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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Nachteil entwickeln, versucht er sie zu einem allgemeinen Clan-Problem auszuweiten. Das ist falsch. So falsch sogar, daß ich meine Truppen gegen jede Einheit biete, die zur Unterstützung der Nebelparder vorgeschlagen wird. Ich verlange, daß alle Einheiten, die nicht bereits Teil der Invasionsstreitmacht sind, sich das Recht zur Teilnahme durch einen Sieg über Jadefalken-Truppen erkämpfen.«
»Und ich biete Wolf-Einheiten als Gegner für alle, die es an den Jadefalken vorbei schaffen.« Vlad neigte den Kopf in Marthes Richtung. »Und ich wäre durchaus bereit, mich bei den Herausforderungen mit den Jadefalken abzuwechseln, falls Khanin Marthe Pryde diese Aufgabe mit mir und meinen Einheiten teilen will.«
»Es wäre den Jadefalken ein Vergnügen, einen Teil dieser Herausforderer den Wölfen zu überlassen.« Marthe Pryde nickte zufrieden. »So sieht es aus, meine Khane. Wenn ihr beweisen wollt, daß eure Truppen es wert sind, an der Invasion teilzunehmen, dann sollen sie ihre Kampfbereitschaft gegen die unter Beweis stellen, die bereits über Einheiten der Inneren Sphäre triumphiert haben.«
»Neg!« Lincoln Osis hämmerte mit der Faust auf den Tisch. »Was macht ihr da? Seht ihr die Gefahr denn nicht?«
»Ich sehe Sie, ilKhan, klarer als Ihr es tut.« Vlad preßte die Handflächen aufeinander. »Ihr seid der ilKhan, aber Ihr verhaltet euch immer noch wie ein Khan der Nebelparder. Ihr hättet uns diese Bedrohung sofort zur Kenntnis bringen müssen. Das habt Ihr unterlassen. Daraus muß ich schließen, daß Ihr der Ansicht wart, allein mit ihr fertigwerden zu können. Ich ziehe daher gezwungenermaßen folgenden Schluß, ilKhan: Entweder Ihr seid fähig, alleine mit ihr fertigzuwerden, oder Ihr seid es nicht. In letzterem Fall solltet Ihr Eure Unfähigkeit eingestehen, das Amt des ilKhans auszuüben. Ihr solltet zurücktreten und die Wahl eines neuen ilKhans als Euren Nachfolger ermöglichen, der sich dieser Krise stellen könnte. Das ist der einzig mögliche Schluß.«
Osis wurde aschfahl. »Du verharmlost die Gefahr, Vladimir Ward.«
»Keineswegs, ilKhan, aber ich betrachte die Nebelparder auch nicht als die Seele der Clans.« Vlads Stimme wurde eiskalt. »Die Innere Sphäre mag die Nebelparder vernichten, aber die Clans sind unsterblich. Wir werden Eure Fehleinschätzungen und Unfähigkeit überleben, selbst wenn Ihr daran untergeht. Eure einzige Hoffnung auf ein Überleben ist das Gelingen Eures Abwehrplans. Sollte er scheitern, wird ein neuer ilKhan zurück in Euren Invasionskorridor stoßen und seine Sache richtig machen.«

35
    Landungsschiff Barbarossa,
an der Nadir-Ladestation, Wolcott-System Militärdistrikt Pesht, Draconis-Kombinat
27. Juli 3059
    Victor Ian Steiner-Davion überflog noch einmal die über dem Projektor in der Mitte des Bereitschaftsraums hängenden Daten. »Das entspricht nicht so ganz unseren Erwartungen.«
    Der Präzentor Martialum schüttelte den Kopf. »Aber es war auch keine Überraschung.« Er rückte die Augenklappe zurecht. »Der NebelparderKommandeur hat mich mit Hannibal verwechselt. Deshalb gibt er den Scipio Africanus. Durch den Angriff auf fünf Kombinatssysteme hofft er, uns zum Abzug unserer Truppen und zur Verteidigung des Kurita-Raums zu zwingen. Wir wußten, daß es dazu kommen konnte.«
    »Zugegeben. Deswegen zielte unsere zweite Angriffswelle auf Systeme jenseits der Linien, von denen aus die Parder leicht ins Kombinat vorstoßen konnten. Indem wir hinter ihre Linien drangen und ihren Nachschub störten, wollten wir die Einheiten auf den beim Angriff übergangenen Welten ins Innere der Besatzungszone locken. Wir haben diesen Schlag gegen das Kombinat als Reaktion auf unsere erste Angriffswelle erwartet, nicht während der Vorbereitung der dritten. Das ist ein Problem.«
    Focht zog eine einzelne Augenbraue hoch. »Wirklich?«
Victor runzelte die Stirn. »Doch, das ist es, wenn auch kein unüberwindbares. Wir hatten drei Regimenter als Garnisonen auf diesen Frontwelten, als wir die zweite Welle starteten. Wir haben einen Teil dieser Truppen für eine dritte Welle hier vorwärts verlegt - die tatsächlich einige Planeten treffen wird, die ursprünglich für die vierte Angriffswelle vorgesehen waren -, und wir können Truppen von den Frontwelten nachrücken lassen, die nicht angegriffen wurden.«
Der Präzentor Martialum nickte. »Und vergessen Sie nicht, daß diese Welten seit acht Jahren mit einer Clan-Invasion rechnen. Das Kombinat hat Verteidigungsstellungen gebaut

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