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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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Volkers Bestätigung fiel beim selben Wortlaut deutlich legerer aus.
»Und, Volker«, sprach Oberleutnant Holt weiter. »Vergessen Sie nicht, daß Sie auch noch nicht viel länger in einem Mechcockpit sitzen als Kintaro und er Sie bei den letzten Manövern deutlich geschlagen hat.« Sturm grinste, als plötzliche Schweigen in der Kommleitung herrschte. Anscheinend wußte Volker darauf keine freche Antwort.
»Zentrale«, meinte Holt. »Arbeiten Sie weiter am Kommsystem. Wir gehen die Tammuz begrüßen. Vielleicht kann sie mit ein paar Techs aushelfen. Wir halten Sie auf dem laufenden. Ende.«
»Verstanden«, krachte es aus dem Lautsprecher. »Ende.«
Sturm bewegte seinen Mech in Richtung Landefeld, dicht gefolgt von Volkers Panther. Plötzlich rannte der andere Mech an ihm vorbei über das gefrorene Gelände.
»Du hast den Oberleutnant gehört«, rief Volker. »Bewegung!« Sturm schüttelte lachend den Kopf. Volker konnte es einfach nicht lassen. Es bestand keinerlei Notwendigkeit zu hetzen, und auf dem winterharten Boden von Kore war es nicht ungefährlich, sich zu schnell zu bewegen. Selbst Metallriesen wie die BattleMechs konnten auf dem schnee- und eisbedeckten Untergrund ausrutschen, wie Sturm aus bitterer Trainingserfahrung noch gut in Erinnerung hatte. Er ließ Volker vorausrennen und beschleunigte selbst nur ein wenig. Es war besser, seine Sache gut zu machen und in einem Stück anzukommen, als sich unnötig zu produzieren. Aber wenn er sich danach besser fühlte, sollte Volker ruhig seinen Spaß haben.
Er konnte die Tammuz schon auf dem Sichtschirm erkennen. Das Landungsschiff senkte sich langsam dem Stahlbetonlandefeld entgegen. In der Nähe warteten zwei weitere BattleMechs wie stumme Wachtposten und beobachteten den Himmel. Einer von ihnen war Oberleutnant Holts Centurion, ein Mech desselben Typs, in dem Sturm an diesem Morgen trainiert hatte. Der fünfzig Tonnen schwere Kampfkoloß war mit einer anständigen Waffenausstattung bestückt, deren Hauptkomponente die Autokanone im rechten Arm war. Nicht weit entfernt stand Hans Brinkmanns Javelin. Im Vergleich zum Centurion war der 30t-Mech von breiter, gedrungener Statur. Sein aufgeblähter Torso enthielt zwei Lafetten mit Kurzstreckenraketen, die ihm auf geringe Entfernung eine beträchtliche Schlagkraft verliehen. Beide Maschinen waren im weißgrauen Standardtarnschema der Kore-Lanciers bemalt.
Von den meisten Einheiten der Freien Inneren Sphäre wären die Lanciers als Scoutlanze klassifiziert worden. Der Centurion war ihr schwerster Mech, und selbst der war von seiner Gewichtsklasse her nur eine mittelschwere Maschine und im Vergleich zu Monstern wie einem Atlas oder einer Banshee geradezu kümmerlich.
Die drei anderen Piloten steuerten nur leichte Mechs. Aber sie waren alles, was Kore an Verteidigern besaß. Es machte nun mal wenig Sinn, einer so isolierten Welt am Rande des erforschten Weltraums und ohne größeren strategischen Wert eine komplette Mechkompanie aus zwölf Maschinen oder auch nur eine mittelschwere oder schwere Lanze als Garnison zuzuteilen.
Alfin war interessiert am Schutz Kores, aber der Konzern wollte auch kein Geld verschwenden. Deshalb mußten die Lanciers häufig mit zweitklassiger Ausrüstung und entsprechendem Nachschub auskommen. Kore war einfach keine wichtige Garnison. Wahrscheinlich hat Volker recht, dachte Sturm. Das Kommsystem ist gebrauchter Schrott. Deshalb funktioniert es nicht.
Und dieTammuz ist auch nicht viel besser in Schuß, ging ihm durch den Kopf, als das riesige Landungsschiff auf dem Sichtschirm aus einem hellen Punkt zu einer vertrauten Silhouette anwuchs. Das Schiff war eine gewaltige Metallkugel von gut achtzig Metern Durchmesser, mit einem abgeflachten Heck, an dem vier mächtige Lenkdüsen um den zentralen Fusionsantrieb angeordnet waren. Es hatte die Triebwerksdüsen bereits senkrecht nach unten gedreht und bremste den Sinkflug der aber dreitausend Tonnen Metall durch die Atmosphäre des Planeten mit genau dosierten Schubstößen. Die Metallhülle des Schiffsrumpfs war von Dellen und Kratern übersät, Spuren von Mikrometeoriteneinschlägen und Atmosphäreeinwirkungen. Die Bemalung war flekkig und zerkratzt, und das ganze Schiff wirkte alt und verbraucht. Und trotzdem war es ein beeindruckender Anblick. Obwohl er gewohnt war, mit den riesigen BattleMechs zu arbeiten, raubte Sturm die schiere Größe des Landungsschiffs immer noch den Atem.
Normalerweise kamen keine Schiffe der UnionKlasse wie die Tammuz

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