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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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die Luke und marschierte den schmalen Gang hinunter zur Taktischen Einsatzzentrale. Ein militärisches Landungsschiff wie die Blutige Tatze diente nach dem Eintreffen einer Einheit auf der Zielwelt häufig als Operationsbasis, und der Kommandeur der Bodentruppen konnte die TEZ zur Koordination und Führung der Einheiten verwenden. Viele der neueren Landungsschiffe besaßen keine spezielle TEZ mehr, und die Bodenoperationen wurden von der Brücke aus koordiniert. Aber die Blutige Tatze war ein älteres Schiff der Union-C-Klasse, dessen TEZ nicht in einen Frachtraum umgewandelt worden war.
    Als sie den langen und breiten Raum betrat, standen die versammelten Krieger, ihre Krieger, auf und nahmen Haltung an. Sie grüßte und bedeutete ihnen, sich wieder zu setzen. Der Raum wurde von einem gewaltigen Kommunikations- und Holoprojektionstisch beherrscht. Es gab keine Sichtschirme, nur das weiße Licht der Bordbeleuchtung.
    Dies war ihre erste formelle Versammlung als Trinärstern. Die vierzehn MechKrieger und fünf Elementare ihrer Einheit hatten unter ihren Sterncommandern endlose Drills und Übungen in den Bordsimulatoren absolviert, aber noch nie zuvor waren sie als eine Gruppe zusammengekommen. Angela wußte, daß die Krieger erst lernen mußten, auf Sternebene zusammenzuarbeiten, bevor sie auch nur eine Chance hatten, als größere Einheit zu bestehen. Es war ein althergebrachtes Modell militärischer Ausbildung, und es hatte die Jahrhunderte überstanden, weil es funktionierte.
    Angela nahm am Kopfende des Tisches Platz. Ihr gegenüber saßen die achtzehn Männer und Frauen, die auf ihren Befehl in den Kampf und möglicherweise sogar in den Tod ziehen würden. Sie trugen gestärkte graue Overalls und waren völlig auf ihre Kommandeurin konzentriert. »Als erstes möchte ich euch alle im Trinärstern Sechs der 8. Bärkürassiere willkommen heißen«, begann sie. »Eure Sternkameraden kennt ihr bereits, jetzt bekommt ihr die Gelegenheit, den Rest der Einheit kennenzulernen. Seht euch um. Dies hier sind die Mitglieder eures Trinärsterns. Sie werden an eurer Seite für die Ehre unseres Clans fechten. Lernt sie kennen, macht euch mit ihren Stärken und Schwächen vertraut. Jeder dieser Krieger könnte euch eines Tages das Leben retten.« Während der Ansprache begannen ihre Leute, den Blick um den Tisch schweifen zu lassen. Selbst die riesigen Elementare, die am entgegengesetzten Ende des Tisches alle anderen überragte, schienen durch ihre Worte auf eine Stufe mit den anderen gebracht.
    Angela ließ ihren Leuten einen Augenblick Zeit, bevor sie weitersprach, und sah zu, wie sie sich gegenseitig schweigend abschätzten. »Ihr alle wurdet für eure Fähigkeiten und Leistungen im Dienst des Geisterbären handverlesen. Im Anschluß an diese Besprechung werdet ihr an einer Reihe von Simulationen teilnehmen, die eure Fähigkeit stärken sollen, als Einheit zusammenzuarbeiten, und sobald wir unsere Garnisonswelt erreicht haben, wird eine weitere Serie von Drills und Gefechtsübungen folgen, um uns zu einer Einheit zusammenzuschweißen, die wie eine gut geölte Maschine funktioniert. Scheut euch nicht, Fragen zu stellen, während ich rede.«
    Sie streckte die Hand aus und aktivierte den Holoprojektor. Über dem Tisch entstand flackernd ein blaugrüner Globus von beinahe üppiger Pracht. Das fast einen Meter durchmessende Planetenhologramm drehte sich langsam um die eigene Achse. »Das ist unser Ziel. Es ist der Planet Toffen, in der Nähe des Draconis-Kombinats und nur einen Sprung von der Freien Republik Rasalhaag entfernt gelegen. Von allen Welten unter Geisterbären-Kontrolle ist dieser der zweitnächste an Terra, unser aller Heimatwelt. Ihr werdet mir sicher zustimmen, daß es eine große Ehre für uns ist, dort stationiert zu werden.«
    Ein zustimmendes Murmeln ging durch die Reihen, und sie fuhr fort. »Toffen hat drei Kontinente. Einer davon ist ein kleines, ödes Wüstengebiet mit nichts als Felsen und Sand. Der zweitgrößte Kontinent, Jacobitz, ist das Zentrum der industriellen Aktivität. Die Überfälle aus der Inneren Sphäre sind überwiegend auf diese Region gerichtet, allerdings haben sie in den letzten Jahren stark abgenommen. Der größte Teil der Industrieproduktion ist ziviler Natur, und selbst die Krieger der Inneren Sphäre sind bei ihren Attacken zurückhaltend, um nicht die Bevölkerung zu treffen, die sie schlußendlich zu befreien hoffen. Nahezu alle größeren Städte befinden sich in Jacobitz, das

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