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BattleTech 54: Flammen der Revolte

BattleTech 54: Flammen der Revolte

Titel: BattleTech 54: Flammen der Revolte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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meisten hohen Offiziere nickten entweder zurück oder bekundeten mit schmalem Lächeln ihr Mitgefühl. Lieutenant Colonel Yori verzog keine Mine. Karl Tarsk tippte sich in kurzem Salut an die Stirn.
    Major General Sampreis unterbrach seinen Vortrag und schien einen Augenblick lang keine Worte zu finden. Links neben ihm stand ein weiblicher Lieutenant General, den David nicht kannte, und Sampreis Hand lag auf ihrer rechten Schulter. Er zog die Hand zurück und rieb sich kurz die Hände. »Major. Schön Sie zu sehen.« Er stockte, schien sich nicht sicher, wie er in einer so öffentlichen Situation eine private Angelegenheit am besten behandeln sollte. »Wir hatten Sie erst morgen zurückerwartet.«
»Alles in Ordnung?«, fragte Yori mit suchendem Blick.
    »Meiner Familie geht es gut«, antwortete er. »Sie sind immer noch etwas mitgenommen, aber wir McCarthys sind ziemlich robust.« Er verzog den Mund zu einem zögernden Lächeln. »Mein Vater hat mich heute Morgen rausgeworfen. Hat mir gesagt, ich soll meinen... äh, mich zurück an die Arbeit machen. Mit Ihrer Erlaubnis, General.«
    David dachte nicht daran, sich die Besprechung entgehen zu lassen, nur weil Sampreis seinen Status als Held von Kathil weiter melken wollte. Das war der Hauptgrund für die drei Tage Urlaub gewesen, die der Major General ihm ungefragt bewilligt hatte. Je eher er Vorhaven verlies, desto schneller würden die Medien seine Eltern in Ruhe lassen.
    Yori warf dem Major General einen versteckten Blick zu und nickte leicht. Sampreis setzte ein Politikerlächeln auf. »Willkommen zurück, Mister McCarthy. Bitte leisten Sie uns Gesellschaft.« Er deutete mit einer Kopfbewegung auf Davids Stammplatz, und Tara stand auf. David winkte ihr, sich wieder zu setzen.
    »Tara hat mich jetzt zwei Tage vertreten, und ich bin sicher, sie hat ihre Sache gut gemacht«, stellte er fest. »Ich will nicht stören, also bleibe ich im Hintergrund und bringe mich auf den neuesten Stand.«
    Er griff sich einen freien Klappstuhl und stellte ihn hinter seinem neuesten Captain an die Wand. Tara drehte sich mit einem kaum merklichen Kopfschütteln zu ihm um. In ihren sanften braunen Augen stand eine schwer zu beschreibende Mischung aus Warnung und Erregung. David konnte erkennen, dass es in seiner Abwesenheit Veränderungen gegeben hatte, und nicht nur zum Positiven. Logisch. Hauptsächlich deshalb war er einen Tag früher zurückgekehrt, trotz der Zusicherungen, dass mindestens achtundvierzig Stunden keine größeren Aktionen anstanden. Irgendetwas lag in der Luft, und er wollte dabei sein, wenn es geschah.
    »Na schön«, übernahm Sampreis wieder die Leitung der Besprechung. Er schaute nach links. »Ich habe gerade Lieutenant General Helen Sanderson vom 2. NAIW-Ausbildungskader vorgestellt. Er ist bereits mit den Katzbalgern aneinander geraten, hat aber versucht, seit der Auseinandersetzung in Yare keine Schlagzeilen zu liefern. Die letzte Beteiligung eines Ausbildungskaders in dieser Art politischem Tauziehen war auf Northwind, und wir wissen alle, wie das ausgegangen ist.«
    David erinnerte sich. Vor fünf Jahren war es bei den Northwind Highlanders zu Auseinandersetzungen darüber gekommen, ob sie sich Katherine oder Victor anschließen sollten, und der planetare Adel hatte versucht, den Willen des Prinzen gewaltsam durchzusetzen. Der 2. NAIW war als Verstärkung für Highlander-Renegaten zum Einsatz gekommen. Schließlich führte die Auseinandersetzung zu einem Bruch der Söldner mit den Steiner-Davions, auch wenn sie unter Kontrakt des Hauses blieben. Die VerCom-Einheiten, einschließlich des NAIWKaders, hatten eine ›inoffizielle‹ Rüge erhalten, was bedeutete, dass jeder von der Missbilligung des Prinzen wusste, auch wenn sie nicht in den Personalakten der Einheit verewigt wurde.
    »Die Entscheidung des Kaders, Neutralität zu wahren, endete, als ich ihn von unserer, auf von Major McCarthy gesammelten Informationen beruhenden, Überzeugung in Kenntnis setzte, dass die 8. RKG plant, die Energiesendeanlage von KearnyFuchida Yare Industries gegen die anfliegenden Capella-Dragoner einzusetzen.«
    Lieutenant General Sanderson nickte. »Ich bedaure, dass wir es waren, die die Anlage an Generalhauptmann Weintraubs Einheiten verloren haben. Oder, um genauer zu sein, an Lieutenant General Karen Fallons Truppen. Wir haben Yare allerdings weiter beobachtet und wissen, dass sie die Ortschaft noch immer als Operationsbasis benutzt. Sie hat ihr persönliches

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