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BattleTech 58: Drohendes Verhängnis

BattleTech 58: Drohendes Verhängnis

Titel: BattleTech 58: Drohendes Verhängnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randall Bills
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Simulationen erwähnt haben, um festzustellen, wie lange es dauern würde, Verstärkungen nach New Syrtis zu schaffen, vorausgesetzt, Ihr findet welche. Ich hoffte, Ihnen dabei behilflich sein zu können.«
»Das weiß ich zu schätzen, Ardan, aber es sieht nicht gut aus.« Er deutete zu seiner Adjutantin. »Major Feiton war seit Wochen hier unten im Dunkeln vergraben und hat sich mit jeder Einheit in der Mark und darüber hinaus, die uns verstärken könnte, in Verbindung gesetzt. Da ist einfach nichts. Alle Einheiten sind entweder ausgelöscht oder so tief in eigene Kämpfe verstrickt, dass es ihnen unmöglich ist, sich zu befreien. Die gute Nachricht lautet: Katherine wird dadurch wohl auch kein Glück bei der Suche nach Truppen
haben.«
»Was ist mit planetaren Milizen?«, fragte Deborah. George nickte, um anzudeuten, dass er diesen Gedanken auch gehabt hatte. »Nach zwei vollen Tagen
der Simulation haben wir die Idee wieder verworfen.
Erstens verfügen die meisten Milizen auf den benachbarten Welten über keine Mechtruppen, und zweitens
sind selbst diejenigen, die Mechs besitzen, jammervoll
ausgebildet, gepanzert und bestückt. Ich könnte sie
nur als lebende Deckung für meine eigenen Truppen
in die Schlacht schicken, und das werde ich nicht tun.
Drittens erforderte es eine Flotte von Sprung- und Landungsschiffen, ausreichend viele dieser Truppen heranzuschaffen, die ich einfach nicht besitze.« »ComStar«, warf Ardan ein.
George schleuderte ihm einen scharfen Blick zu. »Ich
bin nicht Victor, Ardan. Ich weigere mich, ComStar zu
bitten, seine Neutralität aufzugeben und als meine Privatarmee in den Kampf zu ziehen.«
Ardan schüttelte leicht den Kopf. »Duke Hasek, ich
habe Ihnen schon einige Male erklärt, dass Prinz Victor kein einziges ComStar-Mitglied jemals gebeten hat,
für ihn zu kämpfen. Schließlich ist er freiwillig als
Kommandierender General der Sternenbund-Verteidigungsstreitkräfte und Präzentor Martialum der ComGuards zurückgetreten. Hätte er diese Ämter behalten,
wären ihm weit mehr gefolgt, und trotzdem hat er sich dagegen entschieden. Die Einheiten, die sich ihm angeschlossen haben, taten dies aus freien Stücken. Und was die Bitte betrifft, ComStar solle für Sie kämpfen, so habe ich das gar nicht vorgeschlagen. Bittet den Orden um Vermittlung. Wenn ich mich recht entsinne, steht die 321. Division auf Warlock, nur drei Sprünge entfernt. Vielleicht wäre sie bereit einzugreifen. Nicht, um auf Ihrer Seite mitzukämpfen, sondern um die Kämpfe zu beenden. Selbst wenn es sonst keinen Effekt hat, die Anwesenheit einer frischen Mecheinheit würde Gene
ralhauptmann Amelio Stoff zum Nachdenken geben.« George dachte kurz nach und konnte ein trockenes
Grinsen nicht unterdrücken. »Du scheinst eine Menge
über ComGuard-Divisionen zu wissen, Ardan. Vermutlich kennst du auch den Namen des befehlshabenden Präzentors, oder?«
»Präzentorin Tamatha Sparks und ich sind uns begegnet, während ich der Verbindungsoffizier des Vereinigten Commonwealth beim Kommandierenden General der SBVS war«, antwortete Ardan gelassen. Das war es, was George an Ardan so liebte. Der Mann
wusste immer eine Antwort. Nur gut, dass er den alten
Freund seines Vaters so gut kannte.
»Ardan, du fändest es wundervoll, eine ComGuardDivision nach New Syrtis bringen zu können, nicht
wahr? Und ich wette, Victor auch.«
»Duke Hasek, Victor ist nicht länger Präzentor Martialum.«
»Ja, und ich bin kein Field Marshal mehr. Ardan,
wenn das stimmt, was du mir die ganze Zeit erzählst,
hat Victor kein Bedürfnis, auf dem Thron von New
Avalon zu sitzen. Dann frage ich mich aber, was er mit
diesem ganzen Schlamassel vorhat, wenn das hier vorüber ist. Glaubst du, er wird sich auf Warren niederlassen und ein Freizeitlandwirt werden? Nein, wenn er
nicht auf den Thron steigt, wird er stehenden Fußes zurück zu ComStar marschieren, und man wird ihn wie einen verlorenen Sohn wieder aufnehmen ... mit
oder ohne die Unterstützung von Anastasius Focht.« »Focht ist in Pension, also ...«
George unterbrach laut lachend. »So naiv ist wirklich niemand. Focht kümmert sich vielleicht nicht mehr
um die Tagesgeschäfte, aber soweit es den größten Teil
ComStars betrifft, braucht er nur den Mund aufzumachen, und es ist, als spräche Jerome Blake aus dem
Grabe zu ihnen. Nein, nein, Victor wird wieder Präzentor Martialum werden, und dann schulde ich ihm
die Rettung meiner Welt. Ich will ComStar keine DNote schulden, geschweige denn meine

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