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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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Kriegerin war, und darauf, wie es ihr gelungen war, ihre kleinliche Selbstsucht zu überwinden.
Aber der Notkanal unterbrach die Verbindung mit
einer Alarmmeldung.
»Jagd Vier«, erklang laut und deutlich die Stimme
Kates vom anderen Ende der Formation. »Kontakt.
Mehrfach. Ich wiederhole: ich zeichne Mechs und
Elementare an der äußeren Markierung. Bestätigt über Langstreckenortung. Die Ziele bewegen sich in exakt westlicher Richtung und nähern sich unserer
Position.«
Angela holte die von Kates über einen Kilometer
entferntem Mist Lynx überspielten Ortungsdaten auf
den Schirm. Die Wölfe rückten direkt gegen sie und
Scarry vor. Sie überprüfte die Datenblöcke der
Mechs, die Kates Bordcomputer als Wölfe identifiziert hatte, und knirschte mit den Zähnen. Dort draußen rückte Lark Radicks Binärstern an, zusammen
mit den Resten der dezimierten Blutrünstigen Wölfe
Dirk Radicks. Da waren sie also, allesamt.
»Pirschende Bären, denkt an die Feuerzone und
haltet euch so gut es geht von ihr fern. Scarry, Breedfelt und Kate, Position halten und auf maximale Distanz das Feuer eröffnen. Sterncommander Constant
Tseng, Schwenkbewegung mit deiner Zentraleinheit
um eine Achse bei Breedfelts Position. Angriff auf
die Wölfe und Rückzug zur ursprünglichen Gefechtslinie. Das müßte sie in Richtung Mitte ziehen. Paßt
auf, wohin ihr schießt. Wir wollen nicht, daß der
Brand zu früh ausgelöst wird.«
Von ihrer Position auf der Kuppe sah sie Tseng,
Gregori und Barthelow nach links abziehen und auf
ihrem Marsch eine Schneise durch das Rohr schlagen. Aus der Ferne hörte sie das Donnern der Geschütze. Raketen und Autokanonen. In ihren Ohren
rauschte das Blut, wie immer in solchen Augenblikken, ein triumphales Brüllen der Erregung.
* * *
    Sterncommander Jergans Warhawk watete in die scheinbar endlose Mauer aus Rohrpflanzen. Die Stengel peitschten gegen das Kanzeldach mit dem prasselnden Lärm eines Wolkenbruchs. Als sie eine kleine Lichtung erreichte, in der das Rohr niedrig genug war, um relativ freie Sicht zu ermöglichen, sah sie auch Lark Radicks Timber Wolf aus der Pflanzenwand brechen, und knapp hinter ihm den zerbeulten Executioner Sterncolonel Dirk Radicks. Die kleineren Gestalten der Elementare bewegten sich durch das verdorrte braune Gras wie Schlangen durch einen Sumpf.
    Eine Wolke von Raketen tauchte scheinbar aus dem Nirgendwo über der kleinen Lichtung auf und donnerte auf Dirk Radicks Executioner herab. Die krachenden Detonationen zertrümmerten die wenigen Panzerflicken auf dem Mechtorso. Der Strahl aus fünf Elementaren zündete die Sprungdüsen und stieg hoch in die Luft auf, vor die Formation der WolfMechs, die allmählich in Stellung für den Gegenschlag gingen.
    Die Flammen ihrer Sprungdüsen hinterließen eine dichte Wand aus schwarzem Rauch, als die gepanzerten Infanteristen emporstiegen und ihre Kurzstreckenraketen auf den unsichtbaren Feind abfeuerten. Aus einem Augenwinkel bemerkte Jergan noch etwas anderes, etwas, daß augenblicklich Alarmsirenen in ihrem Geist auslöste. Die Rohrhalme, zwischen denen die Elementare gestanden hatten, hatten Feuer gefangen, und die Flammen breiteten sich mit unglaublicher Geschwindigkeit zu einer Wand aus Feuer aus, die ein eigenständiges Leben entwickelte.
    Sie richtete ihre Aufmerksamkeit gerade rechtzeitig wieder nach vorne, um einen Geisterbären-Mist Lynx unter dem Bombardement von Lark Radicks Timber Wolf zusammenbrechen zu sehen. Plötzlich erkannte sie, warum Angela Bekker diesen Ort für die Entscheidungschlacht ausgewählt hatte, und auch, warum die Geisterbären-Mechs auf einem Hügel oberhalb der Rohrfelder standen. Die Flammen züngelten an ihrer Maschine empor, und Jergan zog den Warhawk zur Seite, um ihnen auszuweichen.
    Bevor sie Gelegenheit hatte, etwas zu sagen, ertönte Dirk Radicks Stimme über den Befehlskanal. »Mehrere Zielkontakte im Südwesten. Alle Einheiten in diese Richtung abdrehen. Gebt es ihnen. Schlagt sie hart und gnadenlos!«
    Als sie sich auf der Pilotenliege etwas zur Seite drehte, um die Kommkonsole besser erreichen zu können und ihre Warnung durchzugeben, wurde der Warhawk von einem Autokanonenbombardement durchgeschüttelt, das sie in die Gurte und mit dem Neurohelm hart auf die Kontrollkonsole schleuderte. Ein warmer Blutsfaden von seltsam metallischem Geschmack lief ihr über die Lippen, während sie wie gebannt auf das Spinnennetz der Haarrisslinien vor ihren Augen starrte. Sie war benommen, verwirrt. Ein lautes

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