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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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dieser Krieg nicht vorbei. »Dann setzen wir unseren Arsch besser in Bewegung. Captain Renfrew, laden Sie die Triebwerke auf. Wir sind in ein paar Tagen zurück. Falls wir Glück haben. Katya, wir verlegen die Zentrale auf die Colonel Crockett. Besser, wir setzen uns mit General Steiner in Verbindung. Ich möchte Chapultepec erreichen, bevor die Party vorbei ist.«

9
Traufenwirr, Chapultepec
Melissia-Theater, Lyranische Allianz
     
29. August 3064
    Die schnelle Kampfkobra, vermutlich ein Beutestück aus irgendeiner Schlacht zwischen den Jadefalken und den Stahlvipern, jagte unmittelbar vor Adam Steiners Donnerfalke um die Felsformation. Die beiden Galleon-Panzer hinter ihm feuerten im selbem Moment, in dem er die Lichtwerfer auslöste. Die Temperatur im Cockpit stieg leicht an, als er das Singen der Transformatoren hörte, die ihre rubinroten Lanzen tödlicher Energie auf die Reise schickten.
    Zwei Schüsse zuckten vorbei, die anderen schlugen in die rechte Seite der Maschine ein. Die Panzer verfehlten das Ziel mit der Hälfte der Salven, der Rest traf Arm und Torso der Jadefalken-Maschine. Die Kampfkobra taumelte, als ihr das Bombardement den rechten Arm am Schulteraktivator abriss. Dichter grauer Qualm stieg aus dem abgetrennten Mecharm. Der leichte Omni wand sich unter dem Angriff, blieb stehen und erwiderte das Feuer mit den verbliebenen mittelschweren und leichten Impulslasern.
    Der Ada m am nächsten stehende Galleon bekam den größten Teil ab, un d Adam s Blick zuckte zur Seite des Sichtschirms, um zu sehen, wie er damit fertig wurde. Die Frontpanzerung schmolz unter den grünen Laserimpulsen davon. Der grün-braun lackierte Panzer erzitterte unter den Einschlägen. Die Lichtbolzen der leichten Laser drangen noch tiefer vor. Innerhalb einer Sekunde erstarrte der Galleon. Seine Luken flogen auf, un d dichter, tiefschwarzer Qualm wogte aus der Kabine.
    Adam drehte sich wieder zu der Kampfkobra um, doch die war verschwunden. Nur der abgetrennte Arm blieb rußgeschwärzt un d qualmend zurück. Seit gut einem Tag lief das so. Die Jadefalken schlugen zu, teilten aus und zogen sich zurück, bevor er einen Abschuss erzielen konnte. Das Traufenwirr, ein Labyrinth aus Felsformationen un d gewundenen Bergschluchten, war für diese Art der Kriegsführung wie geschaffen, ganz im Gegensatz zu der bevorzugten Kampftaktik der Falken, dem direkten Sturmangriff. Doch sie passten sich bemerkenswert gut an diese Gegebenheiten an.
    Er schaute auf den Sekundärschirm und stellte anhand der Ortungsanzeige fest, dass sie sich tatsächlich außer Reichweite zurückgezogen hatten. Vermutlich würden sie dort mindestens eine Stunde bleiben. Vielleicht schaffte er bis dahin ein paar Reparaturen. »Kinneil, Lagebericht«, bellte er über den Befehlskanal.
    »Wir haben die Ankunft mehrerer Jadefalkenschiffe am Sprungpunkt des Systems vor wenigen Stunden bestätigt. Sie haben die Landungsschiffe abgekoppelt. Es sieht nach denselben Schiffen aus, mit denen sie Melissia angegriffen haben. Galaxisstärke.«
    »Ich bin nicht davon ausgegangen, dass sie plötzlich die Flucht ergreifen. Wenigstens sind sie noch ein paar Tage entfernt«, antwortete er säuerlich. »Was ist mit den anderen Schiffen?«
    »Major General Christifori hält seit der Ankunft im System un d seiner kurzen Begrüßungsbotschaft Funkstille.«
    Die Begrüßung war eine kurze Nachricht Christiforis gewesen, dass er mit mehreren Regimentern im System eingetroffen war, um Adam s belagertes Heer zu entsetzen un d wen n möglich zu retten. Das hatte Ada m gehörig auf die Palme gebracht. Woher nahm dieser Kerl die Dreistigkeit davon auszugehen, er brauchte einen Retter? Andererseits war Ada m klar, dass seine Leute nicht viel länger durchhalten konnten, erst recht nicht, wen n Verstärkungen der Jadefalken im Anflug waren.
    Seit Christiforis erster Nachricht herrschte Stille. Er war irgendwo auf dem Planeten gelandet, so viel war bekannt, doch bis jetzt hatte niemand einen weiteren Ton von Archer Christifori oder dessen Leuten gehört. Falls der Mann noch lange wartete, würde es keine Truppe mehr geben, die es sich lohnte zu retten. Verdammter Schreibtischgeneral, dachte Adam. Wartet vermutlich auf die Kamerateams.
* * *
    Archer Christifori warf noch einen Blick auf die Anzeige der Langstreckenortung, um die Aufstellung seiner Leute zu überprüfen. Er wollte zufrieden lächeln, aber diesen Luxus gestattete er sich nicht. Er hatte schon genug Schlachten mitgemacht, um zu

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