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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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und verlagerte den größten Teil des Körpergewichts nach hinten auf das rechte Bein. Den rechten Fuß drehte sie etwas, so daß er senkrecht zu dem nach vorne geschobenen linken stand.
    Geschützfeldwebel Harry Coombs, von den anderen Feldwebeln und seinen Männern nur »Gunney« genannt, stürmte forsch heran. Er war einen Kopf größer als sie und war von wuchtigem, muskelbepacktem Körperbau. Das graue Haar trug er in einem kurzen Bürstenschnitt, und er trug einen grauen Trainingsanzug mit dunklen Schweißflecken an Hals, Brust und Achseln. Sie hatten beide Sparringszeug angelegt, Schutzhelme, Handschuhe und gepolsterte Stiefel.
    Coombs' Hände schossen zum Angriff hoch und auf Hawkes Gesicht zu. Er bewegte sich mit blitzartiger Geschwindigkeit, weit schneller, als irgend jemand bei einem Mann seiner Statur erwartet hätte.
    Hawke wich vor dem Angriff zurück und wehrte ihn mit flachen Händen ab. Das Knallen ihrer aufeinandertreffender Arme hallte über das Deck der General Gordon. Das Landungsschiff befand sich auf dem Flug ins Systeminnere, und der Antriebsschub lieferte Schwerkraft für ein Kampfsporttraining. Nicht allzu viel, aber genug.
    Die General Gordon war ein älteres Modell der Union-Klasse, das eine komplette Kompanie aus einem Dutzend BattleMechs oder Fahrzeugen in die Schlacht tragen konnte. Ein Sprungschiff dahingegen bewegte sich zwischen den Sonnensystemen, oder genauer gesagt, zwischen den Zenith- oder Nadirsprungpunkten weit ober- bzw. unterhalb der Schwerkraftsenken ihrer Zentralgestirne. Sprungschiffe waren bis zu einem Kilometer lang, aber nicht dafür gebaut, durch die Gravitationsfelder im Innern eines Sonnensystems zu fliegen Das erledigten die Landungsschiffe. Sie dockten für der Flug zwischen den Sternen mittschiffs am Rumpf eines Sprungschiffs an. Im Gegensatz zu ihren interstellar-flugtauglichen Vettern waren sie in der Lage, vom Sprungpunkt zu einem Planeten zu fliegen und auf dessen Oberfläche aufzusetzen.
    Die etwa ein Dutzend anderen Besatzungsmitglieder, die in ihrer Freischicht hier in die Halle gekommen waren, hatten sich um die Matte versammelt, als sich Coombs und Hawke nach ihren Kampfsportkata-Aufwärmübungen zum Duell gegenübergetreten waren. Weder sie noch der Feldwebel hatten vor oder während der Begegnung ein Wort miteinander gewechselt.
    Die Wände des Appelldecks waren stumpf. Der grüngraue militärische Anstrich blätterte ab. Als Hawke mit ihrem Armverband einen Handkantenschlag seiner Rechten schmerzhaft abblockte, drang ihr der in der ganzen Halle in der Luft hängende Schweißgeruch in die Nase. Die General Gordon war schon vor Jahrhunderten in Dienst gestellt worden. In dieser ganzen Zeit waren auf diesem Deck Kämpfe und Gefechtssimulationen abgelaufen. Dies war nicht der erste Zweikampf hier, und es würde auch nicht der letzte werden.
    Hawke hatte die Zeit für ihren Trainingskampf angesetzt, und Coombs war sofort einverstanden gewesen. Die beiden waren bei den Aces als gelegentliche Sparringspartner bekannt, die keiner Herausforderung aus dem Weg gingen. Sie hatte sogar Creditnoten an den Seitenlinien den Besitzer wechseln sehen. Es lag etwas Magisches darin, wenn ein Unteroffizier mit einem Offizier kämpfte.
    Gunney ließ nicht locker und sprang wieder auf Hawke zu. Er erwischte sie mit einem Streifschlag, der ihr klarmachte, daß sie keinen Spielraum für Fehler hatte. Sie versuchte, Coombs die Beine wegzusäbeln, aber er sprang über ihren Tritt weg. Seine Fäuste wirbelten wie ein Hurrikan auf sie zu. Sie konnte die meisten Hiebe abblocken, aber ihre Verteidigungshaltung nahm ihre jede Möglichkeit, selbst zum Angriff überzugehen. Der Schweiß, der ihr in den Augen brannte, erinnerte sie nachdrücklich daran, daß er keine Gnade erwartete oder zeigte - auf ihren ausdrücklichen Befehl nicht.
    Sie konterte und wehrte seine Schläge ab. Nach Jahren des Zweikampfs wußte sie, daß Coombs sich auf seine Größe, sein Gewicht und die Länge seiner Arme verließ, die ihm in den meisten Fällen einen klaren Vorteil verschafften. Hawke konnte sich trotzdem gegen ihn halten.
    Sie bewegte sich flüssig, aber ihr selbst erschienen ihre Bewegungen abgehackt Die Verletzungen zwickten und zerrten und erinnerten sie daran, daß sie noch nicht voll genesen war Das Training half allerdings. Der MedTech hatte ihr einen speziellen Bindeverband um den Unterarm gelegt, der ihr gestattete, den Arm zu benutzen, während der Knochenbruch heilte. Die Schmerzen halfen

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