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BattleTech 40: Die Jaeger

BattleTech 40: Die Jaeger

Titel: BattleTech 40: Die Jaeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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Besprechung beiwohnen, auch wenn sie ein seltsames Gefühl dabei hatte, nachdem sie die Schlacht aus sicherer Entfernung an Bord der Gettysburg verfolgt hatte.
    »Der Invasor ist Schrott. Sein Feldinitiator sieht aus wie eine moderne Skulptur.« Beresick lächelte bitter. »Anscheinend hat Kapitänin Winslow meine Order, das Schiff an der Transition zu hindern, etwas zu wörtlich genommen. Die Feuerfang ist das am wenigsten beschädigte der Clan-Kriegsschiffe. Sie hat zwei Geschützbuchten verloren und beide rückwärtigen S-AK-Batterien sind zerstört. Unser größtes Problem ist ihr Sprungsegel. Es hat ein Loch - so groß wie die Alpen. Wir können versuchen, es zu reparieren, aber ich bin mir nicht sicher, wie das Ergebnis aussähe.«
    »Können wir keines der Segel benutzen, die sie vor der Schlacht abgeworfen haben?« schlug Paul Masters vor. »Oder das des Invasor?«
    »Möglicherweise.« Beresick zuckte die Achseln. »Der andere Wirbelwind, die Ursus, hat ihr Segel abgeworfen und es könnte noch da draußen treiben. Während des Gefechts hat niemand einen Kontakt gemeldet. Das Problem besteht darin, daß jedes Schiff auf ein Sprungsegel bestimmter Größe eingerichtet ist. Mit einem kleineren Segel erreicht man nicht die erforderliche Ladung für. einen Sprung, und ein größeres Segel paßt nicht in den Heckstauraum. Nein, wir müssen entweder das Segel der Feuerfang reparieren oder das der Ursus finden.«
    »Und der Kongreß?«
»Also, da sieht’s etwas schlimmer aus. Der Heckbereich ist ziemlich verwüstet und einer der Dockkragen ist total zertrümmert. Die Fregatte hat die meisten Heck- und Steuerbordgeschütze verloren, und die Steuerbordschubdüsen sehen aus wie durch die Mangel gedreht. Und zum guten Abschluß ist ihre Panzerung durchlöchert wie ein Sieb.«
»Wie lange dauert es, die Reparaturen abzuschließen?«
Beresick bearbeitete kurz die Tastatur des Compblocks, dann antwortete er »Zweiundfünfzig Stunden, vorausgesetzt alles läuft einwandfrei und es tauchen keine weiteren Clanner auf.«
»Wie sind die Aussichten?«
»Ich würde sagen fünzig-fünzig. Die Feuerfang und sämtliche unserer Schiffe sind definitiv instandzusetzen. Die Glitzerkralle? Da weiß ich nicht mehr als Sie. Und wie gesagt, der Invasor ist schrottreif. Auf der Plus-Seite haben wir ein Dutzend relativ intakter Omnijäger erbeutet. Außerdem zwei beschädigte Union-Cs und ein intaktes Breitschwert.«
»Das wollte ich noch fragen.« Morgan legte die Ellbogen auf den Konferenztisch. »Warum haben sie das Landungsschiff nicht abgekoppelt?«
»Sie konnten nicht.« Beresick grinste. »Wie das Leben so spielt. Der Raketeneinschlag, der den Rumpf der Winterwind aufriß, hat einen der Dockkragen verzogen. Sie konnten die Dockklammern nicht lösen, und das Breitschwert saß fest. Es wird etwa zwanzig Stunden dauern, es freizubekommen und den Invasor auszuschlachten.«
»Das ist noch nicht alles«, unterbrach Major Ryan. Er stellte fest, daß Team Fünf sich bei der Eroberung des Invasor den Weg ins Innere des festsitzenden Breitschwert gebahnt hatte. In dessen Mechhangar hatten die Kommandosoldaten einen Stern brandneuer Omni-Mechs gefunden. Außerdem enthielt der Frachtraum des Landungsschiffes mehrere Tonnen Verbrauchsgüter, darunter Munition für deren Autokanonen und Raketenlafetten.
»Hmm, das könnte ein netter Bonus sein.« Morgan drehte sich um und sah Andrew Redburn mit halbgeschlossenen Augen an. »Was meinst du, Andrew?«
»Ja, das könnte es.« Redburns Mund verzog sich zu einem schelmischen Grinsen. »Ich setze die Techs daran, sobald die Mechs eintreffen.«
»Einen Augenblick, Morgan«, schnappte General Byran ärgerlich. »Warum sollten diese OmniMechs an Ihre Kathil-Ulanen gehen, statt an eine der anderen Einheiten? Ich habe keinen von ihnen beim Angriff auf Clan-Kriegsschiffe gesehen.«
»Was das betrifft, General Byran«, meinte Redburn, »habe ich da draußen auch keine Lyranischen Gardisten gesehen.«
Morgan sah Zornesröte am Hals der lyranischen Offizierin hochsteigen und griff ein. Er versicherte Byran, daß die OmniMechs nicht automatisch den Ulanen oder irgend jemandem sonst zugesprochen werden würden. »Ich will sie nur überprüfen lassen, und ich vertraue nun mal meinen eigenen Techs am meisten, wenn es darum geht, diese Arbeit gründlich durchzuführen. Macht Ihnen das Probleme, Sharon? Außerdem, wenn es darauf ankommt, wer die Mechs tatsächlich erbeutet hat, hätte Major Ryan hier das erste mit

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