herauszuholen.«
Victor zögerte. Ragnar hatte recht. Die anfliegenden Truppen stellten von ihrer Zusammensetzung her eine echte Koalitionsstreitmacht dar, aber die internen Konflikte und Eifersüchteleien unter ihnen konnten sich als größere Gefahr erweisen als es die Jadefalken waren.
Wenn ich mich nicht vorsehe, kann der ganze Schlamassel mir unter den Händen explodieren. Das wäre unangenehm für mich, aber für den Rest der freien Inneren Sphäre wäre es eine Katastrophe. »Du hast recht, Ragnar. Die Lage ist ernst. Ich glaube, ich weiß eine Lösung, aber ich muß sie noch mit Präzentor Martialum und Hohiro absprechen. Wenn die beiden einverstanden sind, können wir sie den anderen vorschlagen.«
Kai beugte sich vor. »Woran denkst du?«
»Wir erklären den Präzentor Martialum zum Kommandeur der Einsatzgruppe. Wie du schon erwähnt hast, verfügt er über die notwendige Erfahrung, weil er die Clans bereits in einer Serie wichtiger Schlachten bezwungen hat. Er besitzt den Respekt aller im Anflug befindlichen Einheiten.«
Kai nickte. »Und welche Rolle spielst du in dem Ganzen?« »Da die Kell Hounds unter einer Übereinkunft mit mir hier sind und ich außerdem die Davion Heavy Guards-RKG befehlige, kommandiere ich das größte Truppenkontingent in dieser Streitmacht.« Ragnar schüttelte den Kopf. »Wolfs Dragoner haben drei Regimenter im Raum und zwei am Boden.«
Kai hob die Hand. »Ich unterstelle die Lanciers deinem Kommando, und ich bin sicher, Hohiro wird sich bereit erklären, mit der Genyosha dasselbe zu tun.«
»Danke. Das dürfte mir das Recht sichern, Fochts Stellvertretung zu übernehmen. Dadurch vermeiden wir eine Diskussion darüber, wem Coventry gehört – im Moment gehört der Planet ohnehin den Jadefalken – oder wer einen Anspruch darauf hat, den Befehl zu führen. Wenn wir das Ganze als eine Anstrengung der freien Inneren Sphäre darstellen, eine Clan-Aggression zu stoppen, können wir hoffentlich einen Teil der Probleme vermeiden.«
»Es könnte funktionieren.« Kai lachte, und seine grauen Augen funkelten. »Und wenn es funktioniert, können wir vielleicht den Sternenbund wieder errichten und dich an seine Spitze setzen.« Victor ließ sich in seinen Sessel fallen und rollte mit den Augen.
»Eine Sisyphusarbeit nach der anderen, bitte. Laßt uns erst einmal die Falken von Coventry verjagen, danach können wir nach Herzenslust Luftschlösser bauen.«

    Leitnerton, Coventry
Provinz Coventry, Lyranische Allianz

    Ariana Winston sah aus, wie Doc sich fühlte: bis zum Umfallen erschöpft. Sie drückte eine Taste auf ihrem Compblock, und Doc hörte ein Fiepen. Offenbar hatte sie das Ende der Datei erreicht. »Sie haben von diesem Arimas eine Menge Informationen erhalten. Kann man sich darauf verlassen?«
    »Ja, Madam.« Arimas war der Höllenhund-Pilot . Doc sah in ihm den Mann, der aus Andy Bick hätte werden können, wenn Bick mit Steroiden und Grausamkeiten erzogen worden wäre. »Wie aus dem Bericht hervorgeht, haben wir den Gefangenen unter Drogen verhört. Was wir an Informationen von ihm erhalten haben, wird von den aus der Verwaltung von Whitting geborgenen Dateien gestützt.« Er hob die rechte Hand an den Mund, um ein Gähnen zu verbergen. »Die Jadefalken leiden unter einer pathologischen Angst, von einem anderen Clan absorbiert zu werden. Sie füllen die Lücken in ihren Reihen mit Clannern, die kaum oder überhaupt keine Kampferfahrung besitzen. Indem sie die Zahl ihrer Bewaffneten aufblähen, hoffen sie, stark genug zu wirken, um andere Clans von einem Angriff abzuschrecken.«
    »Etwa so wie eine Katze, die das Fell aufstellt, um bedrohlicher zu wirken.« Shelly Brubaker trat in Winstons Büro und reichte Doc eine Tasse Kaffee. »In diesem Fall wären allerdings Stacheln das passendere Bild, denn dieses Aufplustern kann uns gehörig schaden, und das hat es schon.«
    Winston blickte wieder auf ihren Compblock. »Und was steckt hinter dem regen Raumverkehr?«
    Doc zuckte die Schultern. »Was das angeht, drückte sich Arimas nicht allzu klar aus, aber offenbar

Weitere Kostenlose Bücher