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BattleTech 40: Die Jaeger

BattleTech 40: Die Jaeger

Titel: BattleTech 40: Die Jaeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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ließen sich speziellen Missionsaufträgen oder dem persönlichen Kampfstil ihres Piloten anpassen. Das und ihre überlegene Technik machte die zwei Handvoll Mechs, die Ryan und sein Begleiter jetzt betrachteten, zur Speerspitze militärischer Technologie.
    Die Kommandosoldaten machten sich an die Arbeit Sie wählten den nächstgelegenen Mech, ein 85 Tonnen schweres Monster, das die draconischen Krieger bei der ersten Begegnung mit Mechs dieses Typs Masakari getauft hatten. Erst später hatten sie erfahren, daß die Maschine bei den Clans Kriegsfalke hieß. Aber gleichgültig unter welchem Namen, das gigantische Kampffahrzeug mit seinen vier weitreichenden PPKs und der schweren Panzerung war ein wandelnder Alptraum, aus dem viele MechKrieger der Inneren Sphäre nie wieder erwachten.
    Die schattenhaften Gestalten kletterten am Rumpf des Kampfkolosses hoch, und ihre Schleichanzüge veränderten bei dieser Kletterpartie ständig die Farbe. Auf dem linken Hüftgelenk des Mechs stehend, konnten sie eine 50 cm breite Wartungsluke am Rücken der Maschine erreichen. Durch Betätigen eines Handriegels ließ sich die Luke öffnen. Darunter trat ein Gewirr aus Elektrokabeln, Kühlleitungen und Myomerfasern zutage. Ryan sah auf die kleine Datenanzeige im Handrücken seines linken Handschuhs. Er mußte ein paar Befehle eintippen, bevor er die Information bekam, die er suchte. Während er damit beschäftigt war, holte sein Begleiter ein kleines, in Plastik eingewickeltes Paket aus dem Beutel.
    Schließlich hatte Ryan seine Berechnungen beendet. Er nahm das Päckchen aus der Hand seines Kameraden und schob es vorsichtig durch die Luke. Nachdem er sich vergewissert hatte, daß es kein Betriebssystem des OmniMechs behinderte, verband er es durch zwei starke Federklammern mit einem der Stromkabel und zog den Arm zurück ins Freie. Hastig versiegelten die Eindringlinge die Luke und machten sich zum nächsten Mech auf, einem humanoid wirkenden Gargoyle. Fünfzehn Minuten später hatte das gespenstische Pärchen allen zehn ClanMaschinen einen Besuch abgestattet. Jedes dieser Fahrzeuge trug nun irgendwo in seinem Innern ein identisches Paket. Lautlos tippte Ryan ein paar neue Befehle in seinen Armbandcomp, dann bedeutete er seinem Gefährten mit einer Kopfbewegung, ihm zu folgen.
    So schnell und leise, wie sie gekommen waren, huschten die beiden Männer durch das Lager zurück, kletterten die Stufen zur Brustwehr hinauf, ließen sich die Mauer hinab und verschwanden im düsteren Wald auf der anderen Seite.
    Fünfzig Meter tief im Dschungel blieben sie unter den herabhängenden Lianen einer rankenbedeckten Palme stehen. Sie gingen zu beiden Seiten des riesigen Baumes in Stellung und beobachteten den Weg, den sie gekommen waren. Bald tauchten zwei weitere getarnte DESTler auf, die sich nur durch die leicht verschwommenen Umrisse ihrer Silhouette vor dem Hintergrund des Urwalds abhoben. Ryan hob leicht fragend den Kopf. Einer der Neuankömmlinge nickte, als er sich in den Schatten eines überwucherten Baumes hockte.
    Kurz darauf stieß auch das dritte Pärchen der Kommandosoldaten zu seinen Kameraden, begleitet vom MG-bewaffneten Posten. Einer von ihnen trug einen kleinen schwarzen Aktenkoffer aus Metall unter dem Arm. Ryan wußte genau, daß keiner seiner Teammitglieder diesen Koffer dabeigehabt hatte, als sie vom Parapett aus ins Lager aufgebrochen waren, um die Kommunikator- und Ortungseinrichtungen des Lagers zu sabotieren. Aber die Frage, was an diesem Koffer so wichtig war, daß sein Kamerad ihn mitgeschleppt hatte, mußte bis zur Nachbesprechung warten. Nach einem Nicken des geisterhaften Trios tippte Ryan einem der Männer auf die Schulter und stieß mit dem Daumen nach hinten.
    Einer nach dem anderen tauchten die Kommandosoldaten im Dschungel unter. Nach wenigen Dutzend Metern gesellten sich zwei weitere getarnte Gestalten zu ihnen. Eine trug einen Blaster auf der rechten Hüfte und hielt mit der freien Hand die Gurte eines kleinen, aber prallen Rucksacks fest. Die zweite hielt ein schweres Lasergewehr in den Armen. Das Hochleistungszielfernrohr an der Oberseite der Waffe ließ keinen Zweifel an ihrer Verwendung als Scharfschützengewehr. Diese Waffe hatte den Posten auf der Lagermauer neutralisiert.
    Ryan nickte den Scharfschützen zu und winkte sie in die Reihe. Die beiden schlossen sich ihren Kameraden an. Schnell und leise verschwand das Team im Wald. Nur die leistungsstarken Sensoren ihrer Helme erlaubten es den DESTlern,

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