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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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denen?«
Hawke hob die rechte Augenbraue und lächelte. »Ich will Hershorn nicht jeden Spaß verderben, aber sagen wir, der Kommandanthauptmann hat zu viel in die Randgemeinschaft investiert, um das alles für ein Stück Abschaum wie Hopper Morrison wegzuwerfen. Während wir uns hier unterhalten, sind Bataillon Zwo und ein großer Teil von Bataillon Drei auf dem Weg zum Sprungpunkt, wo sie von mehreren Sprungschiffen erwartet werden. Aus offensichtlichen Sicherheitsgründen kann ich nicht alle Einzelheiten aufdecken, also begnügen wir uns damit, das hier als Gegenangriffsphase Eins der Operation zu bezeichnen.«
Sie verbrachte die nächsten Minuten damit, die operationalen Einzelheiten des Gefechtsabwurfs durchzugehen. Harley quetschte sich zwischen Sutcliffe und Lewis, um besser sehen zu können, wo sie in den Kampf ziehen sollten.
Mit einer den Ausbeutern um dreißig Prozent überlegenen Feuerkraft auf ihrer Seite versprach es ein kurzes Gefecht zu werden. Wie zuvor die Schlacht um Rectortown war das Harleys Chance, Morrisons Leuten heimzuzahlen, was sie ihm geraubt hatten. Das allein genügte bereits, ihm einen Adrenalinschub zu versetzen, der über das hinausging, was er normalerweise kurz vor dem Kampf empfand.
Als die Besprechung zu Ende ging, zogen er und seine Kameraden sich zurück, um sich bis auf die Gefechtsmontur auszuziehen und die wuchtigen Kühlwesten anzulegen, die ihnen halfen, die enorme Hitze im Innern des Cockpits unbeschadet zu überleben. Bevor er die Luke erreichte, fühlte er, wie ihm jemand von hinten die Hand auf die Schulter legte. Er blieb stehen.
Als er sich umdrehte, sah er in Livia Hawkes Gesicht.
»Auf ein kurzes Wort, Schütze Rassor«, sagte sie, als die letzten Mitglieder der Einserkompanie den Raum verließen und die Luke hinter ihnen zufiel.
»Ja, Ma'am.« Er unterdrückte ein verlegenes Schlucken. Er hatte begonnen, diese Frau zu hassen, weil er davon überzeugt gewesen war, daß sie Ben verraten hatte. Jetzt hatte sich all das innerhalb weniger Stunden von Grund auf geändert. Er hatte keinen Anlaß mehr, sie zu hassen, er hatte herausgefunden, daß sie ein Freund war, kein Feind, aber in seinem Herzen und seinem Verstand herrschte noch einige Konfusion. Er hatte Mühe mit ihr zu reden. Die Situation bereitete ihm Unbehagen.
»Ich weiß, daß du geglaubt hast, ich wäre verantwortlich für den Tod deines Bruders, Harley. Wenn das auch weiter ein Problem darstellen sollte, möchte ich es jetzt wissen, bevor wir abspringen.«
Harley spürte, wie er vor Scham rot anlief. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, während er nach den richtigen Worten suchte. »Erlaubnis, frei zu sprechen, Ma'am?«
Oberleutnant Hawke verschränkte die Arme und lehnte sich etwas auf dem Absatz nach hinten. »Erlaubnis erteilt, Schütze. Dieses Gespräch bleibt unter uns.«
Er richtete sich auf und sah ihr in die Augen. »Es wird kein Problem sein, Oberleutnant. Und ich entschuldige mich dafür, daß ich Sie verdächtigt habe, etwas mit Bens Tod zu tun zu haben. Es ist nur so, daß ... nun, Sie waren die einzige Überlebende des Hinterhalts. Und als wir in Rectortown gegen die Piraten kämpften, hat Ihr Mech kaum einen Kratzer abbekommen. Darüber hinaus hat Oberleutnant Hershon mir ein Dokument gezeigt, in dem Sie als Hauptverdächtige aufgeführt waren.«
Sie schüttelte kurz den Kopf. »Hershorn hat uns alle zum Narren gehalten. Mich, dich, sogar den Kommandanthauptmann. Es war ziemlich clever, wie er versuch hat, dich zu täuschen. Nach dem, was wir in Erfahrung bringen konnten, hat er Hopper Morrrison seit gut zehn Monaten geheime Informationen zugespielt. Hopper hat allerdings erst kürzlich angefangen, sie gegen uns einzusetzen.«
»Und als der Kommandanthauptmann Sie dann in die Wüste geschickt hat, schien es alles zu bestätigen, was ich mir zurechtgelegt hatte.«
Hawke zuckte die Schultern. »Das war nicht zu vermeiden. Der Kommandanthauptmann wollte Hershorn die Königinmutter aller Lügen unterschieben. Diese ganze Geschichte mit dem angeblichen Kontrakt in der Lyranischen Allianz sollte für Hopper eine Verlockung sein, der er unmöglich widerstehen konnte. Wie es scheint, hat das auch funktioniert. Nachdem der Kommandanthauptmann mich wegschickte, habe ich mit ausgewählten Agenten der Aces zusammengearbeitet, damit das Gespenst nicht mitbekommt, was wirklich vorgeht. Er war völlig außen vor, was Truppenbewegungen und die wahre Natur unserer Mission betraf. Hauptmann Chou hat

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